Hallo zusammen,
zunächst einmal die Frage, ob es okay ist, mehrere Themen in einen Thread zu packen, oder ob ich lieber mehrere aufmachen soll.
Thema 1 wie im Betreff geschrieben. Unser 5 Monate alter Labbi Rüde zieht (meines Erachtens erst seit kurzem) gerne mal beim Toben mit anderen den Schwanz ein. Dieses aber nur beim Rennen. Er versteckt sich dann auch nicht bei mir, sondern tobt weiter, oder sucht wieder die Interaktion mit den anderen Hunden. Die Interaktionen sind auch nicht zu ruppig, nur selten nehme ich ihn mal raus, oder blocke den anderen Hund. Gibt mir allerdings etwas zu denken, vor allem da er sich auch gerne mal hinlegt, bevor die "Action" losgeht. Kann das beides eine Form von Beschwichtigen sein? So unter dem Motto "ich tue dir nichts, tu mir auch nichts bitte"?
Thema 2: Ich habe das Gefühl, dass unser Hund mittlerweile extrem auf meine Freundin fixiert ist. Ist sie nicht im Raum wird gebellt und gefiept. Wenn ich weg bin, ist ihm das relativ schnurz :) Auch lässt er sich von mir ungern hochheben (zb. in den Kofferraum oder bei Treppen, allerdings hat sie das auf Grund meines lädierten Rückens auch in 90% der Fälle vorher gemacht). Andererseits ist die diejenige, die öfter von ihm "angegangen" wird, zb wenn wir mit ihm auf dem Sofa sitzen/liegen. Gerne versucht er da dann doch mal zu schnappen oder am Pullover zu ziehen oder ihren Arm zwischen den Beinen "einzuklemmen" (hat ein bisschen was von Rammeln, aber noch nicht so richtig). Das macht er zwar bei mir auch manchmal, aber ausschließlich, wenn ich mit ihm raufe, und das beginne und beende immer ich.
Thema 3 - Neue Verhaltensweisen ausschließlich morgens und abends: Bis vor knapp einer Woche liefen die Tage immer gleich ab. Frühstück gegen ungefähr 8:00, danach nochmal etwas gemeinsam kuscheln auf der Couch (ins Bett darf er nicht), dann Pipikaka (je nachdem, ob er nachts musste) und dann wurde eigentlich nochmal geschlafen für 1-2 Stunden mindestens. Jetzt will er nach dem Frühstück partout nicht mehr schlafen. Ignoriert man ihn, geht er zur Terassentür und bellt/jault/fiept (das ist seine Weise anzuzeigen, dass er muss - wir haben einen Grünstreifen auf der Dachterasse, den wir außer bei der großen Mittagsrunde immer nutzen zum lösen). Nur dass er gar nicht muss. Lässt man ihn raus, setzt er sich auf den Rasen oder schnüffelt minutenlang, bevor er wieder reingeht. Daher die Frage: Müssen wir anfangen mehr mit ihm spazieren zu gehen? Also statt lösen direkt zuhause wirklich klassische Gassirunden machen? Ich hatte bisher nie das Gefühl, dass er das nicht braucht, da wir mittags sowieso eine längere Runde drehen inkl. Zeit ohne Leine oder zumindest mit der Schlepp.
Abends passiert folgendes: Früher hat er sich nach dem Abendessen direkt (oder wenn er manchmal danach sein Geschäft machen musste dann direkt danach) auf seinen Platz auf dem Sofa gelegt und geschlafen. Meistens essen wir selber erst später. Jetzt fängt er auf dem Sofa an zu kratzen, die Decken auf denen er darauf liegt zu zerbeißen oder wie wild durcheinanderzuwühlen.
Alles wahrscheinlich weniger schlimm als es klingt und diese Phasen machen vielleicht 5% aus, den Rest der Zeit ist er ein lieber kleiner Engel.