
Hund beißt Kind. Gibt es noch eine realistische Chance für ihn?
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Gast104835 -
30. Januar 2021 um 12:59
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Ist jetzt vielleicht off-topic, aber durch Social Media Dodo-Videos, wo sich Hunde aller Rassen lustig verkleiden lassen und brav mit Säuglingen posieren, Instagram-Accounts wo niedliche Tagebücher aus Pseudo-Hundesicht gebloggt werden - entsteht ein völlig falscher Eindruck von Hundehaltung.
Dass die TE mit einem Stofftier am besten dran wäre, klingt hart, aber liest sich dennoch so, zumal eine 2-stündige Fahrt schon so einen unglaublich großen Aufwand darstellt, denn auch beim netten Labbi vom Züchter wird man eventuell Unterstützung durch einen kompetenten Trainer brauchen. (Besonders dann, wenn das Wissen über Hunde sagen wir mal.. ausbaufähig ist)
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Hi
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Und weil über Auslastung gesprochen wurde, natürlich lasten wir Apollo aus! Wir sind täglich mit ihm spazieren, er kann schon eine Menge Tricks und wir üben täglich immer mehr mit ihm, weil es sowohl uns als auch dem Hund spaß macht und er super intelligent ist und sich Dinge sehr schnell merkt.
Das reicht nicht. Ihr habt einen GEBRAUCHSHUND, der muss seinen Anlagen entsprechend gefördert werden. Tricks sind sicherlich nicht verkehrt, aber ich kenne nur SEHR wenige Hunde denen das ausreicht.
Jetzt trete ich dir eventuell etwas zu nahe, aber das muss sein.
Dein Mann ist den ganzen Tag nicht zuhause und dein Sohn ist noch EINIGE Jährchen zu klein um nennenswert was mit dem Hund machen zu können. Die Entscheidung sollte also nicht bei den beiden liegen sondern bei der Person die "den Mist an der Backe hat", also bei dir!
Wenn DU sagst du kannst nicht zum Trainer fahren, nicht sicherstellen dass du die Meute im Auge hast (und zwar IMMER) dann bringt den Hund ins Tierheim und überlegt euch in Ruhe wie ihr das Thema in Zukunft angeht.
3 Kinder UND ein Gebrauchshund sind per se schon genug Arbeit. 3 Kinder von denen eins ANGST vor dem Hund hat wird dir die Sache nicht leichter machen. Oder siehst du deinen Mann Abends auf die Kinder aufpassen während du mit Apollo aufm Platz bist?
Ja, manchmal ist es nicht fair und doof und kacke. Aber wenn man 6 Jahre alt ist kann man eine solche Entscheidung sowieso nicht überblicken und wenn man den lieben langen Tag nicht zuhause ist hat man leicht reden...
Sorry, da werd ich sauer. Denn effektiv bekommst DU die gesamte Verantwortung aufgeladen, musst dich dann 4-teilen zuhause und DU ziehst dir den Schuh an wenn was passiert. Das ist dir gegenüber nicht fair.
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Das sehe ich auch so. Ich muss allerdings sagen - ich finde es verständlich, will man nicht mehrfach 2x 4 Stunden fahren für einen Spezialtrainer für einen Hund mit Ansprüchen WENN MAN 3 KLEINE KINDER HAT und die quasi alleine versorgt. Ehrlich, ich finde 3 Kinder sehr anstrengend, für mich unvorstellbar. Da bleibt oft kaum mehr was für einem selbst. Dass der Hund dabei dann keine eigenen Ansprüche über Gassi und Futter hinaus haben darf, ist aber halt dem Hund gegenüber nicht fair. Entweder der Hund (egal welcher) gilt also als vollwertiges Mitglied und bekommt was er braucht, oder dann verzichtet man halt auf einen Hund. Am Ende ist es doch so, dass selbst der bravste Hund plötzlich zu einem „high need“ Tier werden kann (Epilepsie, Krebs, Artgenossenunverträglichkeit usw.). Es gibt keine Garantie. Und ich finde schon, dass man das einkalkulieren muss bei der Rechnung und nicht einen Hund kauft mit der Idee, dass alles ausser kreuzbraver Mitläufer nicht drinliegt. Auch nicht beim braven adulten Familienrassentier.
