Quietschespielzeug
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@Das Rosilein es tut mir leid, vielleicht bin ich zu blöd, aber ich verstehe ehrlich gesagt das Problem am Post von @AndiB nicht, auch nach deinen Ausführungen nicht.
Aber man muss ja auch nicht alles und jeden verstehen, deshalb werd ich das mal so stehen lassen jetzt, da es mir defintiv nicht darum ging, hier eine Diskussion auszulösen, entschuldigt bitte.
Ich denke es hat mit vielen Sachen zu tun wenn der Hund durch Gequietsche aufdreht, aber nicht mit Sozialisierung oder Ausbildung.
Mit Charakter. Jagdtrieb. Reizoffenheit. Nervenkostüm. Usw usw.
Charakter, Reizoffenheit und Nervenkostüm fallen für mich auch ein wenig in die Kategorie Sozialisierung. Daher verstehe ich schon was @AndiB meint.
Klar, diese genannten Dinge kann man nciht völlig auf den Kopf stellen durch die Sozialisierung (und Ausbildung), aber beeinflussen.
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Genau, danke
Sag ich doch, dass Du genau das ausdrücken wolltest.
Das hab ich doch, als ich geschrieben hab dass ich es zu verallgemeinert finde zu sagen dass Quitschis die Beißhemmung kaputt machen.
Vielleicht liest du es dir einfach nochmal durch...
Das mit der "Kampfhunde-Ausbildung" verstehe ich nicht. Ersthafte Beissereien unter Hunden sind lautlos, da quietscht keiner rum.
Die Idee hatte ich, weil mir mal der Besitzer eines Bullterriers erzählt hat, dass man Listenhunden lieber keine Quitschis geben soll, wenn man nicht 100% die Vorgeschichte kennt, weil für diese Hinterhofkämpfe den Hunden an Opferhunden, die sich nicht wehren können (zu alt, zu jung, zahnlos, gefesselt...) beigebracht wird, dass sie nicht ablassen dürfen, auch wenn der andere sich ergibt und schreit.
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Meine sind mit Qietscheteilen wie besessen, während sie mit allem anderen sehr normal und klar in der Birne spielen. Außer, dass beide Jagdhunde und sehr beuteorientiert und -fixiert sind, fällt mir da kein weiterer Grund ein. Aber das Quietschen katapultiert sie irgendwie in nen anderen Film, das Ding muss kaputt gemacht werden und man kann auch nur schwer davon ablassen. Drum gibt's die bei mir nicht. Und außerdem nicht, weil die mich total nerven
An der Beißhemmung hat's nix beeinflusst, zumindest die Große hatte in den ersten 1-2 Jahren ab und zu ein Quietespielzeug, nur nie zu freien Verfügung.
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Würden meine Hunde eine überzogene Fixierung/ein in andere Sphären schiessen mit Quietschis zeigen, gäbs die hier nicht.
Da die aber mal kurz gequietscht werden und es dann wieder gelassen wird und ebenso gern mit Spielzeugen gespielt wird, die nicht quietschen, halte ich es wie die meisten mit so "unbeeindruckten" Hunden und es gibt Spielzeug auch mit Quietsch. Nervts mich mal, kommt es für den Moment weg, manchmal im Tausch gegen was lautloses, manchmal ohne Tausch. Ganz unkompliziert. -
Dafür, dass Kira vergleichsweise reizoffen ist, kommt sie mit Quietschies gut klar. Wir haben Plüschspielzeug mit und ohne Quietschie, und sie nutzt beides, um uns zum Spielen aufzufordern (steht vor uns und kaut darauf herum). Aber sie dreht dabei nicht hohl. Dafür kaut sie gezielt darauf herum, dass es quietscht, meistens im Spiel, a la "Guck mal, was ich da tolles habe, fang mich doch!" mit einem schelmischen Blick
Ihrer kaum vorhandenen Beißhemmung hat das nicht geschadet, im Gegenteil, sie hat (trotz?) Quietschies mittlerweile eine sehr gute Beißhemmung, obwohl sie als Welpe "versaut" wurde.
