Hund ist ein bis zwei Minuten nach verlassen des Hauses nervös und danach aber ruhig

  • Hallo liebe Dog-Community,


    ich hätte da mal gerne eine Einschätzung zu einem Thema von euch.

    Wenn wir unsere Hündin alleine zuhause lassen, ist sie oft die ersten 1-3 Minuten etwas nervös. Das äußert sich, indem sie kurz etwas winselt oder manchmal auch zwischen den Räumen hin und her läuft.

    Nach den ersten paar Minuten legt sie sich dann allerdings vor die Tür und schläft und wirkt eigentlich auch ganz entspannt.


    Würdet ihr dieses Verhalten als Trennungsangst oder problematisch einstufen?


    Liebe Grüße

  • Ich sehe da auch kein Problem. Mein Hund jault und fiept auch so ca.1-2min und dann liegt er entweder am Fenster oder irgendwo auf der Couch.


    Würde dein Hund jetzt so gar nicht zur Ruhe kommen, dann müsste man wohl etwas unternehmen.

  • Finde ich auch unproblematisch! Meine Hunde sind immer kurz aufgeregt, wenn jemand das Haus verlässt - selbst wenn sie dabei gar nicht alleine bleiben. Ist ein wichtiges Ereignis im Hundeleben, also reagiert Hund drauf. Solange sie sich dann schnell wieder beruhigt, ist doch alles gut!

  • mh..


    Ich stehe nicht auf dieses gehabe.

    Ein Blick u. Direkt aufs andere Ohr drehen o. Seine wege gehen , sind mir Lieber.


    1-3 Minuten einen unenspannten Hund weil jemand vertrautes aus der Situation geht , finde ich viel.

  • 1-3 Minuten einen unenspannten Hund weil jemand vertrautes aus der Situation geht , finde ich viel.

    Ich finde das auch nicht o.k und würde es nicht haben wollen, vor allem nicht, wenn der Hund dann die ganze Zeit vor der Türe liegt und darauf wartet, dass man wieder kommt. Das ist m.E. nicht entspannt weil der Hund ja sonst auch nicht vor der Türe liegt wenn jemand zuhause ist.


    Nur weil der Hund ruhig ist, ist er noch lange nicht entspannt. Entspannt bedeutet für mich, dass der Hund dort liegt und ruht wo er es sonst auch tut wenn man zuhause ist.

    Hier gibt es keinerlei Aufregung wenn ich mich anziehe und gehe. Sina bleibt dort liegen wo sie gerade liegt (und schaut mir nur zu wie ich mich anziehe und gehe) und schläft/ruht weiter.

  • Würdet ihr dieses Verhalten als Trennungsangst oder problematisch einstufen?

    Ja. Ich weiß nicht, warum viele das als unproblematisch sehen, aber ich würde da keinen entspannten Hund vermuten, sondern einen, der aufgegeben hat.

    Der Hund winselt ja nicht grundlos.

  • Es gibt Hunde, die es nie gut finden werden, wenn sich jemand aus dem „Rudel“ entfernt. Meine Wolfhundmixe gehören dazu. Die finden es schlicht bescheuert, dass das „Rudel“ nicht zusammenbleiben kann. Der Kangal dagegen - den juckt es nicht. Er freut sich wenn man wiederkommt, aber man darf auch gehen. Alle drei wurden auf absolut gleiche Weise an das Alleinbleiben gewöhnt. Würde ich von den TWH-Mixen verlangen, völlig unbeteiligt auf das Weggehen eines Familienmitglieds zu reagieren, wäre es aus meiner Sicht eine krasse Unterdrückung ihrer Persönlichkeiten. Klar könnten sie sich verbiegen, mir zuliebe, aber wozu? Wenn der Hund der TE ein ähnlicher Charakter ist, dann gilt das aus meiner Sicht ebenso.


    Edit: nur zur Info, sowohl meine beiden als auch der meinem Mann gehörende Garmr können sehr gut alleine bleiben. Es gibt nichtmal die berühmte wolfhundtypische Zerstörung. Aber lange alleine bleiben müssen - brauchen sie eigentlich nicht, unsere Lebenssituation erlaubt das. Wir haben sie nur vorsichtshalber daran gewöhnt.

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