Lauftraining (mit und ohne Hund) Teil 2

  • Also geht nicht Beides? Also, dass man Beides trainiert?


    Sprich, langsamere Runden im Trab im Zuggeschirr, die halt dann länger und kürzere Strecken im Galopp mit richtig Zug. Loki hatte mMn jetzt keine Probleme das von Montag und Heute zu unterscheiden, der findet Beides scheinbar toll auch wenn Galopp natürlich viel cooler ist. :lol:


    Schneller wären wir definitiv nicht, er zieht ja auch im Trab richtig. Die Bremse hängt am anderen Ende der Leine. :headbash:


    Mir geht es nicht darum, dass wir ständig irgendwelche Turniere laufen, es soll schon ein Hobby sein und bleiben aber ab und zu mal einen Geländelauf fände ich persönlich jetzt nicht so verkehrt. Und da möglichst nicht als Letzte durchs Ziel. Vorletzte reicht. :lol:

  • Das kommt zum.einen auf den Hund an, zum anderen auf deine Ambitionen. :klugscheisser:


    Einerseits ist es auch bei Menschen so, daß ich keinen 800 Meter Weltrekord schaffen werde wenn ich auf Ultradistanzen trainiere und umgekehrt keine 100 Meilen durch die Berge durchhalte, wenn ich üblicherweise auf 800 Meter Sprint trainiere.


    Beim Hund kommt noch dazu, daß ich ihm ja beibringe, was ich im Zug von ihm erwarte. Wenn das regelmäßig lang und ruhig ist, dann bringt er das halt auch.

    Wenn es regelmäßig ein Feuerwerk an Kraft und Tempo ist, dann bringt er das.


    Weißt du, wie ich meine?


    Dann gibt es halt auch Hunde, die situativ unterscheiden. Bei denen spielt der zweite Punkt nicht so die Rolle, der erste aber schon.

    Goofy unterscheidet. Ich trainiere aber meistens auf Langstrecke, dadurch ist die Maximalkraft und das Tempo, daß er über 2-5km halten kann nicht so hoch, wie wenn ich darauf trainieren würde.

  • Puh, meine Ambitionen? Gute Frage. :denker:


    Ziel war eigentlich im Geländelauf THS in 2 und 5 km anzutreten. Aber um überhaupt mal Ausdauer aufzubauen, habe ich halt langsamere Runden im Trab ausgebaut. Irgendwo hier im Thread stand mal, dass das Tempo auf kürzere Distanzen kommt wenn man die Ausmaße der Runden immer steigert.


    Allerdings habe ich jetzt festgestellt, dass mir die langsameren Runden also entspannt vor sich hin traben, auch toll sind.


    Zwerg unterscheidet nicht, der läuft so schnell wie ich ihn lasse. Der startet immer gleich, Vollgas :ugly: und ich bremse ihn dann quasi runter weil ich einfach langsamer laufe. Heute habe ich ihn mit etwas Anfeuern am Anfang in den Galopp gebracht und der zog dann auch die Strecke über im Galopp, bis ich ihn dann mittels Kommando und Geschwindigkeit wieder ausgebremst habe. Der passt sich meinem Tempo an. :ka:Der weiß nur, ich soll ziehen und das tut er, egal wie schnell wir sind.


    Ich werde jetzt mal schauen ob Zwerg das unterscheiden kann. Also ob langsamer Trab oder schneller Galopp gewünscht ist. :denker:

  • Irgendwo hier im Thread stand mal, dass das Tempo auf kürzere Distanzen kommt wenn man die Ausmaße der Runden immer steigert

    Das stimmt ja auch, besonders für menschliche Laufanfänger!


    Und auch die Kurzstrecken-Läufer machen lange langsame Läufe als Grundlagentraining.


    Im Hundetraining muß ich aber im Kopf behalten, daß der Hund anders als der Mensch nichts von verschiedenen Trainingsreizen weiß.

    Der wird auf Dauer das bringen, was ihr am meisten übt.

  • Und wenn man Beides gleichmäßig übt und unter Kommando stellt? Und mit irgendeinem Ritual einleitet? :denker:


    z.B. die ruhigen Läufe mit ruhigem Anfang, im Sitz und dann langsam und entspannt loslaufen. und die schnellen Läufe halt mit genauem Gegenteil, vorher richtig heiß machen und dann mit Vollspeed los.

  • Ich mache beides, bin mir aber vollkommen bewusst, daß wir so nie das Tempo auf eine Wettkampfdistanz bringen werden, daß wir eigentlich könnten.

    Ich mache das, weil es mir und dem Hund so Spaß macht und mir der Spaß das Wichtigste ist.


    Die ambitionierten Läufer in meinem Umfeld machen die langsamen Läufe mit dem einen Hund, die schnellen mit einem anderen. Weil man an Tempo einbüßt, wenn man den Hund langsam eingespannt laufen lässt.


    Bei uns wird aber auch ZHS nicht über "unter Kommando stellen" gemacht, kann ich leider schriftlich schlecht beschreiben :ka:


    PS: klar zieht ein trabender Hund auch, aber nicht mit der Kraft (und Tempo), die er bringen kann. Das geht einfach nicht.

  • Im Hundetraining muß ich aber im Kopf behalten, daß der Hund anders als der Mensch nichts von verschiedenen Trainingsreizen weiß.

    Der wird auf Dauer das bringen, was ihr am meisten übt.

    Eventuell kannst du ihm durch verschiedene optische Reize signalisieren, da zu unterscheiden catsanddog .


    Zitat

    Ich werde jetzt mal schauen ob Zwerg das unterscheiden kann. Also ob langsamer Trab oder schneller Galopp gewünscht ist. :denker:

    Bei meinen ist es tatsächlich das Equipment, was ich dabei hab.

    Die gucken, ob ich den Rucksack umschnalle, wer welches Geschirr anbekommt, etc.

    Und dann würde ich schauen, dass du gleichmäßig verteilst, auf Sprint mit Hund und Langstrecke mit Hund und Sprint/Langstrecke ohne Hund.

    Tatsächlich feuere ich auch heute noch an, obwohl alle das Prinzip kennen, wenn ich merke, da hängt sich jemand rein und gibt alles und ich geb ebenfalls alles.

    Einfach, weil ich das bestätigen will, eben weil ich weiß, dass ich das schwächste Glied in der Kette bin und sie trotz allem keine „falsche“ Rücksicht nehmen sollen.

    :D

  • Die ambitionierten Läufer in meinem Umfeld machen die langsamen Läufe mit dem einen Hund, die schnellen mit einem anderen. Weil man an Tempo einbüßt, wenn man den Hund langsam eingespannt laufen lässt.

    Ich laufe ohne Hund quasi auf der Stelle also ich bin mit Hund immer schneller. :lachtot:


    Ambitioniert nein, nicht auf extremen Wettkampfniveau. Teilnehmen und nicht Letzte werden, ja. Es ist und bleibt ein Hobby und soll und macht Spaß. =) Dazu etwas Abwechslung beim Laufen.


    Ich habe nur ein Geschirr, einen Bauchgurt und keinen Rucksack, das fällt hier raus. Ich werde es wohl mit Ritual am Start und Kommando versuchen. Angefeuert wird hier immer wenn er besonders schön zieht und läuft. Ist ja ein toller Zwerg. :herzen1:

  • Halstuch für ihn und Loop für deine Haare? xD


    Gut, ich hab leicht reden, ich hab verschiedene Hunde zum Laufen. :D Und Erbse mit ihren fast 9Jahren und dem Herzen, die muss nicht mehