
Hund beißt Kind. Gibt es noch eine realistische Chance für ihn?
-
Gast104835 -
30. Januar 2021 um 12:59
-
-
Und die reinen familienhunde durfte nicht beißen.
Ja, früher kam aber auch so gut wie niemand auf die Idee, sich Arbeitshunde als Familienhund ins Haus zu holen und die zwei drei Leute, die ich in Kindertagen kannte, die auf diese glorreiche Idee kamen, hatten die Hunde dann nicht lange...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hund beißt Kind. Gibt es noch eine realistische Chance für ihn? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Ich hätte auch noch was zu früher ... ganz persönliche Erfahrung. Meine Großeltern hatten immer Hunde auf dem Hof. Tagsüber liefen die frei herum, nachts kamen sie an der Hundehütte an die Kette. Zwei an der Zahl. Die kannten es nicht an der Leine zu laufen, das hat nie einer mit denen geübt. Als ich als Kind die Idee hatte einen der Hunde an der Leine zu führen, wurde ich beim Versuch das Tier anzuknüpfen gebissen. Heulend zu den Großeltern rein, bekam ich noch eine Backpfeife (ja, geht pädagogisch besser, keine Frage), warum ich den Hund anfassen würde, ich solle den gefälligst in Ruhe lassen.
Das soll nicht zu Nachahmung empfohlen sein, aber was sich zeigt: Meine Großeltern erwarteten in keinster Weise, dass ein Hund sich von einem Kind alles gefallen lässt.
Ich hätte auch noch was zu früher ... ganz persönliche Erfahrung. Meine Großeltern hatten immer Hunde auf dem Hof. Tagsüber liefen die frei herum, nachts kamen sie an der Hundehütte an die Kette. Zwei an der Zahl. Die kannten es nicht an der Leine zu laufen, das hat nie einer mit denen geübt. Als ich als Kind die Idee hatte einen der Hunde an der Leine zu führen, wurde ich beim Versuch das Tier anzuknüpfen gebissen. Heulend zu den Großeltern rein, bekam ich noch eine Backpfeife (ja, geht pädagogisch besser, keine Frage), warum ich den Hund anfassen würde, ich solle den gefälligst in Ruhe lassen.
Das soll nicht zu Nachahmung empfohlen sein, aber was sich zeigt: Meine Großeltern erwarteten in keinster Weise, dass ein Hund sich von einem Kind alles gefallen lässt.
ja dennoch haben deine großeltern alles falsch gemacht
-
Schön dass dein Vater den Hund so gehalten hat, kannte aber genug Höfe wo der schäferhund als reiner Wachhund gehalten wurde. Da ging kein Kind ran aber familienanschluss hatte der auch nicht wirklich.
Dann war der aber kein Familienhund, sondern Hofhund. Und da geht weder Kind noch Erwachsener ran. Kenne beide Seiten.
Gebrauchshunde als Familienhunde funktionieren, meiner Meinung nach nur, wenn der Hund irgendwo seine angezüchteten Dinge rauslassen kann und sich nicht selbst Aufgaben gibt...
-
Sowas darf einfach nicht passieren! Ein Familienhund muss sowas abkönnen, unser vorheriger Hund hat sich alles gefallen lassen
Das zeugt von Null, Null Kenntnis über Hunde. Und das muss das Kind mit einstellenden Narben bezahlen und der Hund evt. Mit dem Leben.
Ganz schön einfach sich der Aufsichtspflicht und der Schul und gleich noch des Hundes zu entziehenFeige und traurig für Kind und Hund.
-
ja dennoch haben deine großeltern alles falsch gemacht
Allumfassende Aussagen sind immer das beste Argument ... nicht.
Nein, sie haben nicht alles falsch gemacht.
-
-
ja dennoch haben deine großeltern alles falsch gemacht
Allumfassende Aussagen sind immer das beste Argument ... nicht.
Nein, sie haben nicht alles falsch gemacht.
Sorry aber man kann dem te nicht vorwerfen dass die Aufsichtspflicht verletzt haben und dann so ein beispiel raushauen. Sorry aber was würden denn die mitglieder dieses forum schreiben wenn deine großeltern heute diese Gedchichte geschrieben hätten?
Und ich finde eben die Hundehaltung hat sich in den letzten Jahren sehr viel gebessert. Deswegen verstehe ich das nachtrauern an früher überhaupt nicht.
Und ich wollte nicht deine großeltern schlecht machen. Sie waren sicher toll, aber der standart in hunde und kindererziehung hat sich eben verändert.
