Unsere TS Hündin ist nun gut 9 Monate bei uns und hat sich durchweg positiv entwickelt.
Wir fanden sie zwar von Beginn an super, aber da gab es doch immer noch ein paar kleine Details, die uns - ich sag mal - nicht so ganz geheuer waren und die man beim ersten Kennenlernen nicht unbedingt mitbekommt.
Zum Beispiel hat sie ihr Essen verteidigt, besonders gegenüber den Kindern, aber auch teilweise gegenüber uns Erwachsenen. Auch hat sie geknurrt und ggf. auch geschnappt, wenn man sie zu hektisch beim Schlafen gestört hat (hier auch besonders bei den Kindern).
An der Leine hat sie außerdem bei fremden Hunden von Anfang an gerne gepöbelt.
Alleinebleiben war die absolute Katastrophe. Wussten wir zwar vorher, ich hatte es mir aber nicht SO schlimm vorgestellt...
Und zu guter Letzt hat sie oft im Garten am Zaun gebellt, sobald jemand mit Hund vorbeikam.
Alles Dinge, die beim Kennenlernen nicht aufgefallen sind, die mich aber in den ersten Wochen doch arg verunsichert haben (besonders das Verhalten ggü. den Kindern). Aaaaber: das sind alles Dinge, die man mit etwas Management gut gehandelt bekommt - die Kinder müssen eben z.B. auch lernen, Rücksicht zu nehmen.
Mittlerweile gibt es so gut wie gar keine Probleme mehr. Wir haben trainiert, uns weiter kennengelernt und sind konsequent geblieben bei dem, was uns von ihr als "Anpassung" an unser Leben wichtig war.
Ich denke, wenn man nicht ganz naiv an die Sache ran geht und auch bei einem bereits erwachsenen Hund nicht davon ausgeht, dass er nicht mehr trainierbar ist, dann bekommt man keine riesen negative Überraschung.
Wir sind begeistert von dem Koffer, den unsere Hündin ausgepackt hat, nachdem sie nach rund 8 Monaten vollends bei uns angekommen ist!
P.S.: ich hätte übrigens nicht gedacht, dass es tatsächlich so lange dauert, bis ein Hund richtig im neuen Zuhause angekommen ist. Vielleicht auch noch ein Punkt, der von vielen nicht berücksichtigt wird.