Zwei Hunde => Herausforderung Fütterung

  • DJ und Bacon sind sehr unterschiedliche Fresser....bei DJ bin ich froh, wenn ich überhaupt irgendetwas in ihn rein bekomme...Bacon ist eine lebende Bio Tonne, bei der ich aufpassen muss, dass sie nicht zu dick wird:pfeif:


    ich versuche! zusammen zu füttern, weil der Futterneid manchmal bei DJ wirkt...Bacon ist ein liebes Schaf:herzen1:, sie hat ganz schnell gelernt, das sie nicht an DJs Futter darf bis ich es ihr sage.


    Leckerlies gebe ich zusammen...DJ fetten Käse usw., Bacon ein Gürkchen, ein Melönchen...klappt:nicken:


    aber wenn das bei dir nicht klappt, würde ich mir keinen Stress machen...getrennt füttern, in verschiedenen Zimmern, fertig.


    Viel Glück!

  • Ich hätte auch nur das Schlafzimmer und das Bad. Küche, Wohnzimmer und Vorzimmer sind zu einem Wohnbereich mit breiten Durchgängen umgebaut.


    Ja, ich lasse den Schlingern ans Futter vom Mäkler, wenn der den Napf freigibt und nicht mehr zu viel drinnen ist. Sonst können wir die Schlingern bald rollen. Die ersten Wochen hat es super geklappt. Bozont hat ein bisschen besser gegessen als vorher. Zserbo wartete geduldig bis Bozont fertig war und machte sich über die Reste her. Bozont erlaubt es, wenn er wirklich fertig ist. Er sitzt sogar daneben. Nur wenn Zserbo ihn attackiert, was sie seit neuestem macht, beginnt Bozont natürlich sein Futter verteidigen. Spätestens das war das Zeichen, dass Zserbo ins Schlafzimmer geht.

  • Ich habe eine ähnliche Kombi was das Fressverhalten angeht. Meine Hündin Zera frisst in Rekordzeit (sie ist ein halber Labbi, daher kein Wunder) und Mogli ist sehr langsam beim fressen. Sie fressen nebeneinander aber Zera weiß genau dass ihr der Himmer (bzw ich :stock1:) auf den Kopf fällt wenn sie die Nase in Moglis Napf steckt..da hat sie nichts dran zu suchen..fertig
    Wenn ich bei meinen Eltern bin fressen 6 Hunde gleichzeitig..verteilt auf 2 Räume, das klappt auch nur weil jeder die Schnute in seinem Napf behält und nicht bei den anderen betteln geht.
    Wenn alle fertig sind wird frei gegeben und alle können schauen dass die Näpfe wirklich leer sind...das ist dann keinerlei Problem
    Also entweder getrennt füttern oder der kleinen Dam verklickern dass sie weg zu bleiben hat vom fremden Essen...eure Entscheidung

  • Hmmm, ich finde, die Beiden sind ja noch nicht sooo lange zusammen und es dauert halt seine Zeit, bis einige Regeln greifen.


    Ich habe hier 3 Hunde, die Mittlere ist auch so eine langsame Fresserin und die Jüngste schlingt zwar, bewacht aber ihren Napf, wenn sie keinen Hunger hat und würde dann auch zickig werden.

    Meine 3 fressen alle in der Küche, immer mit mind. 1m Platz zwischen den Näpfen.

    Meine sind alle jeweils als Welpe hier eingezogen und Welpen haben in der Regel den innigen Drang zu schlingen und danach beim nächsten Napf zu gucken (bei ihren Geschwistern gab es halt auch Drängelei). Sie wissen einfach noch nicht, dass man das bei anderen Hunden nicht macht und es da Ärger geben kann.

    Also habe ich immer dazwischen gestanden und den jeweiligen Welpen notfalls abgedrängt so dass er im Laufe der Zeit gelernt hat, sich beim eigenen Napf hinzusetzen und höflich zu warten oder eben ganz wegzugehen.

    Bewachen gibt es hier nicht. Sobald ein Hund nicht mehr richtig frisst sondern nur noch in seinem Futter herumstochert oder sich gar vor den Napf legt, kommt das Futter weg. Da gibts keine Diskussion.

    Das ist natürlich bei einem dünnen Hund etwas blöd, aber das würde ich notfalls mit dem Tierarzt absprechen, ob eine kleine Gewichtsabnahme unter Umständen noch in Ordnung wäre. Bisher haben meine immer gefressen, wenn sie Hunger hatten - evtl. mal mehr Fett ins Futter?


    Letztendlich hatten meine Hunde halt immer nach ca 2-3 Monaten gelernt, dass man eben zu warten hat und nicht klauen geht.

    Jetzt sind sie entspannt und wenn alle fertig sind, tauschen sie freiwillig zum Auslecken die Näpfe.


    Das bedeutet natürlich nicht, dass so etwas immer funktioniert. Es gibt eben auch Hunde, die fühlen sich besser, wenn sie allein fressen können und das sollte man dann auch akzeptieren.

