Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 16
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Helfstyna -
2. Oktober 2020 um 13:55 -
Geschlossen
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Hmh. Ich würde das tatsächlich abwägen. Lilly würde ich tatsächlich nicht „nur fürs Röntgen“ in Narkose legen und beim Tierarzt aufwachen lassen. Da sähe ich die Kosten/Nutzen Relation nicht gegeben (und damit meine ich nicht das Finanzielle). Müsste sie in Narkose, würde vei der Gelegenheit gleich geröntgt.
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Hmh. Ich würde das tatsächlich abwägen. Lilly würde ich tatsächlich nicht „nur fürs Röntgen“ in Narkose legen und beim Tierarzt aufwachen lassen. Da sähe ich die Kosten/Nutzen Relation nicht gegeben (und damit meine ich nicht das Finanzielle). Müsste sie in Narkose, würde vei der Gelegenheit gleich geröntgt.
Dass man seinen Hund nicht unnötig in Narkose legen lassen will kann ich nachvollziehen. Es birgt trotz allem ja immer auch ein Risiko.
Durch meine eigene Erfahrung gehe ich lieber dieses Risiko ein, als einen 6 jährigen Hund derart eingeschränkt zu sehen, obwohl mehr getan hätte werde können, wenn ich es früher gewusst hätte.
So formen eben eigene Erlebnisse was einem selbst wichtiger ist. Dazu gibt es keine Wertung.
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Um mal der Rubrik hier gerecht zu werden, ist es nicht völlig egal ob man einen Rassehund oder einen Mischling hat? (Damit meine ich für den normalen "Hausgebrauch“ und nicht für Schutzdienst, hüten, etc., usw.) Ist meiner, jetzt als Hund, weniger wert?
Ich meine das total wertfrei und niemanden persönlich. Allerdings kann ich generell das Rassehund vs. Mischling manchmal echt nicht nachvollziehen
Nein, es ist nicht egal.
Es kommt drauf an was man halt will, bzw bereit ist zu tun.
Für mich war klar: Ich habe hier (damals) kleine Kinder, ich will kein Überraschungs Ei. Ich will einen Hund bei dem ich einfach weiß das mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit gewisse Eigenschaft mitbringt, rassetypisch eben.
Ich zB will keinen Hund mit Schutztrieb. Brauch ich nicht, will ich nicht. Kann mir aber keiner versprechen das in dem Mix aus sonstwoher wo man mit Glück grad mal das Muttertier gesehen hat eben nicht doch massiv Schutztrieb mit drin ist. Weil weiß ja keiner was drin ist.
Beim (als Beispiel) Labrador vom Züchter kann ich davon ausgehen das Schutztrieb mit größter Wahrscheinlichkeit überhaupt kein Thema sein wird. Weil es halt nicht drin ist in der Rasse.
Kann man quasi mit allem, kann sich voll auf alles einstellen, dann sind Ü-Eier eine super Sache.
Für mich kommts halt nicht mehr in Frage, da ich eben gewisse Ansprüche habe die der Hund erfüllen muss für ein reibungsloses Zusammenleben.
Weniger wert macht es den Mischling nicht.
Tierarzt und so: Na, also hier laufen zig "Rassehunde" rum die auf garkeinen Fall wirklich von einem eingetragenen Züchter kommen. Wenn der TA die in die Statistik mit einfließen lässt wunderts mich nicht das es dann heißt "Die sind alle krank" wenn der Silberlabbi, der Doodel, der Aussiedor und Co dazu gerechnet werden.
Wenn man sich hier mit den Haltern unterhält mag man nur die Hände überm Kopf zusammenschlagen, Mutter nicht gesehen, Vater eh nie, die Welpen lagen alleine und total verdreckt im Gartenschuppen, etc etc...
Und da draußen kenne ich persönlich tatsächlich nur eine Handvoll Mischlingshalter die so engagiert sind in der Hundehaltung wie die Mix-Halter hier im Forum.
80% der Leute da draußen gehen doch nichtmal zum TA wenn der Hund hinkt wie nix gutes, da kommt dann "Ja, der ist halt schon alt. Schon 8 Jahre." während ich auf meine gleichalten Hunde gucke und die dagegen wie Jungspunde wirken....
Wenns nicht grade ne Riesenrasse ist sind 8 Jahre nicht alt!
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@solumn
Ich kenne mich da zu wenig aus. Hat denn der Kurzhaarcollie rassebedingte Dispositionen? Oder gabs einen anderen spezifischen Grund? Oder würdest Du jeden Hund präventiv röntgen lassen?
Bei Ronja haben wir halt gesagt, dass wir wegen der Kombi aus langem Rücken, schweren Körperbau und kurzen und leicht krummen Beinen gerne wüssten, ob wir auf was Bestimmtes achten müssen.
