Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Ich mache es mir hier mal gemütlich. Das Hundetier ist jetzt 19 Wochen alt und somit kein Welpe mehr
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2 Hunde sind doch eigentlich ganz angenehm, wenn der Ersthund soweit fertig ist,
...genau das dachte ich irgendwie von unserem Ersthund, weil er vom Wesen her total unkompliziert und nett ist und im Alltag absolut anpassungsfähig und unauffällig. Irgendwie war uns fast langweilig mit ihm: nie hat er was angestellt.
Die Sache mit dem gemeinsamen Gassigehen hatte ich irgendwie total unterschätzt... Das ist eigentlich das Hauptthema von Anfang an, alles Andere hat eigentlich immer sehr gut geklappt, und der Kleine hat sich das gute Verhalten im Alltag echt teilweise abgeschaut. Nur draußen war es anfangs echt sehr schwierig.
Aber jetzt weiß ich es...
Wobei es vermutlich keine zwei Hunde gleichzeitig mehr geben wird, einfach weil mir glaube ich die "Einhund-Haltung" insgesamt mehr zusagt.
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Ich finde es inzwischen wirklich super mit beiden.
Klar sind einige Punkte mehr Arbeit und anstrengend, aber es ist so schön anzusehen wie es zwischen den Beiden funktioniert.
Lilo erzieht bspw durchaus auch mit.
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8 Monate und es fängt an, die Weltherrschaft zu fordern.... jedenfalls in der Bude.... nagut draußen müssen die anderen Hunde auch noch angemotzt werden, aber man hat halt auch viele Pläne, die man vereiteln muss. Und wenn man nen großen Beschützer dabei hat, macht es gleich doppelt so viel Spaß
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Wobei es vermutlich keine zwei Hunde gleichzeitig mehr geben wird, einfach weil mir glaube ich die "Einhund-Haltung" insgesamt mehr zusagt.
Die Erfahrung habe ich vor Jahren gemacht. Wir hatten einen Hund (SRT Mädchen) und es war alles wirklich perfekt. Und ich weiß nicht was ich mir gedacht habe- vielleicht dass die Situation noch perfekter werden müsse? Als der IW dazu kam wurde es für alle nur schwerer. Hunde, Katzen, Menschen- alle hatten zu tun bis sie sich auf die neue Situation eingestellt hatten und es war einfach eine Riesenkraftanstrengung- allerdings war der IW auch sehr krank.
Letztendlich haben wir uns arrangiert- aber schön geht anders.
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Die Erfahrung habe ich vor Jahren gemacht. Wir hatten einen Hund (SRT Mädchen) und es war alles wirklich perfekt. Und ich weiß nicht was ich mir gedacht habe- vielleicht dass die Situation noch perfekter werden müsse? Als der IW dazu kam wurde es für alle nur schwerer. Hunde, Katzen, Menschen- alle hatten zu tun bis sie sich auf die neue Situation eingestellt hatten und es war einfach eine Riesenkraftanstrengung- allerdings war der IW auch sehr krank.
Letztendlich haben wir uns arrangiert- aber schön geht anders.
Danke für das Teilen Deiner Erfahrung.
Dass es noch perfekter wird, das hatten wir nicht mal gedacht. Uns war klar, dass es - bis auf ein, zwei Macken - mit dem Ersthund eigentlich nicht besser laufen könnte. Und man sagt ja immer "never change a running system".
Was wir wirklich verdrängt hatten war, dass der Ersthund generell von Junghunden gestresst ist. Er mag sie einfach nicht. Er würde ihnen nichts tun, will aber seine Ruhe. Irgendwie dachte ich, dass es bei einem bei uns aufwachsenden Welpen / Junghund anders werden würde. War aber nicht so.
Es fühlte sich irgendwie immer ein wenig so an, als wäre Sand im Getriebe.
Die beiden sind nie ernsthaft aneinander geraten, man kann sie bedenkenlos gemeinsam füttern, alleinelassen etc., aber Liebe sieht anders aus.
Jetzt, wo der Junghund zarte Knospen des Erwachsenwerdens zeigt, wird es aber immer besser. Es ist tatsächlich so, dass unser Ersthund bei Hunden bis ca. 1,5 Jahren zeigt, dass er kein Interesse hat, und unserer ist jetzt knapp 16 Monate.
Aber selbst wenn die beiden von Anfang an ein Herz und eine Seele gewesen wären, würde ich nicht noch mal einen zweiten Hund holen (glaube ich). Ich bin ein Stück weit Perfektionist und habe immer Angst, dass einer hinten runter fällt.
Und auch andere logistische Aspekte (Unterbringung, wenn nötig, etc.) sind mit zwei Hunden ungleich schwieriger.
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Es fühlte sich irgendwie immer ein wenig so an, als wäre Sand im Getriebe.
Das hast Du toll beschrieben. Man ist nicht wirklich unglücklich aber es fühlt sich so schwer an.
Ganz bestimmt gibt es Mehrhundhaushalte wo alles rund läuft. Bei uns war es leider nicht so und deshalb würde ich mird die Entscheidung für noch einen Hund sehr schwer machen.
Allerdings soll man ja niemals nie sagen....
Auf jeden Fall wird sich Euer Ersthund bestimmt beruhigen jetzt wo der Zweithund erwachsen wird. Vielleicht ist es in einem Jahr auch traumhaft, das weiß man ja nicht.
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Als wir nurnoch 4 Hunde hatten, davon nur Lucca als MEIN Hund hat mir was gefehlt. Deshalb zog Liano ein.
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Ich hab die Mehrhundehaltung auch unterschätzt. Zur Oma kam der Emil, das passte wunderbar, die haben sich geliebt. Dazu kam Fiete, das passte schon nicht mehr gut. Chica hat ihn gehasst und Emil fand ihn gut bis zur Pubertät. Danach hatten die beiden eine Art permanenten Waffenstillstand und es war schon alles etwas hakelig. Dann kam welpe Lucifer und hat die gesamte Konstellation zum Einsturz gebracht. Er war anstrengend für alle Beteiligten und hat die Erwachsenen Rüden extrem genervt. Und dann geriet alles immer mehr in Schieflage, ich hab es nicht geschafft Lucifer so zu integrieren, dass Ruhe einkehrt, wie sie vorher da war. Bis es dann zwischen Emil und Fiete eskaliert ist. Emil hat zwar angefangen der kleine Sack, aber Fiete war halt körperlich überlegen und Emil blieb blutend zurück. Da hab ich den Schlussstrich gezogen, weil ich dauerhaft nicht trennen kann und Fiete, den Dynamik generell stresst, zog zu meiner Tochter. Jetzt mit Emil und Lucifer hab ich Frieden. Die mögen sich, sie passen vom Energielevel zusammen und Lucifer erkennt den kleinen Napoleon als Chef an. Ich knappse noch immer daran herum, weil ich vorher noch nie ein Tier abgegeben habe, aber es war für alle die richtige Entscheidung.
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Wobei es vermutlich keine zwei Hunde gleichzeitig mehr geben wird, einfach weil mir glaube ich die "Einhund-Haltung" insgesamt mehr zusagt.
Ist hier tatsächlich genau anders rum.
Ich glaube bei mir wahrscheinlich immer mindestens zwei Hunde leben. Ich finde Mehrhundehaltung tatsächlich schöner (und irgendwo auch einfacher) als nur einen Hund.
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