Beiträge von Heiko1982

    Nein. Grundsätzlich darf jeder nur zum eigenen Futter. Zserbo hat es mittlerweile schon gelernt wann es besser ist einen Bogen um Bozonts Futter zu machen, wenn auch mit unserer Hilfe, dass sie es gelernt hat.


    Wenn er fertig ist, und auch weggegangen ist darf sie hingehen und Bozont kümmert es nicht weiter. Umgekehrt interessieren Bozont die Reste von Zserbo überhaupt nicht, bzw. Gibt es eh keine.


    Mit den Kauartikeln geht's auch schon besser. Jeder bekommt einen, nur ist der des anderen interessanter. Da tauschen sie ein paar mal ohne Aggression hin und her bis jeder seinen hat. Die können sogar liegen bleiben, wenn es nur mindestens 2 sind.


    Generell haben wir aber beobachtet, dass Zserbo Ressourcen in Anspruch nimmt, wie z.B. die Couch. Sie will oft Bozont nicht rauf lassen. Dann verliert sie aber auch das Recht darauf und fliegt runter.

    Ich hätte auch nur das Schlafzimmer und das Bad. Küche, Wohnzimmer und Vorzimmer sind zu einem Wohnbereich mit breiten Durchgängen umgebaut.


    Ja, ich lasse den Schlingern ans Futter vom Mäkler, wenn der den Napf freigibt und nicht mehr zu viel drinnen ist. Sonst können wir die Schlingern bald rollen. Die ersten Wochen hat es super geklappt. Bozont hat ein bisschen besser gegessen als vorher. Zserbo wartete geduldig bis Bozont fertig war und machte sich über die Reste her. Bozont erlaubt es, wenn er wirklich fertig ist. Er sitzt sogar daneben. Nur wenn Zserbo ihn attackiert, was sie seit neuestem macht, beginnt Bozont natürlich sein Futter verteidigen. Spätestens das war das Zeichen, dass Zserbo ins Schlafzimmer geht.

    Auch vor Zserbo hatten wir schon solch ein Fresstheater, teilweise noch schlimmer. Die Hunde werden bekocht. Vor Zserbo mussten wir Fleisch wegwerfen, weil es nicht genommen wurde. Jetzt ist es ein bisschen besser. Trotzdem hat Bozont 1 kg abgenommen, da er vorher immer Trockenfutter stehen hatte und doch hin und wieder was genommen hat. Seit zwei Tagen haben wir das für ihn wieder stehen, wo Zserbo nicht ran kommt. Funktioniert ganz gut.


    Aber wir werden die beiden Mal trennen.

    Zserbo geht nach dem Essen in ein anderes Zimmer. Bozont wird gefüttert, wenn Herrchen oder Frauchen isst. Dann nimmt er auch eher was. Das ganze kann bei ihm schon 20 Minuten dauern. Wenn er allerdings fertig ist, dann darf Zserbo durchaus seine Reste haben. Wenn's nicht zu viel ist dann lassen wir sie auch.


    Wir sind heute im Schrebergarten. Ein bisschen raus in der Zeit von social Distancing. Hier läuft es entspannter. Zserbo war fertig und hat gewartet, ohne Aggression. Bozont war viel spätee fertig und gab auch den Napf frei und lag ganz entspannt daneben.


    Kauartikel sind auch kein Problem, bis Zserbo aggressiv wird und das wird häufiger. Das ist für Bozont der Trigger, dass er seines verteidigen muss.

    Wie im Beitrag HIER beschrieben haben wir uns wegen eines Problems mit Bozont, unseren mittlerweile fast einem Jahr alten Ersthund nach viel Überlegung einen Zweithund, unsere Dackel-Spaniel Mischlingshündin Zserbo angeschafft. Das einzige Problem, dass Bozont hatte, nämlich dass er nicht spazieren ging und nicht auslastbar war, ist damit gelöst.


    Bozont ist ein sehr schlechter Esser. Es dauert meistens mehrere Minuten, bis er weiß, ob er überhaupt fressen will oder nicht. Bevor Zserbo kam haben wir zweimal täglich gefüttert und wenn er wollte gab es zwischendurch auch noch den einen oder anderen Snack. Er ist mager und man sieht jeden Muskel unter dem Fell, so dass eine Zwischenmahlzeit gut angebracht ist. Lt. TA ist er jedoch völlig gesund. Auch das Training mit Leckerlis verlief ins Leere, da er kaum Interesse daran hat. Mit einem Spiel kann man ihn viel besser begeistern. Zserbo ist eine Schlingerin. Bis Bozont beim Napf ist, ist sie meistens schon fertig und möchte natürlich zu Bozonts Napf. Bozont ist mit 14 kg deutlich größer als Zserbo mit 7 kg und in dem Fall zeigt er ihr auch, dass er das nicht mit sich machen lässt und bedroht die Kleine, die jedoch unbeeindruckt davon ist und auf Bozonts Futter losstürmt. Wir füttern jetzt zwar im selben Raum, aber immer nur unter Aufsicht. Besonders blöd ist die Situation, wenn Bozont zwar kommt, einmal am Futter schnuppert und doch nicht essen will. Dann beginnt er das Futter zu bewachen. In dem Fall nehme ich es ihm weg und ich verwalte es und er bekommt es später, während ich mit Zserbo den Raum verlasse. Das selbe Spiel gibts auch mit den Zwischendurch-Snacks wie Schweineohren oder Rinderpansen. Hier wäre es schön, wenn Zserbo das lernen würde Bozonts Futter zu respektieren, damit das ganze harmonischer abläuft.


    Ich weiß, dass viele Mehrhundehalter getrennt füttern, aber schöne wäre es, wenn es gemeinsam geht.

    Ich möchte euch nun den Ausgang aus dieser Geschichte erzählen. Wir kamen zwar immer weiter raus aus der Siedlung und das Durchdrehen wurde weniger. Dies erwies sich jedoch als Sackgasse, wo wir nicht mehr weiterkamen.


    Trotz Hundetrainer und viel viel Arbeit kamen wir zwar immer weiter weg aus der Siedlung, aber an der grundsätzlichen Unsicherheit änderte sich nichts. Wir lernten nur Weg kennen. Wir hatten uns zwar eine ca. 3 km lange Gassi-Runde aufgebaut, wo wir aber keine 5 Meter abweichen durften. Er ging sie zwar mit aber eher abwesend. Kein Schnuppern und kaum Interesse an der Umgebung. Bozont lernte seine Grundkommandos schnell und schien sehr schlau zu sein. Er lernte auch durch Zusehen Schränke mit normaler Türe und mit Schiebetüre zu öffnen. Auch Schubladen kann er öffnen. In der Langeweile und aus Neugierde räumte er alles aus. Zusätzlich lernte er selbst Stühle und den Couchtisch als Kletterhilfe zu nehmen, so dass fast gar nichts mehr sicher war. Draußen liefen wir apathisch unsere Standard-Gassi-Runde.


    In Absprache mit dem Hundetrainer machten wir weitere Versuche mit anderen Hunden. Teilweise Leihhunde der Verwandten und auch verabredete Spaziergänge mit Leuten, die ebenfalls einen Hund haben. Es ergab sich, dass er zwar leichter mit zwei oder mehr Menschen geht, aber das was ihm Sicherheit gibt ist ein anderer Hund. Dann schnupperte er auch, tobte herum, hörte nach Geräuschen und beobachtete, was rundherum vorging. Nach so einem Hundespaziergang war er um einiges ausgeglichener.


    Mitte Februar entschlossen wir uns, dass wir einen zweiten Hund anschaffen. Wieder aus dem selben Tierheim. Zserbo, eine Dackel-Spaniel-Hündin kam Anfang März mit 4,5 Monaten zu uns. Beim wählen seiner Partnerin war natürlich auch Bozont dabei. Es brauchte keine lange Eingewöhnungsphase und schon am zweiten Tag lief alles ganz ok. Bozont machte eine 180 Grad-Wandlung. Vom ersten Spaziergang an war er voll dabei. Er schnupperte, tobte und war damit auch einigermaßen auszulasten. Auch unbekanntes Terrain ist nun komplett unproblematisch. Vom ersten Tag an ließen seine dummen Einfälle alles auszuräumen und zu entdecken um 90% nach. Wir richten unsere zwar Spaziergänge nach Zserbo mit ihren 5 Monaten. Daneben spielen die Hunde auch zu Hause und Bozont bekommt noch Extra-Beschäftigung und es funktioniert alles wunderbar und er ist ein sehr guter Hund.