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Das sehe ich auch so. Ich muss allerdings sagen - ich finde es verständlich, will man nicht mehrfach 2x 4 Stunden fahren für einen Spezialtrainer für einen Hund mit Ansprüchen WENN MAN 3 KLEINE KINDER HAT und die quasi alleine versorgt.
Um Gottes Willen, das ist absolut nachvollziehbar.
Aber dann ist ein Gebrauchshund einfach nicht passend. Denn neben dem Trainer kommt da noch was auf einen zu, ich sag nur Hundeplatz. Da ist auch nix mit "hinfahren, bisschen üben, heimfahren". Da gehen wöchentlich auch gut und gern 4-6 Std drauf (oder auch mehr).
Deshalb kann ich der TS nur Raten sich der Verantwortung zu stellen und verantwortungsvoll zu reagieren- und Apollo abzugeben. Damit er in ein Zuhause kommt in dem er nach seinen Anlagen ausgelastet wird. Und ihr nicht bald noch ne Sicherung durchbrennt.
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Ich find den oben genannten Trainer hier komplett überflüssig, sorry.
Der Hund hat weder Verhaltensauffälligkeiten noch ist er auf irgendeine Art und Weise im Alltag gefährlich, dass man ihn mit Maulkorb o.ä sichern müsste. Er ist einfach ein stinknormaler Hund, der da gemassregelt hat. Hier hilft auch ein ganz gewöhnlicher Hundetrainer, der dem Menschen die Grundlagen der Kommunikation / Beschwichtigung erklärt.
Ich fände es sinnvoller, wenn sich die Familie mit der Kommunikation eines Hundes ausseinandersetzen würde und einsieht, dass man Kind und Hund nicht alleine lässt. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass sie einen Gebrauchshund im Haus haben.
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Ich find den Trainer hier komplett überflüssig, sorry.
Der Hund hat weder Verhaltensauffälligkeiten noch ist er auf irgendeine Art und Weise im Alltag gefährlich, dass man ihn mit Maulkorb o.ä sichern müsste. Er ist einfach ein stinknormaler Hund, der da gemassregelt hat. Hier hilft auch ein ganz gewöhnlicher Hundetrainer, der dem Menschen die Grundlagen der Kommunikation / Beschwichtigung erklärt.
Ich fände es sinnvoller, wenn sich die Familie mit der Kommunikation eines Hundes ausseinandersetzen würde und einsieht, dass man Kind und Hund nicht alleine lässt. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass sie einen Gebrauchshund im Haus haben.
Und genau sowas könnte ja ein Trainer vermitteln. Der sog. Hundetrainer trainiert ja nicht nur Hunde, sondern vor allem Menschen. Manchmal kann der halt auch einschätzen ob es passt oder nicht.
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Und genau sowas könnte ja ein Trainer vermitteln. Der sog. Hundetrainer trainiert ja nicht nur Hunde, sondern vor allem Menschen. Manchmal kann der halt auch einschätzen ob es passt oder nicht.
Ich meine mehr, dass ich den Trainer, für den sie 2h hinfahren muss, hier überflüssig finde.
So einen Hundetrainer wie du ihn beschreibst, findet man auch in der nahen Umgebung und muss nicht 2h durchs Land fahren. Und da stimme ich dir auch zu.
Ich hab den Beitrag kurz editiert, damit er hoffentlich nicht so missverständlich ist.
Edit: Ausserdem bin ich der Meinung, dass man auch im Internet sehr viele nützliche Informationen zur Kommunikation findet. Man muss sich nur damit ausseinandersetzen.