-
Du hast die Botschaft meines Beitrags nicht verstanden. Ich habe auch kein Interesse daran das noch mal zu versuchen zu erklären, wenn ich die Art und Weise Deines Beitrag lese. Lass gut sein. Ich werde nicht mehr antworten.
-
Früher war sicher nicht alles besser, aber Kindern wurde tendenziell noch eher das Verhalten Tieren gegenüber beigebracht. (Zumindest im ländlichen Raum) Da war es einfach üblich, dass Kinder auf freilaufende Tiere treffen und da gehörte es dazu Kindern das Verhalten beizubringen wie es heute ja auch üblich ist Kindern das Verhalten im Straßenverkehr beizubringen.
-
Zu "früher" vs "heute"
Der Standard in der Kindererziehung geht leider in dieselbe Richtung wie beim Hund. Ja keine Strafen, ja niemals nie nein sagen, immer nur nett. Leider leiden da auch die Haustiere dann drunter. Wenn man selber kein Problem damit hat dass das Kind einen ständig schlägt, beißt, tritt und an den Haaren zieht ist es ja ok. Aber leider erwarten das viele auch vom Hund. Letztens gabs eine Diskussion in einer FB Gruppe dazu und ich dachte ich les nicht richtig. Dem Kind mal klar und unmissverständlich weis zu machen dass das nicht geht ist böse. Da sperrt man doch lieber den Hund weg wenn ers sich nicht gefallen lässt - weil ein guter Hund weiß doch dass das ein Menschenwelpe ist.
Ich bin auch noch so aufgewachsen dass ich nachdem mich die Katz meiner Uroma zerkratzt hat und ich heulend zu meinen Eltern gerannt bin noch einen Anschiss bekommen habe was mir überhaupt einfällt die Katze zu ärgern. Liegende Hunde waren für mich auch immer tabu und als der alte Terrier meiner Mama mich angeknurrt und abgeschnappt hat weil ich ihn kuscheln wollte gab's für den Hund keinen Ärger, dafür aber für mich. Zu Recht. Auch Familienhunde müssen sich nicht bedrängen und nerven lassen. Es kann mal was doofes passieren, ja, aber da ist man als Halter und Elternteil gefragt. Wenn Kindern keine wirklichen Grenzen mehr aufgezeigt werden ist das halt schwierig.
-
Ich sehe hier das Problem, dass gar keine Kapazität da ist um sich nun vertieft mit dem neuen Hund und dessen Bedürfnisse als Gebrauchshunderasse zu beschäftigen, um ihm Auslastung zukommen zu lassen und um Kinder und Hund passend voreinander zu schützen. Wenn schon ein Trennen für ein paar Minuten zuviel ist weil man mit 3 Kindern alleine halt (verständlicherweise) sehr eingespannt ist, dann wird das auch in Zukunft nicht easy machbar. Dazu kommt, dass man vom Tier enttäuscht ist und sowenig Gefühle für den Hund hat, dass sogar ein Einschläfern in Betracht gezogen wird. Für mich aufgrund des gelesenen hier ein klarer Fall von „Abgabe ist für alle am besten“.
Ich habe im ersten Jahr mein Kind mit Hund nie wirklich alleine gelassen. Obwohl der Hund null aggressiv ist - aber sie war trotzdem wild und ein Hund. Und mein Kind erst 10. Nach einer Weile hab ich die zwei kurz alleine gelassen wenn sie räumlich getrennt waren (Kindergitter). Inzwischen lass ich sie alleine zusammen mit der Auflage, dass er nicht mit dem Hund spielt. Das geht sehr gut - allerdings ist Vespa todlieb und mein Sohn vernünftig und kann sich an Regeln halten. Ich muss ihm im Alltag noch ab und an mal sagen, dass der schlafende Hund nicht angefasst wird oder dass er sie zusehr bedrängt körpersprachlich. Allerdings ist das in einem Rahmen in welchem Vespa noch lange, lange nicht ernsthaft werden würde. Mit einem Schäferhund der seit 6 Monaten bei mir ist - nie im Leben würde ich das tun. Nicht mal mit meinem 12 jährigen.
In diesem Fall würde ich nochmal in mich gehen und meine Erwartungen an das Lebewesen Hund überdenken. Dieses alles gefallen lassen geht halt für keinen Hund. Auch wenn er es toleriert ist es unfair und unangenehm. Wären das meine Kinder, ich würde noch paar Jahre warten bis das Jüngste einigermassen vernünftig ist. Weil drei Kids und Hund managen... uff.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!