  • Auweia :roll: Du lässt den Schlinger beim Knabberer zugucken... direkt daneben...


    DIR gehört der Rest vom Knabberer und Du stellst den Rest weg - fertig!


    Mach' das mit den zwei zuen Türen :nicken: und der Schlinger sitzt dann, wenn er fertig und wieder "frei" ist, aber nicht vor der Tür und wartet gell?!


    Nicht dem Schlinger den Rest geben :no: das geht ihn NIX an...


    Oder lass' beide Hunde in ihrem jeweiligen Raum - erst wird der Knabberer "befreit" und Du nimmst den Rest mit und WEG isser und dann kann der Schlinger raus...


    Das wird ein paar Tage dauern bis das selbstverständlich für beide Hunde geworden ist (oder Wochen?) ;) Du kannst direkt heute jedem Hund getrennt ein Löffelchen Quark oder ??? - auf jeden Fall im Napf - geben und mal gucken wie Du das praktisch hinkriegst mit dem Gelaufe :lol: muss man ja auch erstmal rausfinden.


    (ich renne mit zwei KatzenTellern los und wieder zurück und hole den dritten :p schon jahrelang)

  • Prinzipiell wäre hier mal der Napf des anderen komplett tabu, bei einem Hund der so reagiert.

    Vollkommen egal ob der Hund es "erlaubt" weil er fertig ist mit fressen, weil etwas übrig ist... in einer solchen Konstellation hat keiner etwas am Napf des Anderen zu suchen.

  • möchte zu dem bereits Gesagten noch anfügen, dass es einen Grund geben könnte, warum der eine Hund so mäkelig frisst... würde also mal schauen, ob er was nicht gut verträgt oder vielleicht ein bisschen Öl dazugeben oder Tierfett... ich koche auch, und zb mögen meine beiden Reinfleischdosen ab und zu bissi mit reingemischt total gerne. Manche haben mit etwas Leberwurst unterrühren gute Erfahrungen gemacht.

    Wenn ich füttere, dann ebenfalls getrennt, und die Hunde werden dann auch total in Ruhe gelassen. Also ich stelle hin und wende mich weg und gehe auch weg. So kann jeder Hund völlig entspannt fressen.


    Den zweiten Hund zu benutzen, so dass Futterneid entsteht, wird immer nach hinten losgehen. Die beiden Hunde sollen doch friedlich zusammen leben und sich nicht in erster Linie als Konkurrenten sehen (was sie zwar dennoch sind, wenn es um Ressourcen geht, aber kann man ja minimieren und managen).

  • Man kann es schon so handhaben, dass die gegenseitig ihre Reste bekommen - aber erst wenn sie sich gut kennen und miteinander vertraut sind.

    Solange die noch keine festen Regeln haben, käme bei mir keiner an den Napf des anderen.

    Hier fressen 3 Hunde im selben Raum und alle haben gelernt zu warten, bis der letzte fertig ist, dann wird nachgeleckt, wobei hier alle ziemlich gleich schnell fressen und zu 98 % nix übrig bleibt.

    Das läuft aber nur so, weil sich alle kennen und es generell keine Probleme mit Ressourcen welcher Art auch immer gibt.


    Wenn mir der erste signalisieren würde, dass ihm etwas am Verhalten der anderen nicht passt, würde ich eingreifen und die Regeln wieder auf Null zurückstellen. Ich schütze immer den Schwächeren.


    Wenn du das weiter so laufen lässt, kann es sein, dass es sich noch weiter zuspitzt, dass sich Probleme hochspulen, die eigentlich gar keine wären.

    Ich kenne es so, dass man erstmal bei Null anfängt (also ganz enge Regeln aufstellt) und die dann wenn es klappt allmählich gelockert werden. Umgekehrt ist es dann schwieriger. Hunde, die noch keine Regeln kannten, tun sich schwerer, die dann später zu akzeptieren.


    Ich seh im Geiste schon deinen nächsten Post... Kann man einen abgebissenen Kopf wieder annähen???

  • Nein. Grundsätzlich darf jeder nur zum eigenen Futter. Zserbo hat es mittlerweile schon gelernt wann es besser ist einen Bogen um Bozonts Futter zu machen, wenn auch mit unserer Hilfe, dass sie es gelernt hat.


    Wenn er fertig ist, und auch weggegangen ist darf sie hingehen und Bozont kümmert es nicht weiter. Umgekehrt interessieren Bozont die Reste von Zserbo überhaupt nicht, bzw. Gibt es eh keine.


    Mit den Kauartikeln geht's auch schon besser. Jeder bekommt einen, nur ist der des anderen interessanter. Da tauschen sie ein paar mal ohne Aggression hin und her bis jeder seinen hat. Die können sogar liegen bleiben, wenn es nur mindestens 2 sind.


    Generell haben wir aber beobachtet, dass Zserbo Ressourcen in Anspruch nimmt, wie z.B. die Couch. Sie will oft Bozont nicht rauf lassen. Dann verliert sie aber auch das Recht darauf und fliegt runter.

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