Beiträge von Manfred007

    Pawsitive

    Vorschlag:
    Dein Mann geht in Elternzeit (du arbeiten) und kümmert sich um Kinder und Welpen.
    (Alternativ gibts ja auch Möglichkeiten für eine arbeitspause - ein Sabbatjahr oder so?)
    Bis der Hund "erzogen" wurde und so "funktioniert" wie die ehemaligen Hunde - dass du also auch den Alltag mit allem gewuppt bekommst.
    (Denn dass es jetzt für dich nicht tragbar ist, kann ich absolut nachvollziehen)

    Vielleicht ist das ja eine Lösung für euch mit der man allen Familienmitgliedern gerecht werden kann.

    Alles Gute!

    Sorry, ich finde hier sicher nicht alle Vorschläge unbedingt toll, aber das ist doch mit 2 Kleinkindern absolut weltfremd, die Zeit in der der Welpe Aufmerksamkeit erfordert fällt halt nicht zwangsläufig mit der Mittagsschlafzeit der Kinder zusammen.

    Naja, die Kinder sind 1 und 3. Die kann man doch noch recht praktisch einfach ins Bettchen legen, vor allen das Baby. Das Kleinkind kurz vor dem Fernseher parken und gut ist.

    Ein bisschen Mühe sollte man sich schon für das pelzige Familienmitglied geben, sofern man es denn als solches betrachtet.

    Du hast keine Kinder oder?


    Das was du vorschlägst ist mit meiner - 1,5 Jährigen, pflegeleichten - Tochter nur mit sehr sehr viel Glück möglich.

    Und ob ich gerade das Glück habe wenn der Hund es braucht, wage ich zu bezweifeln.


    Kinder (vor allem Kleinkinder!) funktionieren genauso wenig auf Knopfdruck wie es Welpen tun.
    Und der TE zu unterstellen sie müsse sich mehr Mühe geben, finde ich echt daneben.

    Habe heute die Kleine mit nem Keks raus aus der Küche gelockt - ihn ohne groß nachzudenken ins Wohnzimmer geschmissen und die 30 Sekunden genutzt um den Geschirrspüler zuende einzuräumen - ohne Kinderhände einzuklemmen.


    Ich überlege gerade ob das lustig oder menschenunwürdig ist ...

    Hätte ihn ja auch auf die Couch legen können - aber dann hätten mir 10 Sekunden gefehlt die sie braucht um sich zu bücken und den Keks aufzusammeln ...


    Egal, sollte ich refelxartig jetzt noch mit Kommandos wie "Ab" oder "Bleib" anfangen,

    werde ich mir wohl ein Welpen... äh Türgitter kaufen müssen :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Da lügen ja alle Filme in denen sie plötzlich gefunden wird und die leiblichen Eltern drauf stehen :lol: Aber Sinn macht es ja schon. Auch für das Kind.

    Naja, existieren tut die 1. Geburtsurkunde - mit dem Namen der leiblichen Eltern - ja schon.
    Die haben wir ja auch, und werden sie auch definitiv aufbewahren. Es ist einfach so wichtig für Kinder/Erwachsene zuwissen wo die genetischen Wurzeln liegen - und das wird sie auch nicht erst mit 18 oder so erfahren.

    Aber sie hat halt einfach keine Gültigkeit mehr bei Ämtern. Für den Personalausweis, fürs heiraten und wofür man die Urkune noch so braucht.

    Eine doofe Frage hätte ich, falls du die beantworten magst- was könnte denn bei einer ‚Dauerpflege‘ dazwischen kommen und könntet ihr sie nicht adoptieren?

    Ist nicht doof, woher soll man sowas denn wissen wenn man mit den Themen bisher nicht in Berührung gekommen ist.


    Die Umstände, in denen Kinder in einer Dauerpflegefamilie leben, sind ja immer sehr unterschiedlich.
    Leibliche Eltern, Fallmanager (vom jugendamt), Richter die Entsscheidungen treffen, Gutachter, Psychologen, ... die beratende Funktion haben ...

    Alle haben Einfluss auf die Entscheidung ob ein Kind eventuell doch "woanders" besser aufgehoben wäre.

    nicht immer sind die Entscheidungen nachvollziehbar ...


    Ich kann es mir bei unserem Jugendamt schwer vorstellen - aber es gibt auch Fälle, wo z.B. ein Baby seit Geburt in Dauerpflege lebt.

    Nach einigen Jahren wollen die leiblichen Eltern Kontakt, "arbeiten" gut zusammen und gehen vor Gericht.
    Ein Richter entscheidet "ein Kind gehört zu den Eltern, diese haben ein Recht am Kind, diese haben - wenn auch spät - Einsicht gezeigt, also geht es zurück" Ein anderer Richter hätte anders entschieden.
    Z.B. so "es würde dem Kind erheblichen Schaden zufügen es nun von seinen sozialen Eltern, engsten Bindungspersonen und sozialem Umfeld zu trennen - nur für die "Chance" dass die leiblichen Eltern es vielleicht hinbekommen."