    Jetzt macht es auch Sinn, warum wir mit Weihnachtsmärkten, Krampusläufen und anderen Veranstaltungen kein Problem hatten. Dort waren Hunde und er war sich sicher.

    Danke für den Input. Wir haben in der Zwischenzeit viel erreicht und das Durchdrehen ist Geschichte.


    Zuerst nochmals: Es war ein kleines ungarisches vereinsmäßíg geführtes Tierheim, das normalerweise regional vermittelt. Wenige Hunde und viel Freiwillige, die sich mit den Hunden beschäftigen. In der ersten Beschreibung war noch zu lesen, dass unser Kleiner Angst vor Menschen hat, aber als wir ihn geholt haben ging er auf Menschen zu, was meiner Meinung davon zeugt, dass Menschen sich mit ihm beschäftigt haben.


    Draußen sitzt er nun weniger und wir kommen schon aus der Siedlung raus, wenn bloß einer von uns mit ihm geht. Sobald wir zu zweit sind, geht er ohne Anstand mit und auch längere Runden sind möglich. Heute war ich zwar alleine mit ihm, da meine Partnerin arbeitet, aber wir haben zwei Hunde getroffen, die eine längere Runde durch den verschneiten Wald gingen. Das war Anreiz genug mitzukommen und wir waren dann zwei Stunden draußen. Von langsamen Schnuppern bis zum Laufen durch Pulverschnee war alles dabei (gut dass Herrchen einigermaßen fit ist :-D).


    Wir haben einen Krampuslauf besucht um zu sehen wie er reagiert und um ihn an hektisches Umfeld zu gewöhnen. Wir parkten ca. 300m entfernt und gingen erst einmal eine Runde. Dann gingen wir langsam in die Richtung der Veranstaltung und hatten ihn immer im Auge, ob er umkehren möchte, aber er ging weiter und wurde dann selbst neugierig. Einzig am Schluss gab es ein Feuerwerk. Zwar keine Panik, aber er wollte gehen, was wir auch sofort taten. Weihnachtsmarkterprobt ist er auch schon. Anfangs zögerlich und dann bemerkte er, dass es da viele Hundebegegnungen gab und die Scheu war vorbei. Weitere Besuche stehen noch an.


    Wir können auch schon zwei bis drei Stunden alleine daheim bleiben. Viel mehr wird es nicht werden, da wir beide Wechselnde Arbeitszeiten haben und immer jemand zu Hause ist. Sollte es doch mal die gleiche Schicht sein, haben wir einen Hundesitter. Begonnen haben wir mit wenigen Minuten um schnell einmal was aus dem Keller zu holen und uns gesteigert.


    Mit der Leine haben wir geübt. Bei Fuß geht er noch nicht, aber er zieht nicht mehr. Manchmal ein bisschen Zug und er merkt, dass das weit genug ist. Wenn er ziehen wollte, ging ich dann immer in eine andere Richtung und wir gingen Seilziehen. Hat wie es aussieht gefruchtet. Von der Leine lassen ist uns noch zu gefährlich, da er oft hochkonzentriert eine Spur verfolgt und dann auf nichts mehr reagiert. Das wollen wir aber in unserem umzäunten Garten üben, sobald wird dort wieder vernünftig hin können. Wir haben zwar zu Hause Schnee, aber der Garten liegt 200 Meter tiefer und da ist alles nur eine Schlammpiste.


    Zu Hause wird aber nach wie vor getobt, aber kontrolliert. Wenn er zu springen beginnt spielen wir gerne mit ihm und da kommen die Kommandos wie Sitz und Platz wieder ganz hervorragend zum Einsatz. Wenn Herrchen oder Frauchen schneller ist und das Spielzeug erobert, bekommt er es erst nach Ausführung vom Kommando zurück. Das geht ganz schnell und wir sehen, dass er noch voll unter Kontrolle ist und weiß was er tut. Wenns nicht mehr funktioniert, wird er erstmal beruhigt und dann geht es auch wieder.


    Ansonsten haben wir nur noch kleinere Baustellen, wie dass jeder Fleckerlteppich "getötet" werden muss, oder das Essen verschmieren auf der Couch, aber das ist halb so wild.