Plüschspielzeug macht sie generell gerne kaputt, sie liebt es Watte herauszurupfen
Also, sie zerreisst nichts absichtlich, aber wenn durchs monatelange Bespielen doch mal ein Loch in der Naht ist und Watte herausguckt, ist das natürlich sehr verlockend... und die Regel, mit Kuscheltieren nicht zu zergeln, ignoriert mein Männe leider, da ist dann schnell mal ein Arm ab...
Komischerweise stört mich das Quietschie kaum (nur die ganz lauten werden nicht gekauft bzw. kommen in den Garten). Kira nutzt das am Tag 1-2 Mal zum Auffordern, und das kann ich ihr auch problemlos wegnehmen oder ihr einfach sagen, dass sie aufhören soll. Daher hat sie ihr Spielzeug auch komplett zur Verfügung, bin eh zu faul zum wegräumen -
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Versuche es ein letztes Mal, dann bin ich raus:
Spoiler anzeigen
Das hab ich doch, als ich geschrieben hab dass ich es zu verallgemeinert finde zu sagen dass Quitschis die Beißhemmung kaputt machen.
Vielleicht liest du es dir einfach nochmal durch...
Das hatte ich gelesen und nicht gar kritisiert. Sondern darauf hingewiesen, dass man nicht selbst auch verallgemeinern sollte (versteht nicht, was man daran nicht versteht, Verallgemeinerung ist keine Einbahnstrasse
)
Und das eben nicht nur geschrieben, dass die Theorie: "Quietschis machen Beisshemmung kaputt" nicht verallgemeinern sollte, sondern im nächsten Atemzug selbst eine verallgemeinernde Theorie aufgestellt.
Und zwar:
Das Fazit ist, dass ein Quitschespielzeug bei nem Hund normaler Weise keine Probleme machen sollte?
Das ist eine Verallgemeinerung, die ich so nicht unkommentiert lassen wollte.
Denn natürlich kann ein Quietschi Probleme machen, auch ganz normalerweise. Dazu braucht es nichts Aussergewöhnliches, nur Rassedispositionen. Sonst nix. Natürlich kann man auch selbst was versauen, ist aber keine Voraussetzung, wenn die Rasseveranlagung das auch alleine schafft.
Davon haben viele Foristen hier geschrieben. Sie führten bereits aus, warum ein Quietschi Probleme machen kann.
Kurz: Rasseveranlagungen, die sich auch Zuchtzielen rekrutieren, die Gene sind dann einfach stärker.
Du könntest Dich dumm und dämlich sozialisieren, das bleibt. Man kann nicht einfach alle Charaktermerkmale weg erziehen (macht doch auch keinen Sinn, die sind doch zu einem Zweck so gezüchtet, zumeist für gewisse Aufgaben gedacht).
wird OT Grundsätzliches
Hunde sind keine weissen Blätter, auf die man drauf schreiben kann was man möchte (erst recht dann nicht, wenn die Rassedisposition dem zuwider läuft). Man macht eben aus einem Hüti keinen obercoolen Berner Sennehund und aus einem Terrier keinen Malteser. Ist aus meiner Sicht übrigens Abgabegrund Nr. 1 = Rasse-Eigenschaften, die man nicht haben will. Und so etwas beruht auf folgenden Gründen:
Entweder man hat die Bedeutungen der Charaktermerkmale im Rassebeschrieb falsch interpretiert oder aber, man geht davon aus: Mach ich einfach weg, was mir nicht gefällt (chronische Selbstüberschätzung lasse ich jetzt einfach mal raus). Und beides funktioniert eben nicht. .
Und aus dieser Erfahrung heraus sehe ich das quasi unter dem gleichen Aspekt. Es kann nur zu solchen Theorien kommen, also dass auch beim Quietschi-Aufpuschen, nebst Folgen, Voraussetzung sein muss, dass etwas schief gelaufen ist, worauf der HH erzieherisch Einfluss nehmen können sollte - eben genau so, wie man das bei den sog. "Problem"-Hunden (für mich sind sie ja keine) macht. Das ganze Forum ist davon voll. Hilfe ... mein Hund. Welche Rasse? Rasse X. Du, das ist ein ganz normaler Vertreter seiner Art. Wie bekomme ich das wieder weg?
