Hallo an Alle, ich bin neu hier und hoffe ich mache alles richtig.
Ich habe eine fast 12 Jahre alte Französische Bulldogge. Er hat schon immer etwas Probleme mit dem Magen. Er hat leider aufgrund eines Unfalls mit langem Heilungsprozess, vielen Schmerzen und Tierarztbesuchen große Angst beim Tierarzt. Er wehrt sich mit allem was er hat und ohne Maulkorb würde es gar nicht gehen, Tierarztbesuche sind für ihn unglaublich stressig. Das heißt, ich überlege doch immer zwei mal ob ich mit ihm gleich zum Tierarzt fahre oder erst mal nur mit ihm (dem
Tierarzt telefonieren). So, lange Rede kurzer Sinn Huutsch hat seit einigen Jahren immer mal wieder Erbrechen (oft morgens gelber Schleim) oder Übelkeit (Speicheln), Übersäuerung und Durchfall. Bisher konnte das Ganze immer mit Hausmitteln, Lebensumstellungen (barfen seit 7 Jahren, vor dem schlafen gehen nochmal füttern,...) und/oder kurzer Medikamentengabe gelöst werden. Allerdings war/ist es immer ein Thema. Der „Grund“ wurde nie wirklich tiefgründig erörtert. Ich muss dazu sagen, dass ich aber auch einfach der Meinung war dass ist sein „Empfindlicher Bereich“.
Jetzt ist es so, dass Huutschi auch Arthrose hat und letzten Herbst das Medikament (Caprotabs) dass er über Jahre bei Schüben bekommen hat, einfach nicht mehr vertragen. Es hat sich jetzt etwas gezogen bis endlich was geholfen hat ohne dass wir das neue Mittel wegen Nebenwirkungen absetzten mussten. Anscheinend waren es aber wohl doch keine Nebenwirkungen sondern etwas „anderes“. Jetzt komme ich zum eigentlichen Thema.
Huutschi hatte Probleme mit Sodbrennen (komisches Würgen/ fast husten), starkem Speicheln (Übelkeit) bis dann zum Schleim erbrechen mit (nicht viel! Aber deutlich) etwas frischem Blut. Da wir immer nur davon ausgingen dass es am Schmerzmittel ausprobieren liegt, haben wir (Tierarzt) nicht tiefer gegraben. Nun ist der Arthroseschub überstanden aber Huutschi geht es nicht so gut. Er frisst nun seit 4 vollen Tagen nicht (heute 4. Tag), wirkt nicht sehr glücklich, möchte nicht spazieren gehen und schläft eigentlich nur. Natürlich sind wir gleich am Montag morgen zu unserem Tierarzt. Dort wurde ihm Blut genommen, er hat 2 Spritzen bekommen nur leider war auch ich so aufgeregt und unter Stress, dass ich nicht mehr genau weiß was das war. Muss einmal sowas wie ein nicht so aggressiver „Säureblocker“ und eine „Aufbauspritze“ gewesen sein. Dazu haben wir erst einmal aufgrund der Symptome folgendes für ihn bekommen :
Bactisel Gel (seit 2 Wochen)
Omeprazol 10 (seit 4 Tagen)
Vonisan (seit gestern)
Das Blutergebnis haben wir noch nicht. Trotz der Behandlung gestern und der Gabe von Omeprazol am Abend erbricht Huutschi abends (kurz nach dem Saufen) weißen/durchsichtigen Schleim. Er schläft sehr viel und wirkt „abwesend“ es geht ihm einfach nicht gut. Und er frisst einfach nicht. Ich mache mir Sorgen und möchte ihm so gerne helfen.
Hat jemand von euch Erfahrung mit Ähnlichem? Mit Gastritis / Magenschleimhautentzündung - kann es das sein?
Vielleicht kann mir ja hier jemand aufgrund von eigenen Erfahrungen etwas dazu sagen. Ich würde mich sehr freuen.
Nachtrag
Was vielleicht noch zu erwähnen ist, Huutschi ist ein sehr sensibler und aufgrund der langen Krankheitsgeschichte in seinem ersten Lebensjahr nicht gut sozialisiert (ich habe viele Fehler gemacht und wusste es damals einfach nicht besser).
Anfang Oktober haben wir ein Baby bekommen. Vielleicht kann das wichtig sein, vielleicht löst es Stress bei ihm aus? Ich weiß auch nicht, vielleicht merkt ihr ja, ich bin etwas verzweifelt, wollte es aber einfach noch erwähnen.