    Es gibt einen ruhigen Hund bei uns in der Siedlung. Eine 13-jährige Golden Retriver Dame und die zwei haben sich schon kennengelernt, aber da gibt es zwischen Springen und Ruhe haben wollen einen Generationskonflikt.


    2 Yorkshire-Terrier gibt es dann noch in der Familie. Den Junior mit 2 von meiner Schwester und den Senior mit 12 von meinem Vater. Beide aber absolut durchgeknallt und nicht kaputt zu bekommen. Der 12-jährige rennt auf Berge wie ein junger Hund und selbst auf felsigem Gelände ist er beleidigt, wenn man ihn trägt. Der 2-jährige ist so und so total durchgeknallt und hüpft hin- und her. Beide waren übrigens Problemhunde. Der Yorki meines Vaters wurde viel zu groß, trotz kleiner (anerkannt nach FCI-Standard) Eltern. Der Züchter wurde ihn nicht los und so verbrachte er die ersten 8 Lebensmonate beim Züchter. Der Yorki meiner Schwester war die ersten 9 Monate in Quarantäne und hatte kaum Kontakt zu Hunden bzw. Menschen. Der meiner Schwester zeigt noch immer Angst vor unbekanntem. Der meines Vaters ist ganz ok, auch wenn er wie @Phonhaus geschrieben hat ein sehr sehr gutes Meinungsbeharrungsvermögen hat.


    Damals der Hund der Eltern, gerade 8 Monate alt, also kaum älterer als unserer heute, ging schon kurze Zeit nachdem er kam mit mir in die Berge. Von Heimgehen wollen keine Spur, sondern immer weiter und weiter. Auch heute als Senior ist das noch so. Dieser Hund ist 4 bis 5 Stunden täglich draußen und er liebt es von Anfang an. Auch der Yorki davor aus dem Elternhaus war so. Vielleicht kommt deswegen meine Erwartungshaltung bzw. Verunsicherung, dass mit unserem kleinen Ungarn etwas nicht stimmt. Auch der erste Yorki, der kam, als ich noch daheim wohnte, wollte nichts von einer 5-Minuten-Regel wissen.


    Aber wir lassen es jetzt mal gut sein und sind eher vorsichtig. Wobei heute haben wir nicht nur ein paar Meter mehr geschafft, sondern sind von der Siedlung raus bis auf die Straße, wo wir unsere betagte Golden Retriver Dame getroffen haben. Ich bin richtig stolz auf ihn, dass er sich selbst so weit getraut hat, außerhalb der Sichtweite des Hauses. Zu Hause hat er zwar getobt, aber spielerisch und nicht wie sonst immer, dass er alles beißen möchte, auch uns.


    Von wirklichem Training sind wir meilenweit entfernt. Komm, Sitz und Platz wissen wir schon, weil wir das täglich einmal bis zweimal für wenige Minuten ins Spielen einbauen. Habe da im Vergleich wieder nur den dickköpfigen Yorki. Wenn der nicht kommen mag macht es eher Sinn dem Esel das Stöckchen holen beizubringen. Vielleicht bin ich deswegen überrascht, dass es schon sehr oft funktioniert.


    Das Plätzchen unter dem Tisch soll er haben, wenn er sich wohl fühlt. Herrchen sollte so und so weniger Zeit am PC verbringen ;-).

    Danke für die schnellen Antworten.


    Der Hund hat Ruhe. Wir haben ihm ein Plätzchen eingerichtet, wo er völlig ungestört sein kann, was er jedoch nicht annimmt. Er liegt lieber unter meinem Schreibtisch, wo er zwar ungestört ist, aber dennoch einen Überblick über die Familie hat. Vom Tierheim wissen wir, dass es Leute gibt, die mit den Hunden regelmäßig Gassi gehen.


    Auf die immer gleiche Runde lief es eh schon raus. Er will nur keinen einzigen Meter weiter, auch nicht die 10 Meter, damit Herrchen den Müll in die Tonne werfen kann. Also sollen wir ihm die bekannte Runde lassen und nicht immer ein paar Meter mehr?


    Er lässt sich draußen nicht bespaßen, aber er nimmt dort auch kein Leckerli. Zu Hause braucht man nur das Spielzeug anzufassen, sei es um nur sich selbst Platz auf der Couch zu machen, und er kommt.