Und natürlich spielen auch noch individuelle Merkmale mit hinein. Nicht ein jeder Rassevertreter, der eine mehr der andere weniger und der nächste vll. gar nicht. Wie auch immer, man kann weder das eine verallgemeinern, noch das andere.
Ja, es kommt vor, dass es Hunde gibt, denen man besser keine Quietschis überlässt, sich reinsteigern, und das wiederum Folgen hat, verschiedene. Auch hier gilt, die einen so, die anderen anders.
Und ja, es gibt Rassen, bei denen liegt das näher.
Es gibt aber auch Rassen und Individuen, bei denen führt das zu keinerlei Folgen, die drehen auch nicht noch.
Kann mich nicht erinnern, einer unserer DSHs hätte ein Problem damit gehabt (könnte das aber nicht garantieren, weil ich weiss nicht mal mehr, ob es neben Tau und Holz überhaupt solch Dinger für grosse Hunde zu kaufen gab. Und für meine Beaucis, bei denen ich von der Rassedisposition eher von ausgehen würde: eher nicht, kann ich es auch nichts sagen. Die dürfen solch ein Spielzeug gar nicht erst haben. Solche Spielzeuge - ob mit oder ohne Quietsch - wird vernichtet, in Sekunden). Aber von den Russels weiss ich es ziemlich genau, hört man auch häufiger von anderen Haltern (aber hier auch nicht von jedem). Quietschi, ganz, ganz schlechte Idee. Die schiessen sich damit ab. Und das müssen sie nicht lernen, das steckt drin. Merkt man spätestens dann, wenn jemand im Umfeld meinte, man tut dem Hund was Gutes, macht ihm eine Freude ...
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@Das Rosilein es tut mir leid, vielleicht bin ich zu blöd, aber ich verstehe ehrlich gesagt das Problem am Post von @AndiB nicht, auch nach deinen Ausführungen nicht.
Aber man muss ja auch nicht alles und jeden verstehen, deshalb werd ich das mal so stehen lassen jetzt, da es mir defintiv nicht darum ging, hier eine Diskussion auszulösen, entschuldigt bitte.
Ich denke es hat mit vielen Sachen zu tun wenn der Hund durch Gequietsche aufdreht, aber nicht mit Sozialisierung oder Ausbildung.
Mit Charakter. Jagdtrieb. Reizoffenheit. Nervenkostüm. Usw usw.
Charakter, Reizoffenheit und Nervenkostüm fallen für mich auch ein wenig in die Kategorie Sozialisierung. Daher verstehe ich schon was @AndiB meint.
Klar, diese genannten Dinge kann man nciht völlig auf den Kopf stellen durch die Sozialisierung (und Ausbildung), aber beeinflussen.
Charakter, Reizoffenheit und Nervenkostuem haben nichts mit Sozialisierung zu tun!
Man macht aus einem nervenschwachen Hund oder einem mit angekratzen Nerven keinen Hund mit Nerven wie Drahtseile. Egal wieviel man da 'sozialisiert'! Das selbe bei der Reizoffenheit und auch der Charakter laesst sich nicht passend hinsozialisieren!
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Charakter, Reizoffenheit und Nervenkostuem haben nichts mit Sozialisierung zu tun!
Man macht aus einem nervenschwachen Hund oder einem mit angekratzen Nerven keinen Hund mit Nerven wie Drahtseile. Egal wieviel man da 'sozialisiert'! Das selbe bei der Reizoffenheit und auch der Charakter laesst sich nicht passend hinsozialisieren!
Nein, man macht aus einem Nervenschwachen Hund keinen Hund mit Nerven wie Drahtseilen. Aber ich denke Sozialisierung und Ausbildung können in gewisserweise den Hund weniger nervenschwach machen. Auch entwickeln sich Hunde, genau wie Menschen, im Lauf der Zeit.