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Naja zu früher ich war mal in einer sehr ähnlichen Situation wie das kleine Mädchen (das sich hoffentlich gut erholt)
Als ich ca 6 Jahre alt war wurde ich vom Tierheimhund meiner Tante gebissen. Auch ins Gesicht wobei ich verdammt viel Glück hatte und der Hund wirklich nur abschnappen wollte und sich seiner Sache nicht sicher war vermute ich mal. Hat also "nur" die Nase erwischt. Fand ich als Kind trzd ordentlich scheiße weil das einfach saumäßig weh getan hat und als Kind auch einfach ein riesen Schreckmoment war. Bin zu meinen Eltern gerannt und als wir darüber gesprochen haben warum der Hund mich gebissen hat ist ziemlich schnell klar geworden das es meine alleinige Schuld war. Gut und theoretisch könnte man über Aufsichtspflicht diskutieren. Aber da war von Anfang an einfach klar das der Hund keine Schuld daran trägt und es gab nie iwelche Konsequenzen für ihn. Warum auch? Danach hatte ich dann eine ganze Weile ziemlichen Respekt bis Angst vor ihm, er war damit aber auch einer der besten Lehrmeister in Sachen "Achte auf die Körpersprache des Hundes und verhalte dich entsprechend"
Mir ist das damals übrigens auch passiert nachdem ich vorher hauptsächlich den totenbraven Goldi meiner anderen Tante gekannt hatte. Wie der verstorbene Hund der TE ein Hund der wirklich jeden scheiß von uns Kindern erduldet hat weil keiner der Erwachsenen iwas gesagt hat. An ihm hochziehen, meine kleine Cousine ist auf ihm geritten, ins Maul fassen etc. Zu 99% haben wir ihn zwar in Ruhe gelassen, aber WENN wir "mit ihm" gespielt haben dann hatte der Hund die Geduld eines Engels. Wenn ich jetzt daran zurückdenke tut er mir ehrlich leid. Auch wenn das vllt 5 Tage im Jahr vorgekommen ist das wir so mit ihm "gespielt" haben.
Aber die Quittung gab es dann auch eben beim sich noch nicht lange in der Familie befundenen Tierheimhund der Tante. Realistisch betrachtet hat der sich normaler Verhalten als der Goldi.
Am Hund wurde genau gar nichts geändert oder trainiert in der Hinsicht, der war okay wie er war (er ist Dez 2020 leider verstorben) und es ist auch nichts mehr passiert. Ich als Kind bzw wir alle mussten ein paar Dinge im Thema Umgang mit Hund lernen und so war es danach einfach kein Thema mehr. Der Goldi hat davon auch profitiert würde ich mal behaupten, für den sind diese "Kinderbespaßtage" nämlich von ca 5 im Jahr auf 0 gesunken. Wir haben zwar noch mit ihm gespielt aber eben Spiele die auch ihm Spaß gemacht haben. Gemeinsam über die Felder rennen zB
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Und genau sowas könnte ja ein Trainer vermitteln. Der sog. Hundetrainer trainiert ja nicht nur Hunde, sondern vor allem Menschen. Manchmal kann der halt auch einschätzen ob es passt oder nicht.
Ich meine mehr, dass ich den Trainer, für den sie 2h hinfahren muss, hier überflüssig finde.
So einen Hundetrainer wie du ihn beschreibst, findet man auch in der nahen Umgebung und muss nicht 2h durchs Land fahren. Und da stimme ich dir auch zu.
Nach meiner Erfahrung mit Hundetrainern in jüngster Zeit zweifel ich daran, hätte früher aber auch so gedacht, abgesehen davon, daß ich 2 Stunden bei so einer wichtigen Entscheidung nicht so extrem viel finde
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Es geht in keinster Art und Weise darum, dass ein hochaggressiver Hund mittels Trainer in die Spur gebracht werden soll!
Es geht um einen Trainer, der den Menschen hilft den Hund zu verstehen! Und da bringt es einfach nix, wenn der typische Hundeschulentrainer (nicht als Angriff nehmen! Ich meine nicht alle Trainer in/mit HuSchu!!), der keine Erfahrung mit Gebrauchshunden und auch Aggressionsverhalten hat, sich die Sache anschaut.
Deswegen wurde besagter Trainer genannt! Bei dem sind dieses Wissen und die Erfahrung vorhanden.
Und ja, nachdem ein Kind gebissen wurde gehoert da mAn ein Trainer hin!! Egal wer wie was falsch gemacht hat und auch egal, ob die Verletzung 'nur' ambulant behandelt werden musste oder mehr passiert ist!
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