Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)
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Ich würde also die Rechnungen erst einreichen, wenn ihr Summe 250€ übersteigt.
Nein. Du reichst die Rechnungen immer ein. Sonst weiß die Versicherung ja nicht, dass du bereits 250€ selbst geleistet hast..
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Hi
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Aber n Privatkredit wäre imho durchaus eine.
und wie soll das bei einem chronisch kranken Hund, der sehr viel Geld im Monat verschlingt, auf Dauer funktionieren? Genau darum ging es ja. Ein Hund der irre Summen verursacht. Das kann man auch mit einem Kredit nicht mehr stemmen. Den muss man ja auch irgendwie zurückzahlen. Und jeden Monat kommen ja weitere Kosten dazu.
Dann ist Euthanasie angesagt. Dessen muss man sich immer bewusst sein. Im Vordergrund steht immer das Verhindern von Leiden und Schmerzen beim Hund. Wenn das nicht gegeben ist, weil Behandlungen nicht anschlagen, das Geld nicht reicht etc ... dann ist Euthanasie ein Weg. (Natürlich nur, wenn das im Verhältnis steht - ein Tierarzt darf sich nicht strafbar machen. Aber es geht ja dann nicht um drei Euro fuffzig.)
Bei Nutztierhaltern ist das Thema Kosten ein ganz anderes. Da wird viel schneller entschieden, dass man das Geld nicht aufbringt/bringen kann, denn da geht es ja auch noch um Wirtschaftlichkeit. Die Tiere werden dann getötet. (In guten Betrieben. Dass es auch dort, wie im Haustierbereich ebenso, viele Menschen gibt, die das Tier weiter rumkreuchen lassen, steht auf einem anderem Blatt. Aber das ist wie immer Abhängig vom Tierhalter. In beiden Bereichen. Da braucht keiner mit dem Finger auf den anderen zeigen.)
Noch mal was zu denjenigen, die eine Kranken- oder OP-Versicherung mit einer Finanzanlage verwechseln: Ich habe zwar wenig Ahnung von Versicherungsgedöhns, aber das Grundprinzip muss ja sein, dass Leute "unnötig" einzahlen, damit eben für diejenigen, deren Tierarztkosten ihre Versicherungsgebühren überschreiten, bedient werden können. Wenn alle am Ende mehr raushaben wollen, als sie eingezahlt haben, äh ... ja, wie soll das denn dann funktionieren?
Rechnen diejenigen, die das gerne hätten eigentlich ihre ganzen anderen Versicherungen genauso gegen? -
Wenn alle am Ende mehr raushaben wollen, als sie eingezahlt haben, äh ... ja, wie soll das denn dann funktionieren?
Rechnen diejenigen, die das gerne hätten eigentlich ihre ganzen anderen Versicherungen genauso gegen?Gibt es so jemanden? Ich glaube, am Ende sind alle froh, wenn sie weniger raus nehmen müssen als rein zahlen.
Die Kritik dreht sich doch immer eher um zu niedrige Deckelungen, spontane Kündigungen oder random Preiserhöhungen., die das Sicherheitsgefühl einer Versicherung deutlich minimieren.
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Wenn alle am Ende mehr raushaben wollen, als sie eingezahlt haben, äh ... ja, wie soll das denn dann funktionieren?
Rechnen diejenigen, die das gerne hätten eigentlich ihre ganzen anderen Versicherungen genauso gegen?Gibt es so jemanden? Ich glaube, am Ende sind alle froh, wenn sie weniger raus nehmen müssen als rein zahlen.
Die Kritik dreht sich doch immer eher um zu niedrige Deckelungen, spontane Kündigungen oder random Preiserhöhungen., die das Sicherheitsgefühl einer Versicherung deutlich minimieren.
Ob es so jemanden gibt?
Eigentlich wird doch hier ständig die Frage gestellt, ob sich die Versicherung auch "lohnt".
Das kenne ich von keiner anderen Versicherung.
Ich zahle z.B. mein Leben lang Gebäudeversicherungen. Hier, da Heu und Stroh gelagert wird, im Jahr fast 4.000.- €. Da kommen in Jahren und Jahrzehnten schwindelerregende Summen zusammen. Bisher habe ich diese Versicherung zum Glück noch nie in Anspruch nehmen müssen.
Und noch nie habe ich von jemandem die Frage gehört, ob sich diese Versicherung denn "lohnt".
Bank überfallen ist halt leider auch keine Option
Aber n Privatkredit wäre imho durchaus eine.
Ganz ehrlich, wenn man zur Deckung laufender Kosten einen Privatkredit benötigt, stimmt etwas an der Finanzplanung nicht. Wie will man den zurückzahlen, wenn man vorher schon nichts zurücklegen konnte.
Die laufenden Kosten fallen weiter an und weitere Tierarztkosten im worst case auch.
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Ich würde also die Rechnungen erst einreichen, wenn ihr Summe 250€ übersteigt.
Nein. Du reichst die Rechnungen immer ein. Sonst weiß die Versicherung ja nicht, dass du bereits 250€ selbst geleistet hast..
