Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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was lernen und begreifen betrifft,da ist er wirklich schnell
Genau das. Aber der ist nicht nur blitzgescheit in dem lernen, was du ihm beibringst. Was die in den ersten Wochen und Monaten blitzschnell lernen - das ist Fluch und Segen zugleich (Erinnerer), weil die den Rest ihres Lebens drauf zurückgreifen werden. Und zwar auf das, was sie lernen sollten und auch auf das, was sie eigentlich nicht lernen sollten, man ihnen aber aus Versehen als Verhalten beigebracht hat.
An welchen Orten sie mit Hibbeln durchkommen und wo nicht, wie lange sie was machen können, ohne dass jemand eingreift etc. pp.

Man kann sie sich wunderbar zu kleinen Nervsäcken (und das ist dann ne andere Liga als nen bissl fiepen, bellen und fiddeln) heranziehen, auch wenn man eigentlich das Gegenteil will.
Durchsetzungsfähigkeit und Hartnäckigkeit beschränken sich ja nicht nur aufs Vieh.

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Ich bin ehrlich, im Training finde ich die Intelligenz von Kalle und wie schnell er sich Dinge merkt und verknüpft schon richtig geil..
Aber niemals würde ich mir einen intelligenten Hund kaufen, wenn der nicht auch Hundesport machen würde..
Entspannten Alltag kann man leichter haben

Edit: oder wie ich neulich in nem Podcast gehört habe.
Besitzer zur Hundetrainerin: „unser Hund ist sehr intelligent!“
Hundetrainerin: „mein Beileid“

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Diese Intelligenz finde ich im Alltag so anstrengend..
Heut gabs fuer Anansi erst kurz shoppen und dann TA. Die ist so mega. Sie wuerde gerne andere Menschen begruessen, ignoriert sie aber (hat sie so gelernt). Locken die sie, sag ich nur 'noe' zu Anansi oder schuettelnden Kopf (sie fragt meist nach) und sie schlappt neben mir vorbei an den Leuten.
Beim TA ist sie super freundlich (da darf sie begruessen. Ich verbiete ihr freundliches Verhalten da mit Absicht nicht), laesst alles mit sich machen und ist so lieb.
Ich mag den Kampfzwerg

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Also, Frust auszuhalten und Ruhe zu bewahren ist kein Job. Und ich finde das weitaus schwerer zu erarbeiten, wenn dem Hund nicht grundsätzlich ein typgerechtes Arbeitsumfeld geboten wird. Bei Arbeitshunden ist das in der Regel auch nicht „bisschen Just für Fun Hundeschule“, sondern ernsthafte Arbeit - auch seitens des Hundeführers.
Damit lösen sich viele Probleme dann auch gerne mal plötzlich in Luft auf…
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Was bin ich froh das mein Hund langsam denkt, und das meine ich völlig ernst. Genau das wollte ich - bloß keinen Hund der erwähnenswert intelligent ist. Einfach weil das a) ohne Job vergeudete Anlage ist, und b) so ein Hund im normalen 0815 Alltag, ohne angemessene Beschäftigung, die Pest ist.
Ich hatte zwei schlaue Hunde und drei mittelmäßig schnell denkende. Wenn ich hellsehen könnte, würde ich mich immer wieder für zweiteres entscheiden.
Es hilft, wenn der Hund Fehler verzeiht ohne sie sich zu merken.
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Intelligenz wird ja bei Hunden auch nach unterschiedlichen Kriterien gemessen, und je nachdem ist der Basenji zB ganz oben oder ganz unten auf der Skala. Intelligenz wird entweder mit "wie schnell kann ich einem Hund etwas beibringen und er macht das dann" gemessen, da gewinnt der Border Collie, und der Basenji ist der letzte auf der Liste. Oder aber im Sinne von "denkt selbstständig über Kommandos nach", da ist dann auf einmal der Basenji mit ganz oben. Dem sagt man ein Kommando, und er weiß ganz genau was man will, aber er wägt erstmal die situationsbezogenen Vor- und Nachteile für ihn ab. Das ist dann die ganz ungute Kombi

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Ich finde diese Alltags Dinge sind immer etwas, dass die Hunde für ihre Menschen machen. Um im Menschen Alltag und Leben eben zurecht zu kommen.
Auslastung passend für die Veranlagung dagegen, sehe ich als etwas, das die Hunde für sich tun. Ihr Hobby, ihre Leidenschaft, ihre Passion.
Tiny hat ja auch schon mit unserem Alltag eine Menge zu tun. Aber wenn sie ab und zu beim Spaziergang noch ein paar Dummys suchen darf, dann ist sie da ganz anders Motiviert dabei. Und sie LIEBT es einfach Dinge zu suchen und in ihrem riesen Babbel herum zu tragen.
Auch wenn ich ihr Dinge beibringe, die irgendwie etwas, mit dem Apportieren zu tun haben, brauchen wir vielleicht 5 Minuten dafür und schon hat sie verstanden was sie tun soll. zuhause Wäsche suchen und in einen Korb werfen. Draußen hebt sie selbst ihre Leine auf und gibt sie mir in die Hand, wenn ich ein Bleib auflöse...
Aber diese tricks sind ohne suche dabei ja auch nur spielerein. -
Koda ist mir manchmal auch zu klug, er hat nach wenigen Wiederholungen schnell etwas neues gelernt (manchmal reicht auch nur eine Situation, die merkt er sich dann, er kann unglaublich schnell eine Erwartungshaltung aufbauen, das kann schonmal nerven). Ich habe in der Quarantäne mit ihm angefangen zu klickern und wir haben mit einem Bodentarget geübt, da hat er sich fast überschlagen vor Enthusiasmus. Aber es macht riesen Spaß, seinen Lernwillen in die richtigen Bahnen zu lenken. Im RHS Training ist er einfach wahnsinnig toll, da haben wir jetzt eine passende Bestätigung für ihn gefunden (er darf als Belohnung vom Helfer einen Fell-Futterbeutel apportieren und zergelt dann mit mir). Genauso auf den Geräten, die er einfach ohne Angst, aber trotzdem besonnen begeht/beklettert (nur dazwischen fällt es ihm noch schwer, zu entspannen). Man merkt, dass diese Arbeit wie für ihn geschaffen ist. Daheim darf er dann noch ein bisschen den Garten bewachen, und er ist glücklich.
Anstrengend ist er bei Hundebegegnungen ohne Kontakt, aber da wir relativ selten anderen Hunden begegnen (maximal einmal pro Woche), wird er halt eng geführt und vorbeibugsiert. Nicht schön, aber irgendwann wird das über Gehorsam/Fuß laufen funktionieren.
Da werfen uns die unregelmäßigen unerwünschten Kontakte von blöden Hundehaltern immer wieder im Training zurück, deshalb versuche ich es entspannter zu sehen. Er wird nie ein Hund werden, der Artgenossen ernsthaft doof finden wird, deshalb mache ich mir da keine großen Sorgen.
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Ja, wer ist hier der schlauere Hund... schwer zu sagen... weil so unterschiedlich. Eines kann ich sagen, Emil hat am meisten WTP, ist für wirklich ALLES zu haben, wenn es mit mir irgendwie zu tun hat. Baut schnell Verhaltensketten, ist wahnsinnig eifrig, aber das ist auch überschießend. Er wirft Kommandos gerne mal durcheinander, weil er irgendwann aufhört nachzudenken. Er reagiert nur mäßig differenziert auf Wortkommandos, dafür kann man körpersprachlich sehr gut mit ihm arbeiten.
Fiete macht lieber sein eigenes Ding und hat nicht sooo viel Interesse zu arbeiten. Doof ist er aber eigentlich auch nicht. Aber ein langsamer und besonnener Hund. Wenn er dann mal was verstanden hat, vergisst er es nicht mehr. Ihm liegen Wortkommandos sehr und er erkennt inzwischen sechs verschiedene seiner Spielis am Namen. Meine Tochter versteckt sie und er muss dann halt das Hippo suchen, oder die Marion (Henne von Sabro) und er findet das super. Ne Weile. Aber bitte auch nicht zu lange. Irgendwann schlufft er einfach in seine Kudde.
Lucifer macht mit Feuereifer mit, wenn er es witzig findet, oder es sich halt irgendwie lohnt. Soll er gehorchen halt mal einfach, stellt er das schon gerne mal in Frage. Er arbeitet konzentrierter als Emil, denkt auch mal, wirft daher nix durcheinander. Wenn er allerdings was nicht gleich versteht ist er sehr schnell gefrustet. Wo Emil dann hektisch wird, fängt Lucifer an zu motzen
.Aber wer der schlaueste Hund ist? Kann ich echt so nicht sagen.
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Ich kann gar nicht so genau sagen, ob Baku schlau ist. Ist aber auch mein erster Hund und ich hab keine Vergleichswerte.
Er begreift eigentlich schon recht schnell, lässt sich aber auch schnell ablenken.
Wir üben oft im Garten und da reicht dann schon eine Fliege, dass die Konzentration flöten geht.
Aber grundsätzlich hab ich schon das Gefühl, dass er gerne mit mir arbeitet.
Wenn ich sage „wir üben jetzt“, dann springt er gleich erwartungsvoll hoch.
Kann aber auch daran liegen, dass er weiß, gleich gibt es Leckerlis. 😁
Verfressener Labrador

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