HD ist eigentlich bei jedem großen Hund ein Thema wie PL beim kleinen
Bei uns kamen mehrere Gründe zusammen:
1. Zuchtzulassung: dafür muss HD gemacht werden, wir lassen jetzt noch ED, OCD und Rücken mitmachen, wenn wir schon Mal dabei sind
2. Wir möchten (sobald es geht) mit ihm 2-4 mal die Woche Sport machen zB Agi oder auch "nur" Joggen. Dabei soll er keine Schmerzen leiden
3. Ich habe selber HD. Das ist doof, muss man so sagen und hat 20 Jahre gebraucht, bis es diagnostiziert wurde. Die beste Therapie ist gezielter Muskelaufbau, wenn man damit dann früh anfängt, unterstützt das das Gelenk auf Dauer und beugt Arthrose und Instabilität vor.
Ich würde wohl jeden Hund präventiv röntgen, unabhängig was geplant ist. Ich verstehe aber auch, wenn für jemanden die Risiko-Nutzen-Gleichung nicht aufgeht
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Hier wurden die mischlinge geröntgt (einer präventiv, der andere aufgrund von Auffälligkeiten), die Rassehunde nicht.
Die Chance dass meine großen mischlinge hd mit ernsthaften Auswirkungen hatten seh ich aber auch einfach als größer an als bei den leichten kleinteilen.
Dafür bin ich mit dem jungen Whippet nach einer Auffälligkeit zum herzultraschall weil das schon mal vorkommt bei denen.
Hier kriegt also jeder sowenig tierarzt wie möglich und so viel wie nötig.
Die Langlebigkeit meiner mischlinge würde ich aber eher auf gutes Futter, viel Bewegung und Glück schieben.und erhoffe mir die natürlich auch von den Rassehunden
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Nun ja, was das präventiv angeht: Gehe ich damit nicht automatisch davon aus, dass mein teuer bezahlter Rassehund etwas haben könnte, was ich früh genug erkennen möchte, damit ich früh genug behandeln lassen kann?
Klar müssen Hunde, welche in die Zucht sollen, alle gesundheitlichen Untersuchen, die es so gibt, bekommen.
Aber das bedeutet doch nicht automatisch, dass ich das als nicht züchtender HH eines Rassehundes auch machen muss. Wenn dann etwas "komisch" ist (also z.B. Gangbild), dann lasse ich untersuchen und melde bei einem Befund dies dem Züchter, damit dieser für seine Zucht die Information verwerten kann.
Und jo, eine gewisse Wertigkeit (Rassehund mehr wert (also vom Geld mal abgesehen) als Mischling) wird da schon unterstellt.
Nö, zum TA gehe ich, wenn es notwendig ist. Egal welcher Hund bei mir lebe.
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Hmh. Ich würde das tatsächlich abwägen. Lilly würde ich tatsächlich nicht „nur fürs Röntgen“ in Narkose legen und beim Tierarzt aufwachen lassen. Da sähe ich die Kosten/Nutzen Relation nicht gegeben (und damit meine ich nicht das Finanzielle). Müsste sie in Narkose, würde vei der Gelegenheit gleich geröntgt.
Dass man seinen Hund nicht unnötig in Narkose legen lassen will kann ich nachvollziehen. Es birgt trotz allem ja immer auch ein Risiko.
Durch meine eigene Erfahrung gehe ich lieber dieses Risiko ein, als einen 6 jährigen Hund derart eingeschränkt zu sehen, obwohl mehr getan hätte werde können, wenn ich es früher gewusst hätte.
So formen eben eigene Erlebnisse was einem selbst wichtiger ist. Dazu gibt es keine Wertung.
Mir gehts gar nicht mal so sehr um das Narkoserisiko (mit den modernen Narkosen ist das ja echt sehr minimiert) - wobei das auch eine Rolle spielt - sondern darum, dass diese Situation für Lilly mit ihrem Deprivationsschaden vermutlich recht alptraumhaft wäre. Tierarzt kennt sie, aber da wach zu werden - keine Ahnung, wie sie das wegsteckt, wenns mal so weit ist
Die ganze Kombi sagt mir da „Nein“. Aber ich fände statistische Untersuchungen dazu wirklich spannend.
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Hier ist der Rassehund nicht geröntgt (einfach weil es bei der Rasse keinen Sinn macht), dafür aber die Mischlingshündin weil sie seit der ersten Läufigkeit humpelt (und auch ihr Rtg. blieb letzten Endes o. B.)
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Nun ja, was das präventiv angeht: Gehe ich damit nicht automatisch davon aus, dass mein teuer bezahlter Rassehund etwas haben könnte, was ich früh genug erkennen möchte, damit ich früh genug behandeln lassen kann?
Hm, nein. Es lässt sich so manches ausschliessen, HD gehört da aber nicht dazu.
Und mir persönlich ist das eben wichtig zu wissen.
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Aoleon Ja, beim Züchter kannst du einiges, gravierendes wohl ausschließen, aber auch nicht zu 100%. Um mal beim Labrador zu bleiben, ich kenne einige echt nette, allerdings auch ein paar wirkliche Arschkrampen. Ob die jetzt mit aus Hobbyzucht sind oder nicht oder ab einfach bei der Erziehung was schief gelaufen ist, kann ich dir nicht sagen.
Aber ich finde es interessant, Danke dafür! Den einzig Reinrassigen, so mit allem drum und dran, den wir hatten, war nämlich das Rauhaargedackel in meiner Jugend
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