Natürlich lässt sich der Charakter nicht hinsozialisieren. Aber mit Sicherheit lässt sich Einfluss drauf nehmen.
Mir ist bewusst, dass man diese Dinge nicht grundlegend ändern kann beim Hund!! Bitte nicht falsch verstehen.
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Nein, man macht aus einem Nervenschwachen Hund keinen Hund mit Nerven wie Drahtseilen. Aber ich denke Sozialisierung und Ausbildung können in gewisserweise den Hund weniger nervenschwach machen.
Natürlich kann man unterstützen und managen (macht man ja auch, sonst bekommt man erst richtig Spass).
Man schaut, dass der Hund seine Ruhezeiten bekommt, damit für diese Rasse, eine solche Grundruhe hinein kommt, die zu ihm passt (das sagt aber noch nichts darüber aus, wie schnell er aus der Ruhephase wieder raus kommt). Dazu hat es sich von Vorteil erwiesen, das nicht sich das nicht mit Triggern (gerade solche, die man kennt) wieder kaputt zu machen. Das bekommt man nicht weg. Das ist immer im Hund, das bleibt. Reizoffen geht nicht zu, auch nicht mit Sozialisierung Erziehung oder Ausbildung.
Wird doch gerade eine gewisse Reizoffenheit zur Ausbildung und zur Arbeit genutzt, deswegen wird das dort hinein gezüchtet. Stells Dir vor, das ist die Form der Wahrnehmung dieser Hunde, kein tropfender Wasserhahn ins Becken, sondern ein laufender. Einen mit tropfenden Wasserhahn kann keiner für die jeweilige Arbeit gebrauchen (zu komplex, zu viel Reaktionsgeschwindigkeit gefragt, z.B. auf welche Arbeit das Zuchtziel sich ausrichtet).
Deswegen sorgt man dafür, sinnbefreite Auslöser/Trigger weitestgehend zu vermeiden, weil man weiss, was dann passiert. Wie bei einem Hund, der artgenossenunverträglich oder ein Mobber ist. Vom Naturell her (gibt es ja auch, spezielle Rassen die sich damit hervortun bzw. bei denen das ziemlich wahrscheinlich ist, spätestens wenn sie ausgewachsen sind. Auch hier: Egal, wie viel Du sozialisierst. Davon wurden schon ganze viele HH enttäuscht, wenn Wauzi mit dem Erwachsenwerden die anderen auf einmal gar nicht mehr so prima findet, dabei war er doch so problemlos, als Junghund).
Das geht auch nicht weg, wenn Du auf die Hundespielwiese gehst und jeder Halter kann Dir vorher sagen, wie das ausgeht.
Dasselbe gilt für den Quietschi, das wirkt wie ein Trigger. Oder wie beim trockenen Alkoholiker, das Glas Bier.
Mir ist bewusst, dass man diese Dinge nicht grundlegend ändern kann beim Hund!! Bitte nicht falsch verstehen.
Die Veränderung der Wahrnehmung, also wie viel in welcher Geschwindigkeit und wie aufgenommen und umgesetzt wird, wäre aber der Versuch einer grundlegenden Änderung am Hund. So, als wolltest Du ihn dazu erziehen von den 220 Millionen Riechzellen nur 50 % zu nutzen (auch ein beteiligter Sinn für die Wahrnehmung). Und unter den 50 %, die er nicht nutzen soll, wären jene, die ihn bei der Witterung von frischem Fleisch die Nase zittern, den Kopf heben und den Speichel tropfen lässt. Mit Sozialisierung und Ausbildung.
Denke, Du gehst immer noch davon aus, es liefe etwas falsch. Nein, diese Hunde sollen schnell wieder wach sein. Deswegen muss man sie ja auch so sorgsam behandeln und managen. Damit es nicht zu viel wird.
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Hier gibt's keine.
Jim geht total drauf ab und es pusht ihn unnötig und Mira beißt einmal drauf, hört das Quietschen und trägt es dann die ganze Zeit fiepend und weinend vom A nach B.
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