Wie lange Hund an neue Wohnung gewöhnen bis er alleine bleiben kann

  • Der Titel sagt es eigentlich schon.

    Ich habe vor nächstens umzuziehen, kann aber im Moment keinen Urlaub nehmen. Wie lange sollte sich ein Hund an eine neue Wohnung gewöhnen können, bis er darin für ein paar Stunden (nicht länger als 4,5) alleine bleiben kann?

    Mein Hund kann ansonsten problemlos alleine bleiben.


    Danke!

  • Hier war es so, dass Dino am Anfang gejammert hat, weil unsere Routine in den ersten 2 Wochen nach dem Umzug noch sehr durcheinander war. Als ich dann aber angefangen habe, die alte Routine aus der Wohnung zu leben, war das Jammern weg.

    Alte Routine heißt bei uns: morgens aufstehen, direkt mit den Hunden rausgehen, danach gibt's Futter und dann ist Ruhe. Ich hock noch 20-30 min mit den Hunden im Wohnzimmer rum, trink n Tee oder Kaffee, frühstücke was ... und verabschiede mich dann mit einem "Seid lieb".


    Dinos Hauptproblem war, dass die alte Routine im Haus durcheinander gebracht wurde. Unsere "neue" Routine sah so aus: Aufstehen, Gassi, Hunde füttern, Hunde nochmal in den Garten lassen ... nach n paar Minuten wieder reinholen und noch 10-15 min mit den Hunden rumsitzen. Zur Arbeit. Dann hat Dino gejammert und geheult.


    Kurzum: behalt die gewohnte Routine bei und streich ggf. neue Stressoren erstmal, dann gewöhnt sich dein Hund mit Sicherheit schnell ans neue Zuhause =)


    Hier gibt's damit kein Problem mehr. Der Garten war für Dino schlicht zu aufregend. Ich hab das jetzt soweit angepasst, dass die Hunde vorm Gassi kurz in den Garten können, um das Dringendste schon mal zu erledigen - dann lein ich an und wir gehen unsere Runde. Klappt prima.


    Allerdings hab ich mir vor dem richtigen Umzug auch eine Woche Urlaub genommen und schon vieles in der neuen Bleibe gemacht. Die Hunde durften natürlich mit und konnten sich so schon etwas ans Haus gewöhnen.

    Je nach Hund könnte es also schon ausreichend sein, wenn du mit ihm am Wochenende oder unter der Woche ein paar Stunden in der neuen Bleibe verbringst und den neuen Ort positiv belegst.

  • Kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen: Sobald nach dem Umzugschaos der Rhythmus wieder stimmte, war alles gut. Überhaupt hat der Umzug den Hund viel weniger beeindruckt, als ich gedacht hatte - das mag aber individuell sehr unterschiedlich sein.

  • ~ELLA~ Vorredner bitte |) Macht aber nix, passiert auch auf Arbeit oft genug :lol:


    Was mir auch noch einfällt: es hilft mit Sicherheit unheimlich, wenn die bekannten und geliebten (Hunde)Möbel auch schon mit umziehen und sich beim ersten Betreten der Wohnung mit Hund bereits in der Wohnung befinden.

    Ich hab das auch so gemacht, dass ich die wichtigen Sachen wie Schreibtisch, Regale, Hundekörbe usw. als erstes ins Haus gebraucht habe. Als die Hunde zum ersten Mal ins Haus rein sind, haben sie gleich gesehen, dass Bett, Körbchen, Schreibtisch und Co. schon da sind, also war das Haus dann schon ein Stück weit "Zuhause". Auch, weil die Möbel ja vertraut riechen - nur halt anders stehen.


    Hier gabs abgesehen von der Routine-Geschichte echt keine Probleme mit dem Umzug. Gerade die alte Hündin hat den Umzug deutlich besser verkraftet, als ich erwartet habe. Die hat sich gleich wie zuhause gefühlt.

  • Das kommt denke ich sehr auf den Hund an.

    Die einen brauchen da mehr Routine und Gewöhnung, die anderen weniger.

    Ich kann meine Hunde zum Beispiel recht problemlos in fremden Umgebungen allein lassen. Hatten wir letztes Wochenende erst spontan bei einer Freundin. Sie waren da vorher noch nie, wir kamen an, wollten was essen gehen und ich hab die Hunde einfach schnell ins Gästezimmer geschmissen und wir sind los (und waren dann auch etwas über vier Stunden unterwegs).

  • Wir sind umgezogen und sind abends direkt noch ohne die Hunde eine Kleinigkeit essen gegangen weil wir zu fertig zum kochen waren. War kein Problem und danach auch nicht. Also nur Mut!

  • Karpatenköter argh, sorry, dabei steht da Elias in der Signatur ...


    Wir hatten die Gelegenheit, das neue Haus vor Einzug mehrfach ausgiebig zu besichtigen und der Umzug "zog" sich im wahrsten Sinne des Wortes über mehrere Wochenenden ... Was auch sicher gut war: Spaziergänge in der neuen Gegend. Nicht nur an Haus/Wohnung an sich gewöhnen, sondern auch ans akustische und olfaktorische Drumherum.

  • Puk ist bei solchen Sachen pragmatisch, den kann ich übersll sofort allein lassen. Beim Zwerg weiß ich es nicht, weil zu wenig ausprobiert bisher, aber ich denk nicht, dass er große Probleme hätte, solange sein Spuk dabei ist. Er wird das aber definitiv auch noch lernen.

    Mit Spuk bin ich dreimal umgezogen, völlig problemlos, er war mehrmals in der neuen Wohnung mit und wir haben zusammen da rumgeräumt, beim letzten Umzug war er auch beim Streichen dabei und wir haben zusammen dort in seinem Hundebett Mittagsschlaf gemacht. :lol:

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