ich mag es gar nicht aussprechen, aber diese Trauer trifft mich stärker als zum Beispiel der Verlust meiner Großeltern. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mich da so ohnmächtig gefühlt habe.
Das ging mir vor vielen Jahren ähnlich, und ich habe einige Zeit gebraucht um zu begreifen, wieso. Ich hatte eine sehr gute Beziehung zu meiner Großmutter und habe sie bestimmt nicht weniger geliebt als meinen Hund. Der Unterschied lag darin, daß meine damalige Hündin weite Teile meines Tagesablaufs bestimmte mit Spazierengehen, Spielen, Trainieren, Füttern usw. Während meine Großmutter in einer anderen Stadt lebte. Wir sahen uns ab und zu in den Ferien, aber sie war nicht Teil meines Alltags. Als sie starb, war ich traurig, aber mein Alltag blieb, wie er war.
Wenn man den Hund verliert, brechen auf einmal viele tägliche Routinen und Gewohnheiten weg. Zum Verlust des Hundes an sich kommt noch der Verlust der Alltagsroutine.
Das zu begreifen half mir damals, die Dinge im richtigen Verhältnis zu sehen.
Dagmar & Cara