"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6

  • Der letzte Ausflug zum Gekochten hat Finya wieder einen Sodbrennanfall beschert, deshalb bin ich jetzt noch vorsichtiger...


    Hat jemand eine Idee, wie man extrem fettarm, mit wenig Fleisch und trotzdem lecker für einen Hund kochen kann, der viel Gemüse und KH braucht, das aber eigentlich nur frisst, wenn es nach Fett und/oder Fleisch schmeckt?

    Irgendwelche Tricks? :see_no_evil_monkey: :see_no_evil_monkey:

  • Der letzte Ausflug zum Gekochten hat Finya wieder einen Sodbrennanfall beschert, deshalb bin ich jetzt noch vorsichtiger...


    Hat jemand eine Idee, wie man extrem fettarm, mit wenig Fleisch und trotzdem lecker für einen Hund kochen kann, der viel Gemüse und KH braucht, das aber eigentlich nur frisst, wenn es nach Fett und/oder Fleisch schmeckt?

    Irgendwelche Tricks? :see_no_evil_monkey: :see_no_evil_monkey:

    Vielleicht in Knochenbrühe kochen? Dann kalt werden lassen und das Fett abschöpfen.

  • Das nutze ich bisher auch noch.


    Mir sind die Flaschen eigentlich zu klein. Der Einwand, dass es schlecht werden könnte ist allerdings auch berechtigt. Vor allem Leinöl wird ja schnell ranzig.

    "Fischöl" ist nur recht schwammig und preislich finde ich, ist es relativ hoch angesetzt.

  • Ich kaufe Öl bei einer Ölmühle und dann entsprechend der Haltbarkeit in Mengen, die ich aufbrauchen kann. Grad Leinöl würde ich nicht im Supermarkt kaufen. Alternativ kann man aber auch Leindotteröl nehmen, weil das länger haltbar ist.

    Ansonsten: Hier wird zwischen Hanf-, Lein-, Leindotter-, Distel- und Sonnenblumenöl gewechselt.

  • Der letzte Ausflug zum Gekochten hat Finya wieder einen Sodbrennanfall beschert, deshalb bin ich jetzt noch vorsichtiger...


    Hat jemand eine Idee, wie man extrem fettarm, mit wenig Fleisch und trotzdem lecker für einen Hund kochen kann, der viel Gemüse und KH braucht, das aber eigentlich nur frisst, wenn es nach Fett und/oder Fleisch schmeckt?

    Irgendwelche Tricks? :see_no_evil_monkey: :see_no_evil_monkey:

    Vielleicht in Knochenbrühe kochen? Dann kalt werden lassen und das Fett abschöpfen.

    Ist das nicht trotzdem fettig :thinking_face:

    Oder sammelt sich da wirklich ALLES an Fett an der Oberfläche?

  • Fett ne schwimmt immer oben - wenn es kalt ist kann man gut abschöpfen. Aber man kann auch Tatar oder Hühnerfilet auskochen. Röstaromen mit kaum Fett erzeugen geht auch.

  • Zum Öl:

    Wir haben hier im Wechsel Olivenöl, Hanföl und Rapsöl. Sowohl für Lili als auch für mich.


    Zum Fett mit der Brühe:

    Ich mache hier ja regelmäßig kräftige Brühe für Lili und koche sie ein (die Brühe, nicht Lili). Wegen ihrer chronischen Pankreatitis muss alles fettarm sein (unter 5%).

    Die Brühe kommt hier meist vom Grillhähnchen. Bei dem lasse ich die Haut dran, lasse nur Wasser drüberlaufen, damit die Kräuter besser haften (und Wasser muss ja eh mit in den Bräter).

    Wenn das Huhn fertig ist, gieße ich die Flüssigkeit ab und stelle sie in den Kühlschrank (wenn sie was abgekühlt ist). Am nächsten Tag ist oben eine dicke FEttschicht drauf, die man gut mit dem Löffel abkratzen kann. Abkratzen, weil der Rest Brühe geliert ist. Klappt hier sehr gut und Lili verträgt es auch sehr gut trotz ihrer Fettintoleranz.

    (Die Haut und alles, was sonst fettig aussieht vom Huhn kommt weg, das Fleisch kommt nach dem Zerlegen in ein Sieb und wird mit knapp 2 Liter kochendem Wasser übergossen. Das spült nochmal zusätzlich anhaftendes Fett ab und hat sich hier bewährt.)


