Kein Hodenabstieg Welpe
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Edit: Meinen eigenen Text als Zitat eingefügt.
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Ich hatte hier einen anderen Fall, hier ging es nicht um Hoden, sondern um Zähne.
Die Kurzfassung, bei der wurfabnahme stellte die zuchtwartin fest, dass bei meiner Hündin ein Eckzahn etwas eng stand. Milchzähne natürlich. Züchterin mich informiert. Ich kurz überlegt, mir dass beim Abholen angeschaut, mir zeigen lassen, als nicht so gravierend eingestuft und mit der Züchterin besprochen, den Welpen einer zahntierärztin vorzustellen, wenn die zweiten Zähne kommen.
Immer mal beobachtet, Hund vor 4 Wochen dem Tierarzt gezeigt, alles super. Zähne sind durch, die zweiten Eckzähne sind da, passt. Sie sind nicht zu eng und werden dem Hund keine Probleme bereiten oder zu einer OP/Zahnspangen führen. Eher im Gegenteil, ihre Zähne sind 1A und alles ist völlig oB.
Ich würde den Hund somit trotzdem nehmen, außer du wolltest ihn für die Zucht. Und jetzt würde ich noch gar nichts entscheiden, sondern relaxt noch abwarten.
Ich würde ihn allerdings auf jeden Fall nehmen. Der Hund ist nicht krank und bei doch einigen Hunden steigen die Hoden erst später ab.
Lg
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Ich als Käufer würde da gar nichts festlegen. Es kütt wie es kütt, es ist meins, es kann immer was sein. Es ist ein Welpe. Wer einen fertigen Hund haben möchte, wo man genau weiß, was ihn erwartet, soll sich einen Hund nach dem abgeschlossenen Wachstum kaufen. Ich selbst käme im Leben nicht auf die Idee das zu verrechnen und da Ansprüche zu stellen. Es kann auch andere Gründe für eine Kastration geben und solange der Fehler nicht absichtlich gemacht wurde oder wissentlich in Kauf genommen wurde, hab ich da keine Muße den Züchter mit reinzuziehen und auf etwas zu pochen. Ist aber nur meine Meinung.
Ich als Züchter würde das so vorschlagen wie Murmelchen schreibt. Vertrag mit extra Klausel, dass ein Festbetrag oder ein festgelegter Prozentsatz übernommen wird, falls es zur OP kommt.
Sprechen mit dem Züchter würde ich auf jedem Fall sowieso. Was er dazu sagt, was seine Erfahrung ist, was der Arzt sagt, ob man jetzt nochmal 4 Wochen wartet mit dem Vertrag (im besten Fall ist das gar nicht mehr relevant und ein mega Aufriss um nichts) und dann nochmal drüber sprechen, wenn es konkret wird.
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Die Frage ist ob ich die Züchterin um eine Preisreduzierung bitte. Mein Tierarzt meinte ich sollte fragen ob sie einen Teil einer eventuell notwendigen OP übernehmen würde.
Wie schon von meinen Vorgängern geschrieben: voller Kaufpreis zahlen, denn schließlich ist die Aufzucht des Welpen nicht billiger als die seiner intakten Geschwister.
Vermerk in den Kaufvertrag, dass der Züchter entweder komplett oder zum Teil (anteiliger %Satz festlegen!) sich an eventuell späteren OP-Kosten beteiligt.
Es ist ja nicht sicher, dass die Hoden nicht doch noch absteigen. Da wäre es unfair für die Züchterin, den Welpen als "Sonderpreis" abzugeben.
Genau so! Schließlich hat er genau wie seine Geschwister die gleichen Kosten der Aufzucht verursacht und benachteiligt will der Züchter ja auch nicht werden.
Im Übrigen: wenn Du keine züchterischen Ambitionen mit dem Rüden hast, ansonsten alles bei dem Züchter Dir zusagt, spricht doch gar nichts dagegen den Welpen zu kaufen. Garantiekarten gibt es bei Lebewesen nicht und krank ist er deshalb noch lange nicht.
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Die Aufzuchtkosten sind beim Welpenpreis aber nur wirklich der geringste Posten, gerade bei solchen Rassen wäre die auch noch locker gedeckt, wenn man sich wirklich auf die 50% verständigen würde. Wobei ich 50% als übertrieben empfinde.
Hodenhochstand ist bei der Entscheidung über Kaufpreisminderung etwas heikel.
Nein, ich würde für einen Welpen, der von vornherein nicht zuchttauglich ist bzw Standardfehler hat, nicht den selben Preis zahlen, wie für die Geschwister, die den Standard erfüllen. Bei permanenten Fehlern wie Fehlfarbe, Gebissfehler etc. ist es ja von Anfang an ersichtlich.
Da bei den Hoden noch nicht sicher ist, ob die auch wirklich selbstständig nicht mehr absteigen, ist es da etwas komplizierter.
Ich würde die Züchterin vermutlich einfach darauf ansprechen, wie sie sich das weitere Verfahren vorstellt und finde die vertragliche Regelung der Beteiligung an der OP wenn sie notwendig wird, den elegantesten Weg.
Steigt der Hoden nicht mehr ab, hat man dadurch die Kaufpreisminderung über einen kleinen Umweg geregelt, steigt der Hoden selbstständig ab, hat man einen standardgemäßen Welpen zum regulären Preis.
