Meiner Erfahrung nach wird ein Hund schnell zum dauerhaften Streitpunkt in der Beziehung, wenn einer der Partner nicht wirklich dahinter steht. Selbst wenn man prinzipiell Hunde mag, ist es was anderes, ob man draußen mal einen Hund streichelt oder aber mit einem "zusammenlebt" und dann auch all die negativen, nervigen Seiten der Hundehaltung hautnah miterlebt.
Jetzt ist es der Schlafplatz, morgen die Freizeitgestaltung, die um den Hund herum geplant werden muss und spätestens, wenn der Hund mal nicht einfach brav funktioniert (sei es, dass er krank ist und die Wohnung voll kotzt oder eine Druchfallspur auf dem Teppich hinterlässt, sei es, dass sich die ein oder andere erzieherische Baustelle auftut) hängt der Haussegen richtig schief.
Kompromisse schön und gut, um die hast du dich ja bemüht, aber wenn es dann vom anderen so gar kein Entgegenkommen gibt, kann man irgendwann auch nichts mehr machen. Ich würde noch mal das Gespräch suchen und klipp und klar sagen, dass der Hund nachts einen warmen, zugfreien Schlafplatz braucht, an dem er sich wohl fühlt. Das muss sicher nicht das Bett sein, aber eine Alternative muss es schon geben. Wenn sich mein Partner da immer noch quer stellt, würde ich persönlich entsprechende Konsequenzen ziehen...