Beiträge von lemming

    bei einem so weitreichenden Angstproblem würde ich mich mit einem Verhaltens TA zusammensetzen und gucken ob sich euer umfangreiches und (so klingt es) gut durchdachtes und bisher erfolgreiches Training nicht medikamentös unterstützen lässt. Ihr arbeitet ja gegen Windmühlen und immer wiederkehrende schlimme Erfahrungen - wenn man den wiederkehrenden Erfahrungen durch angstlösende Medikamente den gröbsten Schrecken nehmen könnte, denke ich, dass ihr trainingstechnisch viel schneller viel weiter kommt und euer Hund mit einem optimistischeren Ausblick auf die Welt später auch wieder ohne Medikamente sein könnte.

    Ich würde mich bei napfcheck oder Futter Medicus melden und eine Beratung für einen kranken Hund buchen. Dann können dir Experten zu etwas raten, was auch wissenschaftlichen Erkenntnissen stand hält.

    Bossi, Jagd-/Foxterriermix, geb. 4.6.2006 - wird also in drei Monaten 18

    Biene, Zwergpudel/Pinschermix, geb. 7.2.07 - also gerade 17 geworden
    Emma, Terrier/Pinscher/???Mix, geb. 18.10.09 - 14 Jahre alt

    so muß ich meist nur fleisch kaufen und da holen wir von einer straussenfarm welche auch hundefutter anbietet,alle paar monate auf vorrat.

    das ist richtig gutes fleisch,halt das was nicht in den hofladen kann .... gewolft,in 1 kg würsten tiefgefroren ,kosten je kg 3.-€


    Kauft ihr bei der Straussenfarm Hohenfelde?

    Ist das ohne Knochen? Ist bei mir in der Nähe und klingt nach einer guten Option! :smiling_face:

    Ich will nur noch einmal den Punkt hochholen, dass das Alleinebleiben bei "beide zuhause, danach einer 100% Homeoffice" wirklich Aufmerksamkeit bedarf, damit das nicht hintenüber fällt. Frühzeitig und kleinschrittig beginnen und regelmäßig aufrecht erhalten ist hier absolut sinnvoll!


    Auch, weil richtiger Trennungsstress sich nicht immer durch Fremdpersonen/Drittpersonen lindern lässt. Außerdem, wenn man nicht eine Pension mit Vollzeitbetreuung durch mehrere Personen, sondern z.B. Privatpersonen zur Urlaubsbetreuung nutzt, muss der Hund auch lernen in dieser anderen Umgebung mal für einen Einkauf o.ä. alleine zu bleiben.

    Meine dürfen die ganze Leinenlänge ausnutzen (2-3m), solange sie nicht ziehen. Dh. auch verschiedenste Positionen sind möglich. Hinter mir Seite wechseln ist nur auf Signal erlaubt, vorne rum machen sie wie sie mögen.

    Für akkurates Laufen hab ich ein "bei mir", dabei ist die kleinere an mir, die große außen. Seite wähle ich je nach Situation. Anders hängt sich die Leine der kleinen manchmal doof fest, außerdem kriegt sie die Position nicht gut gehalten, wenn sie mein Bein nicht zur Orientierung hat.

    Aus Amerika kenne ich "Kojotenroller" - das dürfte evtl auch für Katzen funktionieren. Als obersten Teil des Zaunes einen dünnen Stab/strammen Draht ziehen, auf dem eine PVC Rolle mit größerem Durchmesser aufgefädelt ist, so dass die Rolle sich gut bewegen kann. Damit hat der oberste Teil des Zaunes nichts mehr, woran man sich festhalten kann, weil es ja bei Zug sofort wegrollt. Im Zweifel könnte man auch zwei oberste Reihen so gestalten.

    Es gibt auch Futter, das extra sättigen soll.

    Z.b. Royal Canin satiety. Das könnte man evtl um 10 oder 11 nachts als betthupferl geben, wenn sie es verträgt. Oder man mischt etwas sättigendes unter wie z.b. Futterzelllose oder Gemüse. Ein Automat ist sicher auch einen Versuch wert, aber wenn sie dann ab vier gegen das Ding haut, bis das Futter rauskommt, ist Herrchen vermutlich auch wach 🙃

    16 ist ja doch ein hohes Alter, selbst wenn die Befunde und evtl eine Diagnose da sind heißt das ja nicht, dass das Problem verschwindet. Und der Hund würde sicher auch lieber nicht von Hunger geplagt aufwachen.

    Ich verstehe euch gut, mein Mann hat leider phasenweise auch einen sehr leichten Schlaf und als Rumo in den akuten Phasen seiner Krankheit viel geschmatzt oder an sich rumgeschleckt hat, war das für meinen Mann sehr kräftezehrend. Er liebt ihn zweifelsohne sehr, aber Nachtruhe ist halt schon auch wichtig.


    Der Futterautomat muss ja nicht zwingend im Schlafzimmer stehen, vielleicht gibt es einen gut erreichbaren anderen Raum.

    Ich würde dann wohl alle Mahlzeiten aus dem Automaten füttern, um die Routine "ich gehe wenn ich Hunger habe dort hin" möglichst leicht zu machen. Und neben 4:00h auch eine kleine Fütterung ganz kurz vor dem Zubettgehen ergänzen.


    Aber: ich bin auch pro weiterführende Diagnostik. Meine 14 jährige wird gerade hin und her auf den Kopf gestellt, um schiefen Blutwerten auf die Spur zu kommen und das ganz ohne klar erlebbare Veränderungen im Verhalten.