Alles anzeigenWie willst du das denn während dem Studium machen? Immer 1h hin und zurück pendeln? Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass außer den Präsenzstunden es noch andere Gründe gibt in der Uni zu sein und außerdem kann es sein, dass die 4h nicht direkt hintereinander sind.
Wer passt dann in den Minimum 6h, eher 8h auf den Hund auf?
Und weil du meintest ein jüngerer Hund bei dem noch nicht so viel negatives war: meine Mutter hat eine Hündin mit 12 Wochen geholt und die war schon in diesem jungen Alter so schlecht sozialisiert und hatte eine richtig schlechte Prägung, dass es sie ihr ganzes Leben begleitet. Auch der Rüde, der mit 4 Monaten zu ihr kam, hatte schon sein Päckchen zu tragen.
Ich möchte nicht pendeln, ich würde dann umziehen. Der Plan ist mit einer Freundin zusammen zu ziehen die dann auch mal auf den Hund aufpassen würde, wenn sie gerade Zeit hat.
Wenn ich im Vorhinein weiß, dass ich die nächsten Tage nicht kann, könnte der Hund zu meiner Mutter.
Ja, das denke ich mir schon dass das auch schieriger werden könnte.
Aber mit den Vereinen kann man ja auch reden bzw. evtl. Videos austauschen wie er bei anderen Hunden reagiert etc. Und ja das kann man auch bei älteren Hunden aber insgesamt habe ich bisher aus meinem Unfeld mitbekommen, dass es mit jungen Hunden leichter ist.
Wurde das bei den Hunden deiner Mum so kommuniziert, dass sie so schlecht sozialisiert war?
Nein natürlich nicht. Jetzt im Nachhinein hätte man Sachen sehen können. Z.B. das mit Styropor gespielt wurde oder die Hunde /Welpen um das Futter stritten, oder die Rute wirklich komisch kupiert war.
Das Problem ist beim Tierschutzhund oft, dass sie ein Problem mit vielen Reizen haben. Andere Hunde, Menschen, laute Geräusche usw. Man empfiehlt häufig anfangs die selben Runden zu gehen, Rituale einzuführen um Sicherheit zu geben. Das widerspricht einem Studentenleben aber total und einen Umzug in eine völlig andere Lebenssituation.
Ich habe meine ältere Hündin (gut sozialisiert, kein Auslandshund) mit in die Großstadt genommen, als ich angefangen habe zu studieren. Später kam ein zweiter Hund dazu 2 Jahre aus dem Auslandstierschutz. Da Nr. 2 echt gut alleine bleiben konnte, lief das mit dem Studium ziemlich gut. Er war nur nicht für die Großstadt gemacht. Das hat ihn dauerhaft gestresst, führte zu Problemen mit anderen Hunden und Menschen und auch die Gesundheit litt darunter. Besser wurde das erst, als wir in eine Kleinstadt gezogen sind.
Ich würde dir wenn dann zu einem erwachsenen Hund raten, den du in Ruhe kennen lernen kannst. Es muss dir aber klar sein, dass vieles sich erst zeigt nachdem der Hund eingezogen ist und sich halbwegs sicher fühlt. Oft ist das in einem Zeitraum von einem halben Jahr.
und wahrscheinlich wäre das besser, wenn du weißt was dich im Studium erwartet und wie viel Zeit du tatsächlich hast. Achja und wenn du eine Wohnung gefunden hast in der Hunde erlaubt sind. Mit dem passenden Hund sollten die Semesterferien reichen um das Alleinebleiben geübt zu haben.