Unser Welpe kommt schlecht zur Ruhe und gewöhnt sich nur schwer an die Hundebox. Kann jemand einen Tipp geben?

  • Außerdem schrieb der TE selbst:

    Von allein sucht er sie zum schlafen aber nicht auf. Ich habe ihn mal in die Box gelockt mit einem Leckerli und ihn dann mal daran gehindert direkt wieder raus zu gehen als er vorgestern von 6 Uhr Morgens bis 14 Uhr ununterbrochen wach war und total aufgedreht. Es hat so 5 bis 10 Minuten gedauert und ich musste ganz schön konsequent sein, aber dann hat er sich hingelegt und ist auch eingeschlafen.


    Das Problem ist, statt dann mal ein Stündchen oder mehr zu schlafen, will er dann nach ca 20 Minuten wieder raus und kratzt und winselt. Wenn ich ihn raus lasse legt er sich neben der Box auf den Boden und schläft weiter. Das macht er allerdings auch wenn er irgendwo bei uns im Zimmer schläft, dann wandert er vom Tisch hinter die Couch und wieder unter den Tisch und schläft überall mal 30 Minuten. Das ist dann aber natürlich blöd wenn er in der Box sein soll, vor allen Dingen in der Nacht ( Wir wollen ihn insbesondere Nachts in der Box neben unserem Bett schlafen lassen damit er sich melden muss, wenn er sich erleichtern will und ich automatisch wach werde und mit ihrm raus kann).

    Jedenfalls frage ich mich wie ich dem Zwerg besser dabei helfen kann seine Ruhepausen auch einzuhalten und zur Ruhe zu kommen in der Hundebox.:sleep:

    Der Hund will da ganz offensichtlich nicht rein. Und es geht auch ganz offenbar um stundenlangen Aufenthalt in der geschlossenen Box, damit der Hund "sich melden muß", was wiederum ausschließlich der Vereinfachung des Tagesablaufs des Halters dient. Ich denke, weiter müssen wir darüber nicht diskutieren, das ist ein ganz klares NoGo.

    ich finde, man kann es auch übertreiben. Wenn ich all das, was mein Hund NICHT will, auch NICHT tue, dann mache ich mich bald zum Sklaven meines Hundes. Er muss oft genug tun, worauf er vermutlich in dem Moment keinen Bock hat (Gassi im Regen, auf seinen Platz, wenns klingelt usw.). Wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen. Unser Hund wurde auch mit Box stubenrein. Wenn er sich außerhalb einer Box nicht meldet, wenn er muss, dann hat das nichts mit Vereinfachung zu tun, das ist dann eine schlichte Notwendigkeit. Man ist ja als Hundehalter nicht entrechtet, nur weil man nicht morgens erst mal die Wohnung nach Pfützen absuchen möchte.


    Übrigens hat unser Hund fast ein halbes Jahr die Nächte in der Box verbracht. Abends, wenn wir ins Bett gegangen sind, gabs ein "Samson, jetzt wird geschlafen", dann ist er aufgestanden von da wo er gerade war, ist in seine Box gegangen, hat sich eingerollt, wir haben zugemacht und es war Ruhe bis morgens.


    Das ein Hund deswegen gleich einen "Schaden erleidet" halte ich doch für sehr weit her geholt.

  • Ich hasse diese Schxxx Boxen Kultur.

    Ich kauf doch keinen Hund, um den in einen Zimmerkäfig zu sperren.

    Man kann die hässlichen Teile als Höhle anbieten oder ins Auto packen, ansonsten halt ein Stück Wohnung absperren für den Hund und gut ist.

  • Ich hasse diese Schxxx Boxen Kultur.

    Ich kauf doch keinen Hund, um den in einen Zimmerkäfig zu sperren.

    Man kann die hässlichen Teile als Höhle anbieten oder ins Auto packen, ansonsten halt ein Stück Wohnung absperren für den Hund und gut ist.

    ich entscheide aber nicht danach, was andere hassen oder hässlich finden ;) ich entscheide danach, was für UNS passt. Und nachdem unser Hund jeden Abend freiwillig da rein gegangen ist, tue ich auch den Teufel und habe ein schlechtes Gewissen. Wir haben ihn zu nix gezwungen. Als wir merkten, es passt nicht mehr für ihn und er fühlt sich dort aufgrund der hohen Temperaturen im Sommer 2019 nicht mehr wohl, kam sie wieder weg.

  • Kannst du doch machen.

    Ich bin nicht die Käfig Polizei.


    Ich schreibe das für Neuhundebesitzer, damit die auch mal hören, dass es erfahrene langjährige Mehrhundebesitzer gibt, die ohne Zimmerkäfige auskommen.

  • Hallo,


    mal zu ein paar Fragen von Euch.


    Also die Tage in der vergangenen Woche waren alle noch recht unterschiedlich, der Kleine musste sich ja auch erst mal eingewöhnen.
    Aktuell sieht es ca. so aus:

    6 Uhr wird Eddy meistens von allein wach und wir gehen erst mal in den Garten zum erleichtern und so lange er eben Lust hat.

