Mir würden auch spontan Collie, Kurzhaarcollie oder (Groß)-Pudel als besser geeignet einfallen.
Was wir uns wünschen ist ein nicht zu schwieriger Hund, er soll mit Besuch gut umgehen können, gerne auch mit ins Restaurant oder Kaffeehaus. Er sollte Spaß an langen Wanderungen und am Joggen haben, nicht zu sehr jagen, da er auch am Rad mitlaufen sollte. Er darf keineswegs aggressiv sein, sollte freundlich zu Menschen und anderen Hunden sein, da meine Töchter einige Freunde mit Hunden haben und mit denen gerne spazieren gehen würden oder die Hundespielwiese besuchen.
Wenn wir uns diesen Absatz genauer anschauen:
Nicht zu schwierig: Border Collies sind durch Ihre Spezialisierung und weil man so viel falsch machen kann, definitiv schwierige Hunde. Wenn man alles richtig macht, kann man einen guten, "nicht schwierigen" Hund bekommen, aber viele Anfänger bekommen eher das Gegenteil.
Mit Besuch gut umgehen können: Kann bei entsprechender Erziehung funktionieren, kann aber auch sein, dass er Besuch hüten möchte oder der Meinung ist, ihr solltet lieber keinen Besuch bekommen (wäre beim Aussie ausgeprägter dieses Thema)
Gerne auch mit ins Restaurant: Eher nein. Weil sie so extrem reizoffen sind, haben sie da eher nichts davon. Klar, bringt man dem jungen Hund viel Ruhe bei und die Fähigkeit, mit solchen Reizen ruhig klarzukommen, kann auch das gehen. Aber brauchen tun sie das tendenziell eher nicht.
Spaß an langen Wanderungen und Joggen: Sollte jeder gesunde Hund haben, der nicht einer Qualzuchtrasse (Brachyzephale z.B.) angehört. Fahrrad muss in kleinen Schritten auftrainiert werden und frühestens wenn der Hund ca. 1 Jahr alt ist.
Darf keineswegs aggressiv sein: Sicherer, dass er nicht aggressiv ist, wärt ihr tendenziell bei einem Hund der FCI-Gruppe 9, da diese eher für Anfänger geeignet sind und man nicht so viel falsch machen kann, was sich in Aggression äußern könnte (wohlbemerkt könnte)
Freundlich zu anderen Menschen und Hunden: Mein Ideal ist, dass ein Hund andere Menschen und Hunde ignoriert, das lässt sich bei guter Erziehung wahrscheinlich durchaus erreichen.
Hundespielwiese: Ist generell eine schlechte Idee, vor allem wenn die Besitzer nicht richtig, richtig gut Hundeverhalten lesen können und eingreifen / regeln. Sonst hast Du sehr schnell einen artgenossenunverträglichen oder mobbenden oder alles hütenden Hund.
Kennen Deine Töchter denn Border Collies persönlich? Und nicht nur vom Turnier zuschauen, sondern durch richtig tiefen Austausch mit Besitzern?