    Die Brühe setze ich dann übrigens nochmal auf den Herd mit Sellerie, Porree (nur für den Geschmack), Möhren, Petersilienwurzel, Pastinake. Dazu kommt Petersilienwurzel, Liebstöckel, Kerbel und Möhrengrün, wenn ich da habe. Wenn man die Suppe damit schön einkochen lässt, ist sie lecker kräftig und riecht großartig.


    Ansonsten lecker fettarm hängt halt davon ab, wieviel Fett geht und was Hund mag. Hüttenkäse mit Honig ist hier beliebt. Haferflocken in fettreduzierter laktosefreier Milch oder Mandelmilch ebenso. Zwieback (selbst gemacht) ist zum Knuspern wie eingeweicht immer gern gesehen. Der Buttertoast von GoldenToast auch. Alles unter 5% Fett, jedenfalls in der Menge für 8-9 Kilo Hund ;)

    Magerquark oder Joghurt macht Gemüse auch etwas schmackhafter.

    Hier funktioniert auch griechischer Ziegenjoghurt (bei Edeka, auch unter 5%) ganz gut.

    Eier sollten auch gehen, also ein einzelnes meine ich. Wollte ich hier nochmal ausprobieren. Vielleicht wären auch Wachteleier eine Option, weil kleiner, mit dem Fettgehalt habe ich mich da aber noch nicht befasst.


    PS: Meine neigt übrigens zu Sodbrennen, wenn ich von Reinfleischdose mit Gekochtem auf reines Gekochte wechsle, ohne ein-/auszuschleichen. Auch, wenn mein Fleisch so weich gegart ist, dass es mit den Fingern gezupft werden kann, hat ihr Magen damit mehr zu tun als mit Dosenfleisch.

  • Zwieback (selbst gemacht)

    Ich finde deinen ganzen Post großartig, stolpere aber völlig OTmässig über das selbstgemachte Zwieback, von dem ich unheimlich gern das Rezept hätte... :smiling_face_with_halo:

  • Ich hab mit diesem Rezept angefangen:


    500g Mehl

    50 g Butter (geschmolzen)

    150 ml Milch

    100 ml Wasser

    1 EL Zucker

    1 TL Salz

    1 Würfel Hefe


    1. Die Milch mit dem Zucker und der Hefe verrühren und 10 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

    2. Butter schmelzen

    3. alles zusammen in eine Schüssel und gut durchkneten (je länger man knetet, um so feinporiger wird es)

    4. einen Laib formen, und in der gefetteten Kastenform 1 stunde an einem warmen Ort gehen lassen

    5. 30-45 Minuten bei 180° C backen.

    6. nach dem Auskühlen in Scheiben schneiden und diese dann auf einem Rost oder Dörrer bei 70-90° C so lange trocknen, bis sie knusprig sind.


    Inzwischen habe ich aber die Milch komplett durch Mandelmilch (ungesüßt) ersetzt und die Butter beim letzten Mal auf 30g reduziert. Ist damit vielleicht ein bisschen weniger aromatisch, aber für uns noch völlig in Ordnung (ich muss aktuell bissle Kalorien zählen, deshalb die Reduzierung).

    Statt Frischhefe geht auch Tütenhefe (schmeckt mir persönlich besser, weil man sie nicht ausschmeckt). Und ich nehme braunen Zucker, den mag ich lieber.

    Als warmen Ort nehme ich den Backofen. Einschalten, dann Temperatur von 0 an aufdrehen, bis bei mir das Lämpchen zum Heizen angeht. So lass ich das dann, bis es wieder ausgeht, dann mache ich den Ofen aus. Darin geht dann erst die Hefemilch und später dann der Laib.

    Statt echter Butter geht auch Sanella.

    Beim Trocknen schauen, meist sind sie obendrauf knusprig aber innendrin noch nicht, also einfach mal einen aufbrechen und wegknuspern ^^

    Geht auch mit Vollkornweizenmehl und Vollkorndinkelmehl. Hat uns beiden aber nicht geschmeckt. Mehl ist 1:1 getauscht worden.


    Wenn was unklar ist, einfach melden :)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!