Sodbrennen beim Hund?

  • Hier kommt nichts prophylaktisch in den Hund, das nicht prophylaktisch wirken kann. Ich wasche mir die Haare auch nicht vorsorglich mit Läusemitteln, nur weil ich mir was einfangen könnte. Warum also beim Hund? Das gilt auch für Entwurmungsmittel. Ich desinfiziere auch nichts ohne Grund. Ohren werden nicht mit irgendwelchen Mitteln behandelt und bisher hatten wir auch noch nie Entzündungen, Wurmbefall. Einzig die Igelflöhe, welche die Hündin meiner Mutter manchmal einschleppt, weil ihre bevorzugte Pinkelecke genau auf der Igelautobahn liegt und meine Mutter das immer wieder vergisst. Und auch die werden wir immer schnell wieder ohne Chemiekeulen los.


    Zum Thema: ich habe hier eine Hündin, die auch zum teilweise starkem Sodbrennen neigt. Wenn sie richtig in der Attacke drin ist, dann hilft erstmal nichts. Ihre bevorzugte Taktik ist dann Gras fressen. Und wir gehen dann extra dafür raus. Sie darf dann so viel Gras rupfen, bis sie es erbricht. Dann wird es sehr oft wieder besser. Wenn nicht, bekommt sie in letzter Instanz Iberogast. Das ist unser Notanker.


    Sodbrennen ist schlimm. Ich habe es auch ab und an. Meine Hündin wirkt dann immer sehr verzweifelt.

    • Neu

    Hi


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    • Hach, ich hab wohl ne echt gute TAe. Da gibts nur AB, wenn es wirklich sein muss. Das selbe gilt fuer Wurmmittel usw. Auch beim impfen gibts kein 'aber das muss jetzt weil man das schon immer so gemacht hat'.

      Und oft genug gibts erstmal was 'pflanzliches'. Wirkt das ned wie gewuenscht, sieht man weiter.



      Zum Thema selber kann ich nicht viel sagen. Fou hatte 1x Sodbrennen. Seitdem nie wieder :ka:

    • Zum Thema: ich habe hier eine Hündin, die auch zum teilweise starkem Sodbrennen neigt. Wenn sie richtig in der Attacke drin ist, dann hilft erstmal nichts. Ihre bevorzugte Taktik ist dann Gras fressen. Und wir gehen dann extra dafür raus. Sie darf dann so viel Gras rupfen, bis sie es erbricht. Dann wird es sehr oft wieder besser. Wenn nicht, bekommt sie in letzter Instanz Iberogast. Das ist unser Notanker.

      Hast Du schon mal mit Zwieback versucht?

    • Hast Du schon mal mit Zwieback versucht

      Alles an Tricks versucht. Zwieback, trockenes Brötchen, selbst Milch (was mir zu 95% funktioniert). :ka: Moorerde/Heilerde ins Futter als Unterstützung hilft auch vorbeugend nichts.


      Es hilft nur, sich zu merken, was es auslöst und das dann vermeiden.

    • Mal ein kurzes Update: Eure Tipps waren wirklich gold wert. Wir füttern jetzt seit 10 Tagen Schonkost, bestehend aus Moro-Suppe, Möhren/Kartoffelstampf. Nach 5 Tagen sind wir sehr behutsam angefangen mageres gekochtes Muskelfleisch (Rind) beizumischen mit etwas Probiotika zugemischt. Er scheint es super zu vertragen. Juckreiz, Sodbrennen und Schlecken sind gefühlt um 90% zurückgegangen.


      Seine Giardienbehandlung ist hoffentlich in knapp zwei Wochen abgeschlossen. Solange gibt es auf jeden Fall mindestens noch Schonkost. Danach geht es dann hoffentlich mit einem Ernährungsplan von einem Profi weiter.


      Zwei kleine Fragen habe ich, vielleicht habt ihr ja eine Idee:


      • Aktuell sieht er recht mager und schlaksig aus, da er total in die Höhe geschossen ist. Er scheint von der Schonkost nicht wirklich zuzunehmen. Wir sind seit etwa einer Woche bei 13kg. Seine Größe hat sich auch nicht sonderlich verändert. 3-4kg mehr würden ihm sicherlich gut tun. Kann das an der Schonkost liegen? Zu kalorienarm, oder sind wir grad einfach in einer Phase, wo nicht viel Wachstum stattfindet?
      • Hat jemand eine Idee für einen gut verträglichen Snack/Leckerli für Unterwegs und zum Training? Aktuell nutzen wir immer kleine Stücke gekochtes Fleisch oder gekochte Möhrenscheiben. Ist leider immer eine ziemliche Sauerei in der Tasche. ;-)
    • Befüllbare Futtertube könnte eine Option sein zum Belohnen. Ich würde da jetzt nicht experimentieren.


      Wie alt ist er jetzt?

      Eine befüllbare Futtertube ist eine gute Idee. Bis zum Ende der Giardienbehandlung experimentieren wird ganz sicher nicht.


      Er ist jetzt circa 6 Monate alt, etwa 49cm hoch und 13kg schwer. Seit 1-2 Wochen tut sich an Gewicht und Größe auch kaum noch was. Davor konnte man ihm quasi bei beidem zuschauen.

    • Das Hauptwachstum findet bis zum fünften Monat statt. Danach wachsen bloß die Beine noch ein Bisschen und sie sehen erst Mal für ne Weile aus wie eine dürre Krake. Und so bewegen sie sich dann manchmal auch.

    • Viele Hunde sind zu dick. Daher entsteht schnell der Eindruck "Mein Hund ist zu dünn". Ein gesunder Hund nimmt aber auch schnell wieder zu. Wenn es zu krass wird, einfach mehr füttern.


      Leckerlies: Vielleicht getrocknete Rinderstreifen.

    • Das Hauptwachstum findet bis zum fünften Monat statt. Danach wachsen bloß die Beine noch ein Bisschen und sie sehen erst Mal für ne Weile aus wie eine dürre Krake. Und so bewegen sie sich dann manchmal auch.

      Ich musste grade herzlich lachen. Woher kennst du meinen Krakenhund? Sorgen mache ich mir nicht, er sieht halt etwas klapprig aus, aber nicht krankhaft dünn. Ein paar Kilos mehr wären trotzdem schön. Mich hat nur etwas gewundert, dass Gewicht und Größe aktuell wie festgenagelt sind, wenn man dies mit dem absurd schnellen Wachstum in der Phase davor vergleicht. Ich vermute einen kleinen Schub von 5-8cm wird es noch geben. Gewichtstechnisch werden bestimmt noch um die 10kg draufkommen.


      Danke für euren Input und noch schöne Festtage!

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