    Manchmal spielen auch Kosten eine Rolle.


    Ein Kind bei leiblichen Eltern kostet den Staat fast nix. (außer Kindergeld)

    Ein Dauerpflegeplatz kostet - auch Kindergeld - und zusätzlich Sachbearbeiter, Vormünder, Umgangsbegleiter, Unterstützende Leistungen

    (wir haben z.B. Anrecht auf Urlaubsgeld, Erstausstattung, das Jugendamt hat uns den Autositz finanziert, braucht das Kind spezielle Hilfsmittel, Schulförderung, ... ist auch der Staat finanziell verantwortlich)

    Und auch Pflegeeltern bekommen eine monatliche Aufwandtsentschädigung - jeh nach "Pflegegrad" gibt es Pflegegeld.

    Es gibt 3 Pflegegrade - da die Kleine noch so klein ist und halt 24/7 Betreuung braucht - ich also nicht arbeiten gehen kann - bekomme ich den Höchstsazt - das ist (bei uns) mehr als manche Mütter Elterngeld bekommen.

    Auch das kann - so schlimm wie das klingt - ein Grund für Jugendamt oder Richter sein die entscheidung zu treffen, ein Kind zu den leiblichen eltern zurück zu geben anstatt die nächsten 18 Jahre in Dauerpflege zu lassen.


    In unserem speziellen Fall haben wir gute Chancen für eine Adoption (was auch unser Wunsch ist, je früher desto besser ;) )
    Denn eigentlich braucht man das Einverständnis der leiblichen Eltern. Auch wenn fest steht dass ihr Kind niemals bei ihnen aufwachsen wird - sagen sie nein zur Adoption, besteht keine Aussicht.

    "Wir" haben nach wie vor keinen Kontakt zu den leiblichen eltern. Auch das Jugendamt hat seit Inobhutnahme zur Geburt keinen Kontakt.

    Wenn das so weiter geht - und danach sieht es im Moment aus, wird das Jugendamt nächstes/übernächstes Jahr vor gericht einen "Versetzungsantrag" stellen. Das heißt, wenn die Eltern nicht Greifbar sind, darf ein Richter im Sinne des kindeswohls stellvertretend für die leiblichen eltern die Zustimmung zur Adoption geben.
    Das muss aber, vom Jugendamt, dann wirklich gut begründet werden - ich hoffe das bekommen die hin.
    Das Jugendamt hat die Aufgabe, das Kind bestmöglich abzusichern. Und die beste Absicherung ist nun mal die Adoption.


    Vielleicht haben wir ja auch Glück und beim entscheidenden Richter spielen Kosten auch eine gewisse Rolle.

    Ist die Kleine adoptiert, gilt sie als "leibliches Kind" - dann bekommt soe sogar eine neue Geburtsurkunde, mit unserem Familiennamen - ihre alte hat dann keine Gültigkeit mehr - fand ich krass als ich das erfahren habe -

    naja, und wir haben dann halt auch keinen Anspruch mehr auf die ganzen Zusatzleistungen die Pflegeeltern eben so bekommen und benötigen (finanziell "rechnen" tut sich die Aufnahme eines Pflegekindes trotzdem nicht ;) )

    Mittagsschlaf können sie aber alle gut

    Hehe,
    wir haben für die Lütte in ihrem Zimmer ein Bodenbett gebaut.
    Endlich endlich ein bett, wo der Herr Hund ohne Probleme rein kann.
    Sobald die Kleine und ich aus dem Haus sind - liegt Herr Hund schön mittig in ihrem Bett (90x200cm - gerade groß genug für den 10kg Hund ^^).

    Wenn wir da sind, liegt er aber bei uns ^^

    Danke für deine Erzählung :smile: Wollte letztens schon im ‚vermisst‘ Thema nach dir fragen. Ist es das Baby, was du von ‚Anfang an‘ hattest?

    Wie lange bleibt sie denn? Ich finde das so schön, wie du immer so liebevoll von den Kindern schreibst.

    Finde ich ja toll das mein "ist schon nervig die kleine Schnappschildkröte" Beitrag noch unter "liebevoll" fällt ^^

    Puh, ich weiß gar nicht wann ich das letzte mal geschrieben habe, aber die Kleine ist fast von Anfang an da ja. Wenige Wochen war sie - war seit Geburt im Krankenhaus und von da zu uns.