    6:30 dann Frühstück für Hund und uns.

    Danach schauen wir ob Eddy munter ist oder lieber ein Nickerchen machen will. Falls er fit ist dann um ca.

    7:30 setzen wir uns ins Auto und fahren in der Nähe zu etwas, was er kennen lernen soll. Bauernhof, Wald andere Hunde etc. Dort machen wir einen gemütlichen Spaziergang in langsamem Tempo und mit Pausen. Falls Eddy nicht so fit ist gehen wir so 8:30 los

    9:30 sind wir spätestens wieder da und es gibt Mahlzeit 2

    Danach spielen wir oft im Garten wenn er Lust hat oder eben bei uns im Haus mit ihm, bzw. gehen unseren Tätigkeiten nach und er wuselt um uns herum

    12:30 Mittag für uns und Mahlzeit 3 für Eddy.

    Danach haben wir es dann immer so gemacht, dass Eddy hier wirklich mal ein oder zwei Stündchen "Mittagsschlaf" machen sollte (besonders falls er bis dahin noch garnicht geruht hatte).

    15:30 Mahlzeit 4

    Danach sind wir die letzten Tage immer nochmal zu unserer üblichen Spazierstrecke gegangen, wo er auch mal andere Hunde trifft und sind mit ihm dort eine kleine Runde gegangen.

    19:30 Mahlzeit 5

    Danach kam Eddy meistens schon von selbst zur Ruhe weils auch schon recht dunkel war.

    Oft hat er dann schon bis 22 Uhr gedöst, dann bin ich nochmal mit ihm kurz raus und danach war bei uns dann Nachtruhe für Mensch und Tier.

    Natürlich sind wir zwischendurch so ca alle Stunde einmal in den Garten zum erleichtern bzw. in der Nacht ca alle 2 Stunden.



    Bezüglich der Häufigkeit des Fütterns hatten wir vom Züchter gesagt bekommen, dass fünf Mal am Tag für Welpen gut wäre, wenn man es einrichten kann. Am dem 6. Lebensmonat dann auf 3 mal reduzieren.

  • Wow, das ist seeeeeeehr viel Input. Mit zehn Wochen ist Juro einmal am Tag flitzen gewesen (mal im Garten, mal im Park) und einmal am Tag ein paar Meter (50 oder so) mit mir die Straße hoch und runter (Autos etc. gucken). 2-3x die Woche gab's entweder Hundeverabredungen oder was neues angucken, da fiel dann aber der Rest der Beschäftigung aus.


    Eddy kann ja eigentlich nur 2-3 Stunden am Tag schlafen, weil er sonst permanent in Aktion gehalten wird. Da hätte sich Juro völlig ins Aus geballert bei dem Programm.

    Gefüttert habe ich anfangs dreimal, dann aber ähnlich wie flying-paws sagt recht schnell nur noch zwei mal, weil's halt auf Spaziergängen immer schon so viel gibt.

  • Puh, das ist wirklich ein sportliches Programm...


    Wir haben es in dem Alter so gehalten, dass wir einmal täglich draussen waren, um etwas zu erleben. Das heisst, im Freilauf ein Stückchen spazieren oder Schnüffeln auf einer Wiese, oder einen anderen Hund treffen, oder mal in den Ort (Dorf, keine Stadtbeschallung).


    Da konnte man auch schon immer ganz gut merken, welches Pensum angemessen, oder was auch schon mal zu viel war. Danach haben wir uns dann die weiteren Tage gerichtet.


    Gefüttert haben wir 3x täglich bzw irgendwann ab etwa 4, 5 Monaten nur 2x täglich und eine Portion gab es unterwegs.

  • Zum Punkt Mahlzeiten.

    Ich hab meinem die ersten 2-3 Wochen 3 Mahlzeiten am Tag gegeben (von diesen hab ich die Leckerlies abgezogen). Er kam aber auch sehr schlecht zur Ruhe. Jedoch hab ich gemerkt, dass er nach jeder Mahlzeit erstmal schlief.

    Ich hab die 3 Mahlzeiten auf 4 aufgeteilt. Das hat hier wunder gewirkt. Er war generell viel ruhiger.

    Ich denke die Abstände der Mahlzeiten waren bei 3 Mahlzeiten am Tag zu hoch.

    Ich denke also, dass man das so pauschal garnicht sagen kann, wieviele Mahlzeiten für einen Welpen am besten sind.

  • Zuviel Aussenreize, zu viel neue Situationen.


    Zuviel Fremdhundkontakte.


    Und keine Zeit zum Verarbeiten.

    Das fällt euch auf die Füße, reduziert das ganz dringend.

    Der Hund hat ja gar keine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen.


    Daseist evt. Später machbar und schön, aber jetzt viel zu viel.


    Nicht unbedingt die Bewegung, eher die zu vielen Fremdkontakte und Aussenreize, ohne die Möglichkeit, das wirklich zu verarbeite,.

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