Geben eure Hunde euch Sicherheit?

  • Für den Alltagsgebrauch dürfte da dann doch der große schwarze Labrador o.ä. mit gegen Null tendierender Personenaggression, der aber durch Farbe und Größe Unwissende erstmal abschreckt, die bessere Wahl sein.

    Am besten auf Kommando bellend, die tiefe Labbi-Stimme macht Eindruck :gut:


    Echten Schutztrieb möchte ich persönlich niemals "in" einem Hund haben. Mir reicht schon die extreme Unsicherheit und schlechte Prägung meines aktuellen Hundes. Und das ist hart an der Grenze.

  • Mein Hund gibt mir auf alle Fälle Sicherheit, obwohl sie ja meistens der Grund dafür ist, dass ich zu bestimmten Zeiten alleine im Dunkeln herumlaufe :ugly:

    Tatsächlich nach vorne würde sie wohl eher nicht gehen, sie hat aber eine derart tiefe Stimme, dass sie, solange sie nicht sichtbar ist, von den meisten für einen Schäferhund gehalten wird.

    Außerdem zeigt sie auch im Dunkeln sehr ordentlich an - wird sie nur steif und fixiert, dann ist es ein Tier. Bellt sie, kommt dort ein Mensch. Da, muss ich sagen, lasse ich sie auch bellen, bis ich die Situation selber besser beurteilen kann, einfach zur Abschreckung. Wir wohnen aber auch relativ abgelegen, in den 1,5 Jahren sind uns bisher 2 Menschen abends auf dem Feld begegnet - und die waren auch komisch |) (Vor allem frag ich mich immer, was machen die wohl abends allein auf dem Feld - als Nichtjäger und ohne Hund?)

    In der Stadt verhält sie sich auch anders, da ist sie zwar aufmerksamer, fängt aber im Zweifelsfall eher zu Knurren an als zu Bellen.

    Sie lässt sich in beiden Situationen aber auch immer abbrechen, deswegen bin ich da auch relativ entspannt.

    Ich mag es, so einen aufmerksamen Begleiter zu haben.


    Ausschließlich zum "Schützen" würde ich mir jetzt keinen Hund zulegen - aber so hatte ich die Intention des Threads aber auch nicht verstanden? Mehr so, dass das ein netter Nebeneffekt sein sollte?

  • Auch da ist es bei mir andersrum.

    Ich hab überhaupt keine Angst vor freilaufenden Hunden, wenn ich alleine bin.

    Mit meinen eigenen Hunden hab ich immer Angst, wenn ein freilaufender auftaucht, weil ich immer fürchte, dass es in einer Beißerei enden könnte.

    Ist hier genauso.

    Anfangs hab ich mich gefreut da meine Hündin schlechte Erfahrungen hatte und dadurch Angst hatte vor freilaufenden Hunden. Hab dann immer schön den Staff vorgeschickt. Und mir damit ein riesiges Problem eingebrockt weil der irgendwann dachte Fremder Hund am Horizont = meine Angelegenheit.

    Sowas würde ich niemals wieder machen.

  • Und weils grad so schön passt, als hätte mans bestellt:

    Mein Hund bellt plötzlich alle Menschen an und lässt sich kaum beruhigen

    Das ist nämich das, was sehr schnell dabei raus kommt, wenn einem der Hund in der Beschützerrolle zu sehr oder zur falschen Zeit gefällt. Das kann dann gehörig in den Graben gehen.

    Ich möchte das nochmal hervorkramen.

    Der verlinkte Thread ist zu dem Thema wirklich lesenswert.

    Hunde mit ernsthaftem Schutztrieb gehören nicht in die Hände von Leuten, die sich beschützen lassen wollen.


    Und darunter versteh ich jetzt nicht einen Labbi, der sich mal steif macht, weil er sich erschreckt oder jemanden unheimlich findet.

    Die meisten dieser Hunde wirken erst mal ganz imposant, würden aber (auch wenn die Halter das nicht wahrhaben wollen) nicht ernsthaft verteidigen.

    Zum Glück!!!