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Wobei aktuell alle Welt nen Hund sucht und es natürlich passieren kann, dass die Züchterin sich nicht drauf einlässt, weil andere Interessenten Schlange stehen. Fände ich charakterlich nicht so doll, aber ich wollte es nur mal erwähnen. Kenne so viele, die gerade verzweifelt suchen (in meinem Umfeld halt vor allem Hundemenschen, die einen Hund verloren haben) und nichts finden.
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So eine Untersuchung würde mich auch interessieren, auch ob es je nach Grösse und/oder Rasse Unterschiede gibt, wann die Hoden absteigen. Ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass Emrys' Züchterin, die seit 45 Jahren WSS züchtet, besonders alarmiert war, dass mit 9 Wochen der eine Hoden nur tastbar (meistens) war. Muss sie bei Gelegenheit mal fragen, ob das häufiger vorkommt.
Bei uns war es so dass in dem Fall keine Verpaarung mit Rüden/Hündin genehmigt wurde wo das auch schon vorkam.
Es wurde zu der Zeit davon ausgegangen dass man Einhoder/Hodenhochstand, verfestigen kann.
Die Züchter konnten bei einer Wurfplanung auf DogBase zugreifen um solche Verpaarungen ausschließen zu können.
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Wobei aktuell alle Welt nen Hund sucht und es natürlich passieren kann, dass die Züchterin sich nicht drauf einlässt, weil andere Interessenten Schlange stehen. Fände ich charakterlich nicht so doll, aber ich wollte es nur mal erwähnen. Kenne so viele, die gerade verzweifelt suchen (in meinem Umfeld halt vor allem Hundemenschen, die einen Hund verloren haben) und nichts finden.
Wobei ich mich da dann einfach fragen würde, ob ich den Hund so dringend will, dass ich mich über den Tisch ziehen lasse.
Einen nicht standardgemäßen Welpen zum normalen Preis zu verkaufen, ist unseriös und wenn der Züchter dann den Interessenten, der mehr zahlt dem vorzieht, wär das für mich ohnehin ein Grund, Abstand zu nehmen.
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Gebissfehler etc. ist es ja von Anfang an ersichtlich.
Ja, und dennoch kann sich nach der Zahnung wieder ein Normalgebiss einstellen. Auch hier wäre eine Absprache zwischen Verkaufer/Käufer eine elegante Wahl. Preisnachlaß könnte der Züchter nämlich auch dann gewähren, wenn die Zahnung durch ist und es sich herausstellt, dass das Gebiss eben nicht regelkonform ist.
Einen nicht standardgemäßen Welpen zum normalen Preis zu verkaufen, ist unseriös
Das finde ich jetzt nicht.
Wie hier im DF schon oft erwähnt, hat ja der Züchter erhebliche Kosten wenn er den Deckrüden seiner Wahl aus der Ferne wählt. Deckkosten, Anfahrt und die Auswahl des Rüden (vielleicht aus Wesensgründen) kommen ja alle Welpen zugute; evtl. Kaiserschnitt; da wäre es doch ungerecht, wenn der Züchter seine fehlerbehafteten Welpe billiger abgibt.
Ich persönlich finde, dass es eine individuelle Absprache zwischen beiden Parteien geben muss und wo sich beide Parteien auch wirklich daran halten.
und wenn der Züchter dann den Interessenten, der mehr zahlt dem vorzieht, wär das für mich ohnehin ein Grund, Abstand zu nehmen.
Das fände ich jetzt eine sehr unelegante Lösung des Problems und dennoch glaube ich nicht, dass so ein Käufer einen fehlerhaften Welpen einfach so kaufen wird.
Und wenn doch: der Käufer muss sich beim Tierarzt nur den Fehler bestätigen lassen und schon kann der Rechtsstreit losgehen. Die wenigsten Züchter würden sich auf so was einlassen; sie würden sich absichern.
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Wie hier im DF schon oft erwähnt, hat ja der Züchter erhebliche Kosten wenn er den Deckrüden seiner Wahl aus der Ferne wählt. Deckkosten, Anfahrt und die Auswahl des Rüden (vielleicht aus Wesensgründen) kommen ja alle Welpen zugute; evtl. Kaiserschnitt; da wäre es doch ungerecht, wenn der Züchter seine fehlerbehafteten Welpe billiger abgibt.
Ja, es kostet Geld, aber es ist eben einfach falsch so zu tun, als würde man bei Welpenpreisen von 1200+ und vier Welpen aufwärts im Wurf den anderen Welpen etwas vorenthalten und am Tierarzt oder Futter sparen müssen, weil man bei einem Welpen einen Preisnachlass gewährt.
Und nö, ich finde es nicht ungerecht.
Ja will man mit dem emotionalen "das sind Lebewesen und alle gleich viel wert" nicht hören, aber am Ende ist der Rassehund ein genormtes Produkt, dessen Eigenschaften sich innerhalb eines gesteckten Rahmens bewegen sollen. Kann man doof finden, ist aber mMn einfach so.
Kann jeder halten und einschätzen wie er will, hier wurde noch Meinungen gefragt. Und meine Meinung ist, egal, auch wenn ich den Hund "nur" als Familienhund will, habe ich für den vollen Welpenpreis ein Anrecht dass der Welpe in den Anforderungen dem Standard entspricht. Es gibt noch genug Fallstricke im weiteren Wachstum, da zahle ich nicht schon am Anfang den vollen Preis, wenn absehbar ist, dass der Welpe den Standard nicht erfüllt.
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