Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)
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Ich habe mit Ebby ja so einen Extremfall (rund 50 000€/12 Jahre Krankheit, davon ca. 8000€ über die OP-Versicherung abgedeckt) gehabt. Auf sowas werden sich die wenigsten vorbereiten können. Ich habe es irgendwie geschafft, sie durchzuziehen. Rückblickend weiß ich auch manchmal nicht mehr wie... Ich hatte in den ersten Jahren von Ebbys Krankheiten ein sehr geringes Einkommen trotz Vollzeittätigkeit und ich hab wirklich keine Ahnung mehr, wie es ging, aber die Situation hat mich oft an die Grenzen getrieben. Ich bin heute nur froh, dass sie das fast alles vor der neuen GOT abgespielt hat.
Etwas ähnliches hatte ich mit Cala ja auch "aus dem Nichts", der Großteil der Kosten kam dabei durch eine komplette Fehldiagnose zwei absolut renommierter Parteien (TiHo + Tierpathologisches Institut) zustande.
Konkret hieß das, um die 20.000€ in 3-4 Jahren lange vor GOT Erhöhung. Viele Posten dabei gar nicht eingerechnet.
Alles unversichert.
Bei mir ist die Schmerzgrenze für monatliche Beiträge in Tierversicherungen durch diese Erfahrung ziemlich hoch.
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Hi
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Bei mir ist die Schmerzgrenze für monatliche Beiträge in Tierversicherungen durch diese Erfahrung ziemlich hoch.
Das kann ich total nachvollziehen und bei mir wäre es nach Ebby ähnlich, wenn mich diese ständige Angst, dass uns auch noch die OP-Versicherung kündigen könnte, nicht in dem Kündigungswellen der Agila total verrückt gemacht hätte.
Es gibt verschiedene Wege der Absicherung. Wichtig ist nur, dass die Versorgung irgendwie abgedeckt ist.
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Ich gehöre wohl zu denen, bei denen der Eindruck aufkommt, eine Versicherung müsse sich "lohnen".
Nein, das ist nicht der Fall. Mir geht es tatsächlich um das Risiko, die Versicherung irgendwann zu verlieren. Also entweder weil ich gekündigt werde oder weil ich wegen zu hoher Beiträge kündigen muss.
Und wenn das eingezahlte Geld von mehreren tausend Euro dann weg ist (und ich hatte diesen Fall ja de facto schon), ist das natürlich ärgerlich 🤷♀️ .
Ich vermisse da einfach eine von Beginn an realistische Kalkulation und habe diese absolut unvorhersehbaren und großen Preiserhöhungen für mich als zu riskant eingestuft.
Die OP-Versicherungen habe ich ja abgeschlossen und hoffe natürlich! dass sich das nie "lohnen" wird.
Ich komme aus einem Versicherungshaushalt und mir ist komplett klar, dass Versicherungen Geld verdienen wollen und müssen und keine Wohlfahrtsverbände sind. Und ich hab selbst durchaus mehr Versicherungen als unbedingt nötig. Denn ich bin gerne abgesichert, aber das sehe ich bei den Hunde KVs einfach nicht.
Und ja - vielleicht habe ich auch die rosarote Brille auf, weil ich bisher immer sehr gesunde Hunde hatte (*toitoitoi).
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Nehmen wir das Beispiel von SavoirVivre . Allianz von 100 auf 185€ und der Hund ist noch jung... abartig. SavoirVivre Welche geplanten Erhöhungsschritte wären denn da durch Altersanpassungen noch draufgekommen?
puh, keine Ahnung aus dem Kopf. Ab dem vierten Lebensjahr jährlich 10% ?
Auf die jetzigen 100€ wäre das ok, aber nicht auf 185€. Da bin ich raus.
Und ja, dazu wird es wahrscheinlich noch die ein oder andere außerplanmäßige Erhöhung geben.
Es ist schon alles etwas verwirrend. Auf zwei Vertragsjahre gesehen hat die Allianz an uns verdient und wir sind weit weg von dem 5.000€/Jahr Deckel für KV. Die OP haben wir noch gar nicht gebraucht.
Wenn man das weiter hochrechnet, bei einer Grundlage von 185€/Monat hiesse dann:
Mai 2025 = 203,50€/Monat
Mai 2026 = 223,85€/Monat
Mai 2027 = 246,24€/Monat
Mai 2028 = 270,86€/Monat
Mai 2029 = 297,95€/Monat
Mai 2030 = 327,74€/Monat
Mai 2031 = 360,51€/Monat
Mai 2032 = 396,53€/Monat
Mai 2033 = 436,22€/Monat
Und das bei einem Deckel von 5.000€ KV und 7.500€ OP
Wie gesagt. Auf 100€/Monat betrachtet und hochgerechnet hätte das gepasst für mich. Aber bei einer schlagartigen Erhöhung um 85% nicht.