    Wir haben seit 3 Wochen unseren ersten eigenen Hund. Davor gab es Erfahrungen mit Hunden aus dem Elternhaus, die aber in der derzeitigen Situation kaum weiterhelfen. Unser Hund, ein Rauhaardackel-Puli-Mix stammt aus einem ungarischen Tierheim. Geburtstermin wird auf Ende April geschätzt. Er wurde ausgesetzt und von der Straße aufgelesen. Der erste Vermittlungsversuch scheiterte, da der Kleine immer aus dem Garten ausgebrochen ist. Nun ist er bei uns und macht uns folgende Probleme:


    Kaum gehen wir raus, sitzt er vor der Haustüre. Seit er eine Katze erblickte "besserte" sich die Situation indem, dass er wenigstens im Hof ein paar Schritte geht, jedoch setzt er sich wieder hin und hält Ausschau nach der Katze. Er löst sich nur auf Gras und oft müssen wir ihn die 20 Meter auf die Wiese tragen. Fahren wir mit dem Auto weg, dann geht er soweit, wie das Auto in Sichtweite ist, aber auch da sitzt er nur herum und schaut. Angst dürfte er nicht haben, da er auch auf der Straße einfach den Autos zuschaut, oder wenn es viele Menschen gibt, dann sieht er denen zu. Das einzige mal, als wir in den angrenzenden Wald kamen war, als jemand mit einer Kettensäge geschnitten hat und unser Hund war neugierig. Also schätze ich die Zurückhaltung weniger als Angst ein.


    Wir leben in einer Wohnung, haben zwar einen Garten, der jedoch nicht eingezäunt ist. Aber wir haben noch einen eingezäunten Schrebergarten. Die Kommandos Komm, Sitz und Platz gehen schon. Komm geht für mich verwunderlich sehr gut zu Hause (Im Vergleich zu den früheren Hunden aus dem Elternhaus). Er geht auch gerne mit in den Keller, auf den Dachboden und kommt auf Kommando immer gleich. Also versuchte ich mit ihm im Schrebergarten das ganze draußen. Er kommt zwar, sitzt dann neben mir und das war es. Ich hatte mit dem Spielzeug mehr Spaß als er. Er saß nur da und schaute mir zu. Ich war 30 Sekunden unachtsam und er grub sich schon unter dem Zaun durch und war total aufgedreht. Dann half das Komm nichts mehr und er schaltete auf Durchzug und raste los Richtung Auto, da er noch wusste wo es stand. Aber auch sonst hat er ein Problem mit Zäunen. Überall wo ein Zaun ist sucht er Lücken und möchte durch, bzw. er versucht sich darunter durch zu graben.


    Nachdem wir draußen kaum etwas mit ihm anfangen können spielen wir zwar mit ihm in der Wohnung. Eigentlich würde ich lieber im Garten mit ihm spielen, da er dort herumtoben kann, da dort Platz ist und auch sonst nichts passieren kann. Auf jeden Fall kommen dann, gerade nachdem wir draußen wieder 30 Minuten oder länger für gerade einmal 100 Meter rund um das Haus gebraucht haben, weil er nur sitzt und schaut, die 5 Minuten. Dann dreht er so auf, dass er alles, was er nicht darf vergisst. Er beißt in Möbel (obwohl er zig Spielzeuge zum beißen hat), rast herum und schnappt auch nach uns. In dem Fall hilft kein Schimpfen, da er nur noch mehr aufdreht, sondern nur mehr einfangen. Er schnappt dann zwar immer noch, so dass ich ihn am Hals so halte, dass er nicht beißen kann. Ich streichle ihn dabei und ich muss ihn dabei beruhigen. Nach 30 Sekunden beißt er zwar nicht mehr, aber er regt sich immer noch auf. Nach 3 Minuten kommt er dann runter. Gehen wir in solch einer Situation raus, ist er wieder wie ausgetauscht, sitzt und schaut.


    Wie können wir mit den zwei Problemen umgehen Hund soll auch gehen, wenn es nur 100 Meter bis zum Wald sind und dort ein paar Meter. Wie lösen wir das Zaun-Problem, ohne einen ins Erdreich reichenden Zaun errichten zu müssen, dass der Hund dort mal von der Leine kann.