Wie im Beitrag HIER beschrieben haben wir uns wegen eines Problems mit Bozont, unseren mittlerweile fast einem Jahr alten Ersthund nach viel Überlegung einen Zweithund, unsere Dackel-Spaniel Mischlingshündin Zserbo angeschafft. Das einzige Problem, dass Bozont hatte, nämlich dass er nicht spazieren ging und nicht auslastbar war, ist damit gelöst.
Bozont ist ein sehr schlechter Esser. Es dauert meistens mehrere Minuten, bis er weiß, ob er überhaupt fressen will oder nicht. Bevor Zserbo kam haben wir zweimal täglich gefüttert und wenn er wollte gab es zwischendurch auch noch den einen oder anderen Snack. Er ist mager und man sieht jeden Muskel unter dem Fell, so dass eine Zwischenmahlzeit gut angebracht ist. Lt. TA ist er jedoch völlig gesund. Auch das Training mit Leckerlis verlief ins Leere, da er kaum Interesse daran hat. Mit einem Spiel kann man ihn viel besser begeistern. Zserbo ist eine Schlingerin. Bis Bozont beim Napf ist, ist sie meistens schon fertig und möchte natürlich zu Bozonts Napf. Bozont ist mit 14 kg deutlich größer als Zserbo mit 7 kg und in dem Fall zeigt er ihr auch, dass er das nicht mit sich machen lässt und bedroht die Kleine, die jedoch unbeeindruckt davon ist und auf Bozonts Futter losstürmt. Wir füttern jetzt zwar im selben Raum, aber immer nur unter Aufsicht. Besonders blöd ist die Situation, wenn Bozont zwar kommt, einmal am Futter schnuppert und doch nicht essen will. Dann beginnt er das Futter zu bewachen. In dem Fall nehme ich es ihm weg und ich verwalte es und er bekommt es später, während ich mit Zserbo den Raum verlasse. Das selbe Spiel gibts auch mit den Zwischendurch-Snacks wie Schweineohren oder Rinderpansen. Hier wäre es schön, wenn Zserbo das lernen würde Bozonts Futter zu respektieren, damit das ganze harmonischer abläuft.
Ich weiß, dass viele Mehrhundehalter getrennt füttern, aber schöne wäre es, wenn es gemeinsam geht.