Husky der Abenteurer als Reisebegleiter?

  • Ich schließe mich an :winken: (30, mit einem ähnlichen Plan und einer Huskymix-Hündin, die bereits hier lebt).

    Deine Texte könnten zum Großteil von mir sein.

  • Dankeschön sehr lieb von euch :)

    Die Befürchtung hatte ich auch, aber ich lass mich da gar nicht so stark beeinflussen. Ich hab mit Züchtern gesprochen und die haben mir schon erklärt, dass ein Husky mehr Zeit und konsequente Erziehung erfordert als andere. Ich wollte einfach nur mal hören was die Halter selbst so sagen und vorallem, wenn sie auf Reisen sind. Ich hab ja kein Problem mit Leinenzwang, aber wie händeln es die Weltenbummler mit Hund? Bei manchen habe ich das Gefühl, dass sie unglücklich mit ihrem Hund geworden sind, weil er sie so sehr einschränkt. Aber das Glück im Gehorsam und der Führigkeit zu suchen? Ich bin ja der Meinung dass, es meist am Menschen liegt und nicht am Hund, aber was weiß ich schon.


    Ich weiß ja wie viele Menschen ticken und mir das sicher einige so gar nicht gönnen wollen. Aber immer wenn ich an solche Menschen denke, dann weiß ich, dass ich genau das richtige für mich mache :)


    ONE LIFE - LIVE IT


    Dankeschön und versprochen :)

  • möglich ist auch einfach den völlig falschen Begleiter gesucht haben. Wenn ich etwas bestimmtes machen will, suche ich mir eine entsprechende Rasse oder einen Hund, der dem im großen und ganzen entspricht. Wenn das gegeben ist, ist der Umgang auch ein ganz anderer.


    Wenn man gerne wandert, sucht man sich keinen Hund aus, der zb eher ich nenne es mal gemütlich unterwegs ist. Das passt dann einfach nicht.


    Und wenn man um spezielle Verhaltensweisen und Eigenschaften weiß, damit trainiert und nicht dagegen und sich darauf einstellt, dann ist die Chance damit unglücklich zu werden eher gering

  • Aber das Glück im Gehorsam und der Führigkeit zu suchen? Ich bin ja der Meinung dass, es meist am Menschen liegt und nicht am Hund, aber was weiß ich schon

    Aaaaalso.... :pfeif:

    Meine Hunde werden gern als Anarchisten betitelt, Goofy beherrscht manchmal das Kommando "Sitz". Wenn der Boden genehm ist.


    Es geht -mir zumindest- überhaupt nicht um Gehorsam, ich würde es total genießen wenn die zwei zuverlässig in einem Radius um mich herum wären und dabei keinen lebensbedrohlichen Unfug veranstalten. Dafür habe ich mit einer Bracke und einem Husky die falschen Hunde.

    Mein Schäferhund war da perfekt, wir haben meistens gewusst wo der andere ist, wenn ich Siesta gemacht habe hat sie sich auch gern unter die Dorfhunde gemischt und ist wieder aufgetaucht wenn ich weiter wollte. Nachts habe ich mit ihr oft draußen geschlafen, sie lag frei neben mir. Traumhaft. Freiheit für Hund und Mensch!

  • Bei manchen habe ich das Gefühl, dass sie unglücklich mit ihrem Hund geworden sind, weil er sie so sehr einschränkt. Aber das Glück im Gehorsam und der Führigkeit zu suchen? Ich bin ja der Meinung dass, es meist am Menschen liegt und nicht am Hund, aber was weiß ich schon.

    das ist ziemlich schwierig. Ich hab ja hier jetzt mit den Pudeljungs komplett problemlose Gesellen an meiner Seite. Auch zu 3. war das echt easy in jeder Situation. Davor hatte ich eben den bereits erwähnten Husky-Mix. Was habe ich diesen Hund geliebt und ohne ihn hätte ich mich wahrscheinlich nie so in das Thema Hund reingekniet. Als er bei mir war habe ich die Einschränkungen und die Aufmerksamkeit, die immer 100% bei ihm sein musste nicht wirklich als Belastung empfunden. Es war halt so und Punkt. Dann kam der erste Pudel und erst da merkte ich wie entspannt das Leben mit Hund in Wirklichkeit auch sein kann. Nicht dass ich den kleinen König nicht erziehen musste aber mit dem hab ich mich halt auf den Hundesport und alles Schöne konzentrieren können weil die normale Erziehung einfach nebenbei lief. Vielleicht hab ich das nur so extrem empfunden weil der Kontrast so gewaltig war aber auch der 2. Pudel war dann so. Klar komme ich auch mit anstrengenden Exemplaren zurecht. Im Sport hab ich bis zum Frühjahr auch noch einen Mali-DSH geführt und der ist echt knackig. Ich hab den auch schon alleine übers WE mitgehabt aber da merk ich dann doch was so ein unkompliziertes Gespann, wie meine Wert sind. Bin ich der Meinung die sollen mal eben zu nem kleinen Rasenfleck gehen um sich zu erleichtern mach ich die Leinen ab und schick sie hin. Bei Leon und auch bei Tarzan ein absolutes No-Go. Leon würde mal schnell und ohne was zu tun alle Menschen um Umfeld abchecken, sämtliche Hunde auf Links drehen und mich danach fragen was er denn jetzt für mich tun kann. Tarzan wäre einfach losgetrippelt, die Rute hoch ein Lächeln im Gesicht und die Welt hätte gewußt hier kommt ein netter Cheffe und dann wäre er zum nächsten Katzenfutter, Imbissbude, Mülleimer oder was auch immer geeilt und hätte es aufgegessen und weil man ja einmal unterwegs ist gleich noch alle anderen Stellen anlaufen... Er war genial. Immer der Chef im Rudel, hat immer für alle gesorgt, mit 10 Jahren noch Tierschutzwelpen aufgezogen, ich hab ihn nur einmal wirklich böse erlebt und da hat mein 2. Hund (ne kleine Hündin) um Hilfe gerufen als sie angefallen wurde. Aber er war eben auch sehr sehr anstrengend. In einem Moment spielt er noch ganz entzückend, macht Tricks und ist voll auf mich konzentriert und dann musst du niesen und zack ist dieser kleine intelligente Teufel weg gewesen.


