Mir ist der Ausdruck "auspacken" beim Lesen im anderen Thema wieder mal etwas säuerlich aufgestoßen. Er hat unterschwellig etwas Drohendes an sich. Immerhin wurde dort hinzugefügt, dass auch Positives "ausgepackt" werden könne.
Wir haben seit Ende Mai den siebten Hund aus dem Tierschutz, Inn- und Ausland. Bei keinem davon könnte ich sagen, dass der irgendetwas ausgepackt hat. Die Hunde haben sich eingelebt, eingefügt und auf uns eingestellt. Dies ist ein Prozess, auf den man sich einlassen muss und der nicht immer ganz einfach ist. Am Schwierigsten erscheint mir dabei immer wieder, zu entscheiden, welches eventuell schwierige Verhalten man aussitzen kann und wo man eingreifen muss. Erstaunlicherweise habe ich festgestellt, dass sich tatsächlich so manche zu Anfang anstrengende Verhaltensweisen nach einiger Zeit von selbst erledigt haben.
Auch bei uns wurde es mit allen Hunden stetig besser und einfacher, aber vielleicht haben wir auch einfach nur ein glückliches Händchen und eine gute Intuition bei der Auswahl der Hunde, die gut in unser Leben passen könnten.