    Wie lange sie bleibt ... hoffentlich für immer :smiling_face_with_hearts:
    Wir haben aufgehört (aufhören müssen) mit der Bereitschaftsplege weil wir nun ganz offiziell ihre (Pflege-)Eltern sein dürfen.
    (100%ig sicher ist eine Dauerpflege nie - aber hier, in unserem Fall, kommt es schon sehr an ein 100% ran das sie bleibt).

    Wir haben ja von Anfang an gesagt, dass irgendwann mal ein Kind einzieht und - wenn es für alle Beteiligten passt - nicht mehr auszieht.
    Dass es so schnell, und mit so einem Winzling (hätte eher mit nem 3, 4 Jährigen gerechnet) dann klappt, kam dann doch übberraschend.

    Aber es fühlt sich richtig und toll an!

    Wir/ich möchten später wieder einsteigen in die Bereitschfatspflege.
    Dazu muss die Kleine aber älter sein, das ist mir wichtig. (ich denke so mit 4 oder 5 Jahren schauen wir mal weiter)

    Wir möchten jetzt die Kleinkindzeit genießen und die Aufmerksamkeit nicht teilen.
    Zumahl wir ja auch noch nicht abschätzen können, ob sie ein "Päckchen" hat - besondere Bedarfe oder Förderung später braucht - was uns eventuell sehr fordert. Und wir möchten einfach abschätzen können, ob es auch für sie OK ist, dass ständig "neue" Kinder ein- und ausziehen.

    Kann man Babys ein "Aus" Kommando beibringen? -.-

    "Meine" Kleine nimmt gearde - logischerweise - jeden Kleinschei** in die Schnute.
    Wäre ja nicht dramatisch - aber neuederings gibt sie es nicht mehr her ... und wenn sie dann doch mal den Mund aufmacht, muss ich verflixt schnell sein damit die 8 Zähne nicht zubeißen ...
    aber die Kleine wird halt auch immer fixer ...


    Sehr nervig im Moment - da hört Arek besser ;)


    Für den beginnt jetzt übrigens ENDLICH das Tolle an an dem Job mit Kindern. (ich bin ja Bereitschaftspflege)
    Die Babys im letzten Jahr waren zu klein um richtig zu essen - der 5 Jährige war zu groß und hat zu gut gegessen.
    Jetzt fliegt hier ständig was vom Tisch - nicht aufgegessener Brei wandert in den Hundenapf - und irgendwie ist irgendjemand alle 3-4h am Essen - so dass ja auch immer was "Kleines" für den Hund abfällt.

    Hi,

    es tut mir leid für euren Verlust.
    und toll, dass ihr keine weitere Qualzucht unterstützen wollt und euch nun VOR dem Hundekauf (hoffentlich) gut und ausreichend informiert!


    so sehr viel kann ich nicht beitragen, möchte nur in den Raum werfen,

    dass ein normaler, gesunder Welpe - egal welcher Rasse - eigentlich nicht "ruhig und gelassen" ist.

    Zumindest nicht nach meiner Definition dieser Begriffe.


    Dass Bonny ruhig und gelassen war, lag vielleicht an ihrer ständiger Atemnot und Kraftlosigkeit.

    Auch die einigermaßen gesunden Franz. Bulldoggen (-Mixe) die ich so kenne, haben echt Hummeln im Po, sind Quatschköpfe und Rennsemmeln. ;)


    Also wenns wieder ein Welpe sein soll, geht bitte davon aus, dass der die ersten 1-3 Jahre einfach ein aufgeweckter, verspielter, aktiver Begleiter ist.

    Vielleicht, damit wir wissen was du mit "ruhig" meinst, schreib mal was genau du darunter verstehst.
    Die bellfreudigkeit?
    Der Bewegungsdrang?
    Was stellt ihr euch denn so an täglichen Spaziergängen, Freilauf, Aktivitäten mit dem neuen Begleiter vor?

    Das kommt ja ganz entscheidend darauf an, wie geheiratet wird und was es charakterlich für ein Hund ist.


    Gehe ich erst zum Standesamt und Feier dann mit allen Gästen in meinem großen Garten, kann mein "mitten drin statt nur dabei" Hund doch problemlos dabei sein.


    Wir haben kirchlich geheiratet, danach Fotoshooting und Kuchen, anschließend Feier in externer Location.

    An dem Tag war Arek nicht dabei. Ich habe ihn frühs zur Trainerin der Hundeschule gebracht (die er also schon gut kannte) und am nächsten Vormittag abgeholt.


    Hochzeitsfotos mit Hund wollte ich aber auch, wir haben am Tag zuvor standesamtlich geheiratet. In enger Familie, danach Fotos mit Hund gemacht (während der standesamtlichen Trauung war er mit ner Freundin im Wald spazieren) und im Anschluss in der Gaststätte essen - da war er auch dabei. Ist da riefenentspannt.