Hund weggeben?

  • Sorry, falls es schon einen ähnlichen Thread zu dem Thema gibt. Ein bisschen Background für meinen Post:

    Ich habe JJ (bzw. er hat mich) seit knapp 5 Jahren, das 1. Jahr seines Lebens hat er bei einer Familie verbracht, die ihn infolge Trennung weggeben musste. Ergo ist es jetzt knapp 6 Jahre alt und hat, falls er keine schwere Erkrankung hat als Jack Russel Terrier wohl 8 - 10 Jahre Leben vor sich.


    Ich wiederum habe mich vor 2 Jahren von meiner Ex getrennt, die sich mehr um ihn gekümmert hat durch den Tag als meine jetzige Frau. Sie geht zwar auch mit ihm tagsüber raus aber intensiv beschäftigen tut sie sich nicht.


    Nun zum Tagesablauf von JJ:

    Morgens vor der Arbeit und nach der Arbeit gehe ich je 1 Stunde mit ihm laufen. Tagsüber geht die Frau bzw. Tochter nochmals mit ihm circa 1 Stunde raus (je nach Witterung halt). Abends spiele ich mit ihm, wobei er kein Interesse an seinen Spielzeugen hat in letzter Zeit (komme noch darauf zurück).


    Das spielen beschränkt sich mehr auf Sachen im Haus verstecken, z. Bsp. tue ich diverse Snacks in eine Socke, stecke diese Socke in den Karton von Haushaltspapier und verstecke diesen in dem Haus. Er ist zwar eine Weile damit beschäftigt und schläft dann wieder eine Runde, doch ich bin immer beschäftigt mit dem Gedanken, dass ich mehr mit ihm tun muss. Alternativ gebe ich sein Trockenfutter in einen Ball und er ist eine Weile damit beschäftigt.


    Im Sommer ist es viel besser, da wir einen eigenen Garten haben und er auch gerne draussen im Garten buddelt oder fangen spielt aber im Winter ist es wegen der Kälte oder Nässe eher unangenehm für ihn. Im Moment arbeite ich 90%, wobei ich ab Januar dann meine Arbeitszeit nochmals reduziere und an 2 halben Tagen daheim wäre.


    Ich liebe ihn wirklich sehr und möchte nur, dass er glücklich ist. Falls ich etwas tun könnte, damit er glücklich ist und bei mir bleiben kann unter diesen Umständen würde ich alles tun.


    Sollte ich ihn tagsüber in eine Pension bringen, die sich mit ihm beschäftigen? Aber woher weiss ich, dass sie es auch wirklich tun bzw. woher merke ich, dass er auch gerne dort ist?


    Kommt dazu, dass er wegen seinem Husten und Herzvergrössering Cardalis und Kortison bekommt (weisd den Namen nicht auswendig). Seit er dieses Kortizon bekommt isst er viel mehr und ist auch faul, was spielen angeht. Er wirkt immer lustlos und ist nur noch aufgeregt wenn er merkt, dass wir ohne ihn irgendwohin gehen wollen.

    • Neu

    Hi


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    • Ich sehe hier absolut keinen Abgabegrund :ka:


      Es gibt Hunde, die werden tagsüber auch nicht beschäftigt, man muss ja arbeiten.

      Ich hab einen Bürohund und sie wird tagsüber nicht beschäftigt.

      Sie liegt neben mir und schläft.


      Damit sollte ein Hund schon klar kommen.

      Für mich klingt es nicht so, als würde Dein Hund zu kurz kommen.

    • Für mich hört sich das OK an für JJ , wenn der Hund Herzprobleme hat, ist zu viel Beschäftigung oder Action vielleicht eh nicht so gut. Und ich denke Hunde sollen viel schlafen.

    • Ich sehe da überhaupt keinen Abgabegrund. Ich kann dir schon in meinem direkten Wohnumfeld 4 Hunde nennen die diese Beschäftigung nichtmal in einer Woche bekommen

    • ich find auslastungstechnisch läuft dass doch super. Noch mehr wäre wahrscheinlich echt zuviel.

    • Vielen Dank, da bin ich ja etwas beruhigt. Ich hatte Bedenken weil es immer heisst, ein Terrier braucht viel Auslauf und Beschäftigung, da er sonst unglücklich ist bzw. dazu neigt, Sachen im Haus zu zerstören (hat er beim Vorbesitzer gemacht).

    • Ich finde, dass das Programm für einen kranken Hund zu viel ist. So viel mache ich nicht mal mit meinen gesunden jungen Hunden. Arbeitsrasse.


      Ich würde mal ein, zwei Gänge zurückschalten. Ich gehe mit meinen Hunden insgesamt 1,5 Stunden am Tag spazieren, es gibt zwei bis drei Mal die Woche Beschäftigung. Das ist das Pensum, mit dem sie ausgeglichen sind. Mache ich über einen längeren Zeitraum mehr, werden sie gaga.


      Das ist das Pensum für meine gesunden Hunde! Dein Hund ist krank. Das heißt nicht, dass er gar nichts mehr machen soll, aber ein Bisschen anpassen würde ich das schon. (Ich vermute, Du bist mit dem Hund bei einem Herzspezialisten in Behandlung? Was sagt der denn dazu?)

    • Mein Chihuahua ist im gleichen Alter und hat auch Herzprobleme. Wenn ich ihn so beschäftigen würde, wie Du Deinen JJ, würde er mir die rote Karte zeigen. Behalte ihn, um Gottes Willen!

    • Bei einem Herzspezialisten war ich nicht, nur bei der Tierärztin. Im Mai wurde bei ihm eben das Herz diagnostiziert, seitdem bekam er Fortakor und später Cardalis. Das Herz ist nun stabil sprich die Grösse hat sich nicht mehr verändert gegenüber der letzten Aufnahme.


      Er hat Husten einerseits, weil das grössere Herz auf die Luftröhre drückt gemäss TA sowie dadurch, weil die Lunge nicht gut durchlüftet ist. Wegen dem bekommt er noch das Kortizon und der Husten hat merklich abgenommen. Aber eben Nebeneffekt, er isst viel mehr (wobei ich sein Futter etwas reduziert habe) und ist irgendwie nicht mehr so interessiert an spielen etc.

    • Bei einem Herzspezialisten war ich nicht, nur bei der Tierärztin. Im Mai wurde bei ihm eben das Herz diagnostiziert, seitdem bekam er Fortakor und später Cardalis. Das Herz ist nun stabil sprich die Grösse hat sich nicht mehr verändert gegenüber der letzten Aufnahme.

      Ich würde zu einem Spezialisten gehen. Dein Hund ist noch relativ jung ... da würde ich auf jeden Fall abklären lassen, ob es evtl. noch bessere Wege gibt ihn zu behandeln. Und vor allem würde ich abklären wie man einen Alltag mit einem solchen Hund gestaltet.

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