Kein Hodenabstieg Welpe

Das gibt es übrigens auch bei Pferden und Menschen.

Bei Pferden heißt das Klophengst.

Menschen werden aber nicht kastriert

Da werden die Hoden, wenn sie nicht von alleine absteigen, operativ ins Skrotum verlagert.

Zitat von Runa-S

Das gibt es übrigens auch bei Pferden und Menschen.

Bei Pferden heißt das Klophengst.

Ich habe mal einen Wallach gekauft, bei dessen Kastration einige vertrauenserweckende Menschendabei waren..... auch der TA ist vollkommen korrekt.

Weil der kleine Schlingel sich häufig benahm wie eine offene Hose haben wir späääääter mal einen Hormonstatus gemacht..... da hatte der lustige Testosteronklotz wohl einen dritten Hoden im Bauchraum vor uns versteckt.

Erfahrungen mit Hodenhochstand habe ich nicht. Für mich wäre das aber kein Kriterium, den Kleinen nicht zu nehmen, wenn sonst alles passt. Wie andere schon schrieben... Es ist keine Krankheit und er hat dadurch nicht automatisch eine Dauerkarte beim TA gewonnen. Yoshi's Bommeln waren zwar an Ort und Stelle. Dafür hatte er ein katastrophales Gebiss. 4 Milchzähne wollten sich von alleine nicht verabschieden (sah aus wie ein kleiner Hai) und die bleibenden mussten wegen einer Fehlstellung (der untere Fangzahn biss - schon im Milchzahn-Gebiss - oben in den Gaumen) danach noch mittels Zahnspange korrigiert werden. War zwar nicht der schönste Start, aber jetzt auch kein Weltuntergang. Schließlich ist er sonst top gesund.

Zitat

Dein USA Vergleich hat halt überhaupt nichts damit zu tun was die Userin machen sollte.

Was woanders zum guten Ton gehört ist doch hier ganz anders.

Ich hatte auch einen Welpen, bei dem die Hoden beim Verkauf mit neun Wochen nicht unten waren. Das wurde im Vertrag vermerkt. Ich habe der Käuferin freigestellt, ob sie den Kaufpreis reduzieren möchte. Sie hat das nicht getan. Die Hoden waren mit 12 Wochen bei der Auffrischimpfung dann auch da.

Und mit welcher Begruendung ist der Welpe nur noch 50% Wert?

Schuld ist so ne Sache. Bleiben die Hoden oben und ist bekannt, dass Mutter und Vater das vererben, dann joa...dann hat die Zuechterin Schuld. Kommen die Hoden runter/ist nix wegen den Eltern bekannt, dann war's schlicht Pech!

Als Zuechter wuerde ich den Welpen nicht billiger verkaufen (und ganz sicher nicht um 50%), sondern vertraglich festhalten, dass ich einen gewissen Teil (wird festgelegt) der OP-Kosten uebernehme, wenn es zu einer OP kommt.

Was anderes sind fuer mich Fehler die in dem Alter fix sind und bei denen sich auch nichts mehr aendert.

Wie - ich glaube - Czarek schon geschrieben hatte, würde ich wohl eher vertraglich festhalten, dass sich die Züchterin an den OP-Kosten beteiligt (oder komplett übernimmt), sollte es zu einer OP kommen. Es ist ja nicht sicher, dass die Hoden nicht doch noch absteigen. Da wäre es unfair für die Züchterin, den Welpen als "Sonderpreis" abzugeben.