    Jetzt kann man vielleicht denken dass die Bindung zu ihm aufgrund der vielen Holpersteine im Leben so eng war aber ich habe die gleiche enge Beziehung zu meinen Pudeljungs. Wir haben auch so viele tolle Sachen erlebt und sind ein echtes Team dass sich immer vertraut. Es fehlen nur die Momente wo du heulend in der Botanik sitzt weil der Hund zwar wieder da ist aber nicht näher als 2m rankommt weil er merkt dass du hinüber bist. Da wirst du dann noch zerknirschter weil du ihm nie was getan hast bei all dem Blödsinn. Dann hockst du da heulst und aufeinmal leckt er dich ab und die Welt ist wieder in Ordnung. Aber das vorher war eben gefährlich ohne Ende. Und sowas brauche ich einfach nicht. Die Haare sollen aus anderen Gründen grau werden

  • Ich hab noch nicht den ganzen Thread gelesen, aber mag mich bitte jemand von euch Reisenden besuchen, falls ihr in NRW/Münsterland vorbeikommt, und mir im Austausch gegen Essen, Dusche und Bett ganz viel erzählen? :herzen1:

    Ich finde das so toll und bin ein wenig neidisch xD

    Zum Thema: Würde ich das machen, stünde ein Husky wohl auch an erster Stelle bei mir. Wenn einem Freilauf nicht so wichtig ist, sollte das wunderbar funktionieren.

  • Ich finde es toll das du deine Träume verwirklichen möchtest undcauchvdas du das mit Hund möchtest Aber

    Ehrlich gesagt empfinde ich es als kein schönes Leben für den Hund wenn er in seinem Leben entweder abgebunden ist oder im Innenraum auf drei oder vier Quadratmeter eingesperrt.

    Wie gesagt empfinde ich das als anbindehaltung, das ist soweit ich weiß laut Tierschutzgesetz zurecht in Deutschland Mittlerweile verboten.

    Huskys und anderen Rassen die nicht zuverlässig freilaufen können kann man ein schönes Leben machen wenn man die Vorraussetzungen hat, dazu gehören für mich neben der rassetypischen Auslastung Auch Artgenossen und Platz in Wohnung und oder Garten wo der Hund sich auch mal ein paar Meter gradeaus bewegen kann ohne immer eine Leine mitzuschleppen Und die Möglichkeit regelmäßig geeignete Freilaufflächen ansteuern.

    Ich denke es ist dem Hund Fährer gegenüber Einen Hundetyp zu wählen der eher zu so einem Leben passt und die ableinbarkeit hat nicht nur was mit Gehorsam zu tun sondern auch mit der Mentalität des Hundes es gibt einige Rassen die sich von selber nicht so weit von ihrer Bezugsperson entfernen.

    Meinen Hunden zum Beispiel musste ich das nicht wirklich beibringen auch an unbekannten Orten wie z.B. Einen Ferienhaus ohne eingezäunten Grundstücke können wir solange wir da sind einfach die Terassentür auflassen wenn da keine befahrene Straße in der Nähe ist die würden nicht auf die Idee kommen abzuhauen.

    Bestimmt gibt es auch Rassen die das mitbringen und dir optisch und grössentechnisch gefallen.


    Es gab doch mal diesen Film von dem Pärchen welches sich für Not Huskis agergiert und auch Schlitten Touren anbietet kann den jemand noch mal verlinken? Ich weiß nicht mehr wie der heißt.

    Die wehren doch auch gute Ansprechpartner um sich über die Lebensweise und Bedürfnisse eines Huskys zu informieren.

  • Spontan würde ich sagen, das ist ein super Leben für einen Husky :) Ich habe mit erwachsenem Alaskan Husky und einem MIx ein halbes Jahr im Wohnwagen gelebt, meiner war sehr ortsgebunden da, also ging nicht allein stravanzen, sondern hatte sich unter dem Wohnwagen eine Kuhle gebuddelt und gewartet, bis wir gemeinsam losgezogen sind. Da ich ihn von Welpenbeinen an hatte, konnte er auch sehr viel frei laufen, mehr als jetzt mein Labradoodle, dessen Jagdleidenschaft wesentlich extremer ist, als es bei meinem Husky je war.

    Ich finde nordische Hunde super Hunde dog-face-with-floating-hearts-around-headface


    Wenn Du einkaufen bist, würde ich ihn im Auto lassen.

  • Ich finde für so ein Unterfangen einen Hund wie einen Husky, der potentiell ständig abhaut, total ungeeignet. Ich würde nach einem erwachsenen Hund suchen, der sich stark an seinen Menschen bindet, ein Fersenkleber. Das fände ich sinnvoll. Weil, nein, es liegt nicht nur am Menschen und ist nicht nur Erziehungssache.

  • ich empfehle hzsky, wenn man mit gespann fahren will und schöne Gehege hat. Ansonsten guck lieber mal bei euro hounds alaskan hounds. Auch da: die sind zum ziehen. Nicht zum mitlaufen. Ich weiss übrig ens sus eigener Anschauung, worüber ich rede.

    Als reisekumpel würde ich einen hund empfehlen,der mehr bei dir sein will und sich weniger klauen lässt.

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