  • Nicht GANZ passend zu dem Thread, aber...

    Ich hab gestern einen Horrorfilm geschaut und mich irre gegruselt und mir immer wieder gedacht das ich sehr froh bin das ich nie in solche Situationen kommen werde, weil ich so viele Hunde hab ? es wird sich nie eine Puppe an mich anschleichen können oder sich etwas unbemerkt unterm Bett verstecken oder im Auto von der Rücksitzbank aus angreifen. ?


    Nun aber zurück zum Ernst des Themas... Nein, ich fühle mich nicht sicherer mit meinen Hunden, egal wen oder wie viele ich dabei hab. Was nicht daran liegt das sie mich nicht schützen würden, sondern eher das ich mir viel viel mehr Sorgen darum mache das ihnen etwas passiert als das ich Angst um mich hatte.

    Ich hab drei Jahre lang in der Nähe von Frankfurt gelebt, bin morgens um fünf eine halbe Stunde durch den dunklen Wald zum Bahnhof, um zur Berufsschule zu kommen und spätabends wieder zurück... Ich mach mir um alles und jeden sorgen, aber nicht um mich.

  • Nein, ich fühle mich mit meinen Hunden nicht sicher obwohl ich mir sicher bin, dass Balou mich verteidigen würde. Er hat mal morgens um 3 Uhr den Zeitungszusteller der durch unseren Garten geschlichen ist um angeblich die Zeitungsröhre zu suchen (ich glaube er musste pinkeln) so erschreckt, dass er fluchtartig das Grundstück verlassen hat. Und das wirklich nur durch bellen, natürlich hat er den Zeitungszusteller nicht angegriffen und erst recht nicht verletzt. Er würde sich für mich einsetzen aber er wiegt nur 8 Kilo, einen so kleinen Hund kann ein potentieller Angreifer recht schnell ausschalten auch wenn der Hund der Meinung ist, dass er 30 Kilo wiegt.


    Ich bin allein im dunkeln mit den Hunden auf Feldwegen unterwegs. Im Herbst/Winter hat man ja für die Abendrunde auch fast keine Wahl.

  • Auch ich fühle mich keineswegs sicher mit Baxter. So einen kleinen Hund kickt ein Angreifer einfach weg... Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Baxter verteidigt ...wobei er recht gut aufpasst...


    Manchmal wäre mir ein größerer schwarzer Hund auch lieber (ein Schnauzer zb :) )... Damit würde ich mich definitiv sicher fühlen.. Aber nunja, nimmt zu viel Platz weg und kostet mir zu viel beim Futter...


  • Omg, was für eine heftige Story!!!!

    Ich wäre gestorben vor Angst.


    Und in dem Fall ... ein Hoch auf deine Hunde!

  • Aber auch mit Anju mag ich mich im dunkeln nicht im Wald oder am Feld rumdrücken. Alleine schon gar nicht. :fear: Da kann ich dich echt gut verstehen. Das fände ich auch sehr unheimlich.

    Ich bin komisch...... im Wald oder am Feld habe ich nachts keine Angst...... aber in der Stadt....... Moro würde nix tun.... ich hoffe, ein potentieller Angreifer weiß das nicht

  • Aber auch mit Anju mag ich mich im dunkeln nicht im Wald oder am Feld rumdrücken. Alleine schon gar nicht. :fear: Da kann ich dich echt gut verstehen. Das fände ich auch sehr unheimlich.

    Ich bin komisch...... im Wald oder am Feld habe ich nachts keine Angst...... aber in der Stadt....... Moro würde nix tun.... ich hoffe, ein potentieller Angreifer weiß das nicht

    Sei dir mal nicht so sicher.....haben wir von Bo und Sam auch gedacht, bis eines Abends ein Betrunkener mit ausgebreiteten Armen und gröhlend auf uns zu kam. Der wollte vermutlich nichts, aber beide sind bellend und geifernd nach vorne. Und sie haben Menschen ansonsten geliebt und niemals nicht jemanden auch nur angeknurrt, aber den fanden sie so seltsam, dass sie nach vorne gegangen sind

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