Aber es hatte jemand hier ja schon netterweise ausgerechnet. Würde jetzt jemand mit einem gleichaltrigen Boxer im identischen Tarif einsteigen, lägen die Monatsbeiträge bei ca. 270€/Monat. So gesehen scheint die Allianz bei Bestandskunden doch zu differenzieren.
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Mai 2025 = 203,50€/Monat
Mai 2026 = 223,85€/Monat
Mai 2027 = 246,24€/Monat
Mai 2028 = 270,86€/Monat
Mai 2029 = 297,95€/Monat
Mai 2030 = 327,74€/Monat
Mai 2031 = 360,51€/Monat
Mai 2032 = 396,53€/Monat
Mai 2033 = 436,22€/Monat
36: 479,84€
37: 527,82€
38: 580,61€
Wenn der Hund 16 Jahre alt wird..
und da ist nicht ausgeschlossen, dass über die Altersanpassungen hinaus nochmal Erhöhungen kommen.
Das ist halt eben das Ding.. Man schließt so ne Versicherung ab und hat 0 Ahnung, was man in 3, 5 oder 10 Jahren dafür bezahlt, weil die ihre Erhöhungen vollkommen willkürlich wählen können.
Wie gesagt, die Bekannte, die bei der Tierkrankenversicherung arbeitet, hat von Verdreifachung der Preise gesprochen. Und das nicht über mehrere Jahre, sondern sofort.
Krass, wie viel Macht so eine Versicherung ausüben kann.
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Mai 2025 = 203,50€/Monat
Mai 2026 = 223,85€/Monat
Mai 2027 = 246,24€/Monat
Mai 2028 = 270,86€/Monat
Mai 2029 = 297,95€/Monat
Mai 2030 = 327,74€/Monat
Mai 2031 = 360,51€/Monat
Mai 2032 = 396,53€/Monat
Mai 2033 = 436,22€/Monat
36: 479,84€
37: 527,82€
38: 580,61€
Wenn der Hund 16 Jahre alt wird..
und da ist nicht ausgeschlossen, dass über die Altersanpassungen hinaus nochmal Erhöhungen kommen.
Das ist halt eben das Ding.. Man schließt so ne Versicherung ab und hat 0 Ahnung, was man in 3, 5 oder 10 Jahren dafür bezahlt, weil die ihre Erhöhungen vollkommen willkürlich wählen können.
Wie gesagt, die Bekannte, die bei der Tierkrankenversicherung arbeitet, hat von Verdreifachung der Preise gesprochen. Und das nicht über mehrere Jahre, sondern sofort.
Krass, wie viel Macht so eine Versicherung ausüben kann.
Es ist halt keine Pflichtversicherung
Es ist keiner gezwungen sein Tier KV oder/und OP zu versichern
Ich bin verwundert/irritiert über die Höhe der Erhöhung bei uns, aber die Allianz hat mir erklärt das es einher geht, mit einer grundsätzlichen Anpassung der Beiträge der Bestandskunden.. und wir mit +85% absolut im Mittelfeld liegen. Ich hab es erstmal geistig abgelegt unter „äh.. aha“. Aber es scheint tatsächlich so, dass Neuverträge deutlich höher angesiedelt sind und es auch Bestandsverträge gibt, die noch deutlich höher angepasst werden als unsere 85%.
So oder so, ich werte das nicht. Aber ich entscheide halt für uns dass wir das nicht mittragen.
Alle bisher genannten Summen könnten wir stemmen ohne Versicherung. Von Schicksalsschlägen mal abgesehen, sollte sich dies in der Lebensspanne eines Hundes nicht ändern. Es gibt immer ein gewisses Lebensrisiko und ist kein Grund Versicherungen aus Angst abzuschließen. Sollte es am Ende finanziell krachen, habe ich mir dennoch nichts vorzuwerfen, weil nach besten Wissen und Gewissen vorgesorgt.
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Eine gesetzlich vorgeschriebene Versicherung mit einer privaten zu vergleichen, macht keinen Sinn.
Ich kann mit meinem 15 Jahre alten Auto mit Beule auch nach 10 Jahren noch ne neue Vollkasko abschließen. Das ist keine Pflichtversicherung. Macht keiner, weil es völlige Geldverschwendung ist.
Geldverschwendung ist eine Vollkaskoversicherung für ein älteres Auto, wenn man schon Vorschäden eingereicht hat, egal ob mit diesem Fahrzeug oder einem Vorgänger, die von der Versicherung bezahlt wurden.
Bei einer hohen Schadenfreiheitsklasse unterscheidet sich der Tarif der Vollkaskoversicherung häufig nicht nennenswert vom Tarif der Teilkasko.
Anders als die Tierkrankenversicherung wird die Vollkaskoversicherung mit jedem eingereichten Schaden sehr deutlich teurer.
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Ich persönlich bin froh wenn sich die Vesicherung nicht lohnt. Bedeutet nämlich der TA sieht mich nur zum Impfen und meine Hunde sind gesund. Und ja, natürlich muss die Mehrzahl der Kunden mehr einzahlen als raus bekommen. Sonst geht das Modell nicht auf.
Da muss man aber unterscheiden. Wenn ich zum Beispiel schreibe das es sich nicht lohnt, zum Beispiel bezogen auf die Agila, dann meine ich damit lediglich dass die Differenz, die man im Ernstfall da raus bekommen kann, sich einfach nicht lohnt. Ich muss nicht 700 Euro im Jahr Versicherung bezahlen wenn ich im Fall der Fälle nur 1100 raus bekomme. Das ist einfach keinerlei Absicherung. Die 400 Euro kann man dann auch anderweitig aufbringen und einfach nur ne günstigere OP Versicherung abschließen. Käme dann aufs gleiche raus. Agila ist da einfach völlig unattraktiv.
Rechenbeispiel:
Mein Hund zog letztes Jahr im Mai ein. Hätte ich bei der Agila abgeschlossen (72 Euro im Monat) hätte ich bis Ende des Jahres 568 Euro einbezahlt. TA Kosten hat er insgesamt 1700 verursacht. Bezahlt hätte die Agila davon 1100. Davon ziehst du jetzt mal noch die 568 ab, bleiben 532 Euro. Keinerlei Absicherung.
Anderes Beispiel:
2 Jähriger Border Collie.
Vollversicherung 71 Euro pro Monat. Macht im Jahr 852 Euro
OP Versicherung 23 Euro pro Monat. Macht im Jahr 276 Euro
Ziehen wir also von den 852 Euro mal die 276 Euro ab (wird ja gerne argumentiert das bei den 852 Euro ja aber auch eine ungedeckelte OP Versicherung dabei ist) dann sind das 576 Euro im Jahr. Raus bekomme ich im Schadensfall maximal 1100 Euro. Lohnt sich also 0 als Absicherung.
Ok, dass jemand ernsthaft mit dem Gedanken spielt, eine Vollversicherung abzuschließen, die im Schadensfall die Kostenübernahme auf 1.100,- € begrenzt, wäre ich nicht gekommen. Das wäre für mich keinerlei Absicherung und damit völlig sinnfrei.
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Ok, dass jemand ernsthaft mit dem Gedanken spielt, eine Vollversicherung abzuschließen, die im Schadensfall die Kostenübernahme auf 1.100,- € begrenzt, wäre ich nicht gekommen.
Alle Kunden der AGILA Vollversicherungen. Es klang vorhin so, als hättest du hier schon länger mitgelesen. Dann dürfte das ja nicht neu für dich sein.
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Noch mal was zu denjenigen, die eine Kranken- oder OP-Versicherung mit einer Finanzanlage verwechseln: Ich habe zwar wenig Ahnung von Versicherungsgedöhns, aber das Grundprinzip muss ja sein, dass Leute "unnötig" einzahlen, damit eben für diejenigen, deren Tierarztkosten ihre Versicherungsgebühren überschreiten, bedient werden können. Wenn alle am Ende mehr raushaben wollen, als sie eingezahlt haben, äh ... ja, wie soll das denn dann funktionieren?
Rechnen diejenigen, die das gerne hätten eigentlich ihre ganzen anderen Versicherungen genauso gegen?Ob es so jemanden gibt?
Eigentlich wird doch hier ständig die Frage gestellt, ob sich die Versicherung auch "lohnt".
Dass eine Versicherung sich lohnen soll, hat aber halt nichts damit zu tun, dass man mehr raus haben will, als man eingezahlt hat. Wurde im Thread schon drölfhundert mal erklärt, aber man will die Sache auf Teufel komm raus falsch verstehen. Als wären alle anderen irgendwie ein bisschen dämlich
Also noch mal, damit ist schlicht und ergreifend gemeint, dass die Höhe der Versicherungsbeiträge in einem angemessenen Verhältnis zum versicherten Risiko stehen muss, weil eine Versicherung sonst halt keinen Sinn macht. Zudem muss man auch eine gewisse Sicherheit haben, dass die Vertragskonditionen sich nicht jederzeit völlig willkürlich ändern können.
Und selbstverständlich rechnet man sowas bei allen anderen Versicherungen auch nach, es sei denn, man hat zu viel Geld und möchte das loswerden.
Ist eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen, man muss es halt nur wollen
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