Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Die Schleppleine ist hier immer am Geschirr.

    Aber hey - Vor nen paar Tagen bekam Madame ihre 5 Minuten an der 2 Meter und hat sich einmal komplett überschlagen, so dass sie auf den Rücken gekracht ist.

    Für mich ists also eher ein Wunder, dass sich das Tier bisher nur ein Zehengelenk gebrochen hat... ( in 2,5 Jahren)

  • Ich würde zugunsten des Hundehalses und Deiner Hände dazu raten eine deutlich kürzere Leine und/oder ein Geschirr zu nehmen.

    Ja, das werde ich auch ab jetzt immer machen. Wenn ich die Leinenführigkeit unter der Woche mit ihm übe, mache ich bereits seit längerem "heimlich" die 2 Meter Leine dran. Die Trainerin möchte halt, dass wir erst mal 5 Meter Leinen nehmen. Verstanden hab ich das noch nie.

    Falls sie sich beim nächsten Mal wundert, drücke ich ihr den Hund in die Hand und sag ihr, sie soll mal bitte vormachen, wie sie damit umgeht, wenn der Hund dann mit Vollgas in ihrem Rücken in die Leine rauscht :gelbekarte:

  • Was hat ne 5 Meter Leine mit Leinenführigkeit zu tun? Die nutze ich hier im Wald, wo es viele Abbiegungem gibt und jederzeit einer um die Ecke kann, aber da erwarte ich keine Leinenführigkeit dran (exzessiv ziehen darf er aber natürlich auch nicht).


    Ich hab auch einen sehr wilden Jungspund, Junghundekurs ging ja Anfang des Jahres Corona bedingt nicht, aber ich hab auch z.B. Labbi Junghunde getroffen, die so entspannt waren und brav leinenführig an uns vorbei gezockelt sind und ich war wirklich verwundert, weil mein Pudel einfach so ne Rakete ist und frustriert bellend in der Leine stand. Es sind halt Individuen. Ich muss momentan etwas enger führen und sehe da auch Fortschritte und habe Hoffnung mit dem erwachsen werden nen tollen Hund hier zu haben.

  • Da würde ich auch raten: Selbst denken und sich gegen die Anweisung der Trainerin stellen. Es gibt keinen vernünftigen Grund für ne 5 Meter Leine an einem Halsband bei einem Hund, der immer reinsemmelt. Weder für den Hund und - für mich übrigens genauso wichtig - für den Mensch.

  • bei 5m Leine + Halsband hätten sich meine beiden schon mehrfach selbst geköpft. Das finde ich wirklich krass. Kommt sicherlich aber auch auf die Rasse / Größe an. 5m sind für einen Zwergpudel was Anderes als z.B. für einen Labrador.

    Der Trainer unserer Hundeschule empfiehlt total kurze Leinen plus ultra dünne Halsbänder zum Üben. Argument: So kann man jederzeit sofort auf den Hund einwirken... Schon interessant, wie das so auseinandergeht bei den Trainern. Aber ok, solange man mit der entsprechenden Methode ans Ziel kommt...

  • Da würde ich auch raten: Selbst denken und sich gegen die Anweisung der Trainerin stellen. Es gibt keinen vernünftigen Grund für ne 5 Meter Leine an einem Halsband bei einem Hund, der immer reinsemmelt. Weder für den Hund und - für mich übrigens genauso wichtig - für den Mensch.

    Leinenführigkeit am Halsband übe ich nur doppelt gesichert. Im Notfall kann ich die Leine dann am Geschirr halten, ohne dass sich der Hund weh tut.

    Panini

    Bei uns ist es umgedreht...in der Hundeschule und unterwegs ist er ein Vorzeigeschüler, daheim ein kleiner Teufel. Aber ich kenne das von meinen Kindern auch....daher bin ich da recht entspannt.

  • Die angrenzenden HuSchu nehmen dünne Endloswürger in Schnur- oder Kettenform für die Leinenführigkeit. "Wenn's weh tut, hört der schon auf." Von daher würd ich sicherlich nicht zwangsläufig das Zubehör der HuSchu unreflektiert nutzen.

    Steh dazu, dass ihr mit dieser Methode nicht klarkommt, statt zu Hause dann "heimlich" was Anderes zu nutzen.

    Der Trainerin den Hund in die Hand drücken würde ich niemals tun, du weißt nicht, ob sie nicht überzogen straft, wenn plötzlich IHR Rücken betroffen ist.

    Ich muss mal kurz ein bisschen angeben mit dem Nasenzwerg.

    Ich bin gerade SO stolz auf den kleinen Hund. Heute war wieder ein Social Walk mit einer unverträglichen Hündin angesagt, die bei Hundesichtung komplett austickt.

    Eigentlich war geplant, dass ich ohne Hunde mit dem Gespann laufe, um das Leinenhandling zu üben. Aber da ich hinterher mit Picard noch ne Runde gehen wollte, hatte ich ihn im Auto, wo er schon mal anderthalb Stunden gewartet hatte, dann hab ich spontan überlegt, den Kleinen mal rauszuholen und zu gucken, was die Hündin so macht.


    Das Geschirr in der Box anziehen, dann so lange warten, bis die Hündin ruhig war, kontrolliert zur von mir gezeigten Seite rausspringen, damit er nicht gefühlt frontal auf sie zuhüpft, hat er schon toll gemacht. Dann habe ich ihn hingesetzt, damit das Frauchen ihre Hündin wieder ansprechen konnte. Er blieb da ganz lieb sitzen und ließ sich anmotzen, bis sich die Hündin beruhigt hatte. Dann sind wir los, Picard voran, J. mit L. hinterher. L hat eine Weile gebraucht, bis sie sich dran gewöhnt hatte, und mein Nasenzwerg lief die ganze Zeit mit vollem Fokus auf mich an lockerer Leine, ignorierte die andere Hündin und machte sonst sein Ding. Später haben wir noch geübt, uns frontal mit Bögen zu passieren, zu überholen und zum Schluss stand ich mit ihm mitten auf einer Wegkreuzung und L wurde mehrmals um uns herum geführt. Er hat das so genial gemacht, dass J und L irgendwann entspannt waren und richtig was mitnehmen konnten.

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    So nah konnte uns L zum Schluss ranlassen.

  • Ich bin nur heimlicher Mitleser da ohne Junghund.... aber zum Leinenführigkeitstraining:

    Ganz klar - 5 m leine NIE ans Halsband, das eh.

    Und was euch passiert ist - dieses "sie kommen immer näher" Training ist ja eine Explosion mit Ansage. Der Hund sieht die anderen ja. Weiter weg, immer näher, immer näher, BÄM.

    Bisher hat er aber von dir gelernt (und richtig so): Andere Hunde gehen uns nix an, geh bitte einfach vorbei, wir lassen die links liegen.

    Mit der Übung in der Hundeschule machst du das genaue Gegenteil: "Oh die kommen immer näher, musst du gut im Auge behalten, oh oh...")

    Man kann durchaus mit immer weniger Abstand üben - von Übungstag zu Übungstag! Innerhalb der Übung sollte aber gelten: Sobald Spannung in den Hund kommt, Distanz wieder vergrößern.

    Und was Leinenführigkeit üben mit langer Leine angeht: Das macht Sinn (AM GESCHIRR), wenn man die aufmerksamkeit an der Leine üben will, mit Richtungswechsel. Die machen nämlich nur sinn, wenn man die Richtung immer wechselt, BEVOR der Hund das Leinenende erreicht. So bekommt der Hund die Info: Ah, wenn ich auf Frauchen achte, passiert der unangenehme Zug an der Leine gar nicht. Da das mit einer 2 M Leine extrem schwierig für den Junghund und v.a. für den Menschen ist (und die Übung relativ wertlos ist, wenn man erst Zug entstehen lässt und DANN dreht) übt man besser mit einer längeren Leine.

    Das aber unbedingt zuerst ohne Ablenkung.

    Mir scheint, bei dieser Hundeschule sind viele gute Ansätze da, die aber alle nur halb verstanden und durchdacht sind.

  • Moin. Milow ist heute 1 Jahr alt geworden :partying_face:.

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    Die selbstgebackenen Hundemuffins scheinen ihm gut zu schmecken.

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    Wir waren vorhin mit Milow spazieren. Zuerst mit einer Retrieverleine (quasi 1 bis 1,5 m-Leine am Halsband), aber als wir auf dem Feld waren, bekam er ein Geschirr mit einer 10 m -Leiter angezogen. Da hat es dann auch super mit der Leinenführigkeit geklappt. Er konnte entspannt schnüffeln , aber hatte gleichzeitig auch auf uns geachtet.

  • 5m sind für einen Zwergpudel was Anderes als z.B. für einen Labrador.

    Auch ein Zwergpudel hat eine Wirbelsäule und eine Nebenschilddrüse.

    ultra dünne Halsbänder

    Das kann die Nebenschilddrüse auch killen.

    Immer schön dran denken, wenn epileptische Anfälle kommen ...

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