Ja klar, das meinte ich. Einreichen, wenn die Summe drüber ist, aber natürlich alle Rechnungen. Oder muss man immer gleich einreichen? Bei privaten KV für Menschen sammelt man und reicht erst (alles bis dato) ein, wenn man über dem Eigenanteil liegt.
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Eigentlich wird doch hier ständig die Frage gestellt, ob sich die Versicherung auch "lohnt".
Ja. Eine Versicherung "lohnt" sich halt nicht, wenn die deckelung bei 1100€ liegt. Das hat aber nichts damit zu run, dass jemand mehr raus haben will als rein geht, sondern damit, dass 1100€ keine Absicherung sind...
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Rechnen diejenigen, die das gerne hätten eigentlich ihre ganzen anderen Versicherungen genauso gegen?
Ich kann den Vergleich durchaus nachvollziehen. Der Unterschied ist für mich folgender:
Wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis meiner Kfz-Haftpflicht nicht stimmt, kann ich auch nach 10 Jahren problemlos kündigen und woanders hingehen. Da gibt es kein "Oh, also das Auto hat hinten rechts eine kleine Delle, das versichern wir nicht.". Das heißt, wenn nach 20 Jahren Versicherung ein großer Schadensfall eintritt, bin ich abgesichert.
Wenn mein Hund im Schadensfall gekündigt wird - oder ich über exorbitante Beträge förmlich aus der Versicherung "gebeten" werde, finde ich wahrscheinlich keine Anschlussversicherung mehr, weil mein Hund dann wahrscheinlich schon "eine Beule" hat. Die Beträge der letzten 10 Jahre sind weg und Absicherung durch die gezahlten Beträge habe ich auch keine mehr.
Versteh mich nicht falsch. Ich habe diese Rechnung so nie gemacht. Wenn man so will, hat sich die OP-Versicherung von Ebby "gelohnt" und die von Bones nicht. Lieber wäre mir gewesen, Ebby hätte keine fünf (?) OPs gebraucht. Ich hätte verstanden, wenn die Agila uns gekündigt hätte.
Ich finde allerdings, man kann eine Tierversicherung nicht ohne Weiteres mit einer anderen Sachversicherung vergleichen.
Aber wenn du unbedingt willst, bleiben wir bei der Autoversicherung. Warum hat annähernd niemand eine Vollkaskoversicherung für ein 15 Jahre altes Auto? Weil es sich "nicht lohnt".
Aber in der Grundsache hast du recht, dass keine Versicherung so funktionieren kann, dass alle mehr raushaben wollen als einzahlen und ja, ich glaube durchaus, dass einige Menschen bei Tierversicherungen so denken und möglichst viel rausholen wollen.
Prinzipiell gehöre ich ja eher zu denjenigen, die davon ausgeht, dass sich Sparen in der Regel mehr lohnt als eine Tierkrankenversicherung, weil mein Konto mich nicht kündigt und die Sparbeiträge damit nicht verloren sind. Damit fühle ich mich sicherer. Es ist planbarer, verlässlicher.
Ich habe nach der Erhöhung der GOT schon damit gerechnet, dass sich die Versicherungsbeiträge in Zukunft auf irgendwas Richtung 200€ bewegen werden, was wohl nicht unrealistisch war, wenn ich mir die aktuellen Entwicklungen hier ansehe.
Bei 2 Hunden ist meine Rechnung da sehr simpel. Wenn ich 400€ im Monat spare, spare ich in 10 Jahren ~48 000€ an. Selbst wenn ich sehr vorsichtig anlege, kann ich mit ~11 000€ Zinsen (4%) rechnen.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass ich nochmal eine Ebby haben werde und es ist auch nicht wahrscheinlich, dass ich für 2 Hunde in 10 Jahren fast 60 000€ TA-Kosten haben werde, das heißt, das übrigene Geld steht für den nächsten Hund wieder zur Verfügung. Alles natürlich nicht, weil es genauso unrealistisch ist, zu denken, dass man nur anspart und nie Ausgaben hat.
Ich finde, Kosten-Nutzen-Rechnungen sind was ganz Normales und die muss jeder für sich machen.
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Ganz ehrlich, wenn man zur Deckung laufender Kosten einen Privatkredit benötigt, stimmt etwas an der Finanzplanung nicht. Wie will man den zurückzahlen, wenn man vorher schon nichts zurücklegen konnte.
Die laufenden Kosten fallen weiter an und weitere Tierarztkosten im worst case auch.
Es wird hier von extremen Kosten durch außergewöhnliche Krankheiten gesprochen.
Wenn du so argumentierst, dürften wahrscheinlich 60-90% aller Hundehalter keine Hunde halten. Es wird wohl kaum jemand ein paar Hunderttausend in der Portokasse haben.
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Eine gesetzlich vorgeschriebene Versicherung mit einer privaten zu vergleichen, macht keinen Sinn.
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Mich interessiert, wievielen Leuten gekündigt wurde nach Schadensfällen. Und natürlich , aus welcher Versicherung.
Das ist für mich der größte Schrecken. Ich Zahl und Zahl und Zahl, wer dann evt. Gekündigt und keine Versicherung nimmt mich wieder auf.
Gibt es solche Fälle?
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