Librela - neuer Ansatz in der Schmerztherapie ein Erfahrungsbericht

Zitat von dragonwog

Dieser Thread wird bei Facebook Diskussionen gehäuft angeführt als Argumentationsgrundlage, dass Librela neurologische Ausfälle verursacht bzw. stark verschlechert

Wie? Das, was wir hier schreiben? o.O

Falls es sich nun raustellen sollte, dass Librela wirklich neurologische Ausfälle begünstigt, würde es dann eigentlich reichen es wegzulassen?

Würden dem Körper dann wieder NGF zur Verfügung stehen und könnten die Symptome sich dann bessern oder ganz verschwinden, wenn ihnen nicht andere Ursachen zugrunde liegen?

Zitat von Lysaya

Zitat von dragonwog

Dieser Thread wird bei Facebook Diskussionen gehäuft angeführt als Argumentationsgrundlage, dass Librela neurologische Ausfälle verursacht bzw. stark verschlechert

Wie? Das, was wir hier schreiben? o.O

Hab gerade mal die Suche in diesem Thread nach "neurologisch" suchen lassen. Was man da immer wieder findet ist "bei neurologischen Problemen hilft Librela nicht". Dürftige Quellenlage für die FB-Gruppe.

Oder schlechtes Textverständnis. Das kann manchmal aus dürftigen Quellen sehr ergiebige machen.

Ich erinnere mich allerdings vage an einen User, der von FB hier her kam und der dazu Fragen hatte und dass hier vereinzelt darüber berichtet wurde, dass ein Hund ein Bein nachzieht und überlegt wurde, ob da ein Zusammenhang zu Librela bestünde und falls er bestünde, wie der zu erklären sei. Aber als Argumentationsgrundlage kann das auch nicht getaugt haben.

Naja, wer auch immer hier mitliest, um die DF-Studienlage in die weite Welt des Internets zu tragen:

Ich grüße die ganze Klasse 5b der Theodor-Dresen-Busenbäcker-Gesamtschule und Herr Müller und unser Klassenkaninchen Stupsi und wünsche mir "the brain song" von Basic Neurosience

Zitat von Moosmutzel

Falls es sich nun raustellen sollte, dass Librela wirklich neurologische Ausfälle begünstigt, würde es dann eigentlich reichen es wegzulassen?

Würden dem Körper dann wieder NGF zur Verfügung stehen und könnten die Symptome sich dann bessern oder ganz verschwinden, wenn ihnen nicht andere Ursachen zugrunde liegen?

warum sollte man sich über sowas gedanken machen, wenn es einfach nicht stimmt?

was ist, wenn librela einen attraktiv für alien entführungen macht? hört das dann wieder auf, wenn ich's weg lasse, oder kann mein hund trotzdem noch von aliens entführt werden?

Zitat von corrier

was ist, wenn librela einen attraktiv für alien entführungen macht? hört das dann wieder auf, wenn ich's weg lasse, oder kann mein hund trotzdem noch von aliens entführt werden?

Probier es aus und sag es uns !

Dieser

Zitat von corrier

Zitat von Moosmutzel

Falls es sich nun raustellen sollte, dass Librela wirklich neurologische Ausfälle begünstigt, würde es dann eigentlich reichen es wegzulassen?

Würden dem Körper dann wieder NGF zur Verfügung stehen und könnten die Symptome sich dann bessern oder ganz verschwinden, wenn ihnen nicht andere Ursachen zugrunde liegen?

warum sollte man sich über sowas gedanken machen, wenn es einfach nicht stimmt?

was ist, wenn librela einen attraktiv für alien entführungen macht? hört das dann wieder auf, wenn ich's weg lasse, oder kann mein hund trotzdem noch von aliens entführt werden?

Das ist halt das was zirkuliert (hatten wir ja schon...das neue Bravecto...) und auch leider Tierärzte vermehrt verbreiten...

Aber finde es vollkommen legitim die Überlegung von Moosmutzel zu stellen. Wenn Librela nicht mehr wirkt, dockt der NGF auch wieder an den Schmerzrezeptoren an.

Zu "ich erkenne bei orthopädischen Problemen doch ob es meinem Hund besser geht" Naja, also gerade orthopädische Probleme verursachen krasse Caregiver Placebo Effekte

Zitat von Grinsekatze1

Zitat von corrier

was ist, wenn librela einen attraktiv für alien entführungen macht? hört das dann wieder auf, wenn ich's weg lasse, oder kann mein hund trotzdem noch von aliens entführt werden?

Probier es aus und sag es uns !

nein, ich lass es nicht weg einfach so o.O meinem hund geht's so gut damit. wenn jetzt aliens abends auf uns warten würden, und ich meinen hund nur noch angeleint raus nehmen könnte, weil sie sie sonst mitnehmen, dann versuche ich's mal und berichte

Mich interessiert die Antwort auf die Frage 'was wäre wenn' einfach um auch eine Diskussionsgrundlage zu haben, auch wenn für mich diese Fragestellung keine Rolle spielt.

Für uns ist das Medikament ein Segen. Und ich persönlich bin mir darüber bewusst, dass mein Hund alt ist also anfällig für bestimmte Krankheiten (Niere). Und da er eh schon Bandscheibenprobleme hat, sind neurologische Ausfallerscheinungen irgendwann gar nicht so unwahrscheinlich, aber bestimmt nicht auf irgendein Medikament zurückzuführen.

Viele Andere aber unterliegen da gerne kognitiven Fehlschlüssen, gerade wenn der Hund multimorbide ist.

Post hoc ergo propter hoc.

Also bei Finya ist der Unterschied schon immens.

Die hat ja nicht einfach nur Arthrose, sondern ist vorne rechts durchtrittig und kann überhaupt nicht laufen ohne zu humpeln. Dadurch, dass sie schief ist, hat sie sowieso immer irgendwelche Verspannungen (ich kann sie ja nicht täglich zur Physio schleppen) und die ist mit Librela total narrisch geworden. Sie will direkt nach dem Frühstück spazieren gehen, sie will mit Frodo spielen, sie will mit mir spielen, sie hüpft kläffend herum, wenn ihr langweilig ist, so wie sie es als junger Hund getan hat.

Mir ist ehrlich gesagt völlig egal, ob das eine "Wunderheilung" ist oder am Librela liegt, aber ich werde bei ihr sicher nicht mehr ausprobieren, wie es ihr ohne Librela geht. Das Risiko, dass sie wieder starke Schmerzen bekommt (sie verträgt keinerlei NSAIDs!), ist mir einfach zu groß.

Was neurologische Probleme angeht...Finya hatte im Sommer lange Phasen von Demenz, wo sie wirklich arg verwirrt war. Sie hat so schlecht gehört bzw. konnte die Richtung meiner Stimme auch oft nicht mal ansatzweise deuten, dass sie nicht mehr freilaufen konnte. Sie ist einfach wie so ein richtig alter Hund spazieren gegangen, so halb in Trance und das ist inzwischen komplett weg. An manchen Tagen hab ich echt das Gefühl, sie ist wieder 5 oder so (nur ohne das nervige Gepöbel damals ).

Dass es Hunde gibt, die es nicht vertragen, ist klar. Sowas gibts bei jedem Medikament, aber wenn man einen Hund hat, dem man als Schmerzmittel nichts anderes geben kann, bleibt einem halt nur diese Chance und ich finde die sollte man nutzen, wenn man die Möglichkeit hat

Zitat von dragonwog

Zitat von naijra

Bei Splash ist nun die 2. Librela-Spritze gut 2 Monate her, und er ist so richtig mega gut drauf!

Was bei aller Freude so einige Fragen bzgl Wirkung von Librela aufwirft..... Denn es kann gut möglich sein, dass in der Euphorie Dinge Liberla gutgeschrieben werden, die nicht wirklich darauf beruhen.

Naja aber das ist doch immer so? Egal welche Mittelchen man verabreicht oder Maßnahmen man durchführt. Deswegen gibt es ja Studien mit Kontrollgruppe

Habe ich irgendwo das Gegenteil behauptet? Klar gilt das für alle Massnahmen, aber hier reden wir über Librela.

Und hier führen wir keine Studie durch, und haben keine Kontrollgruppe. Sondern subjektive Erfahrungsberichte (was ja auch iO ist). Und die sind nunmal sehr anfällig für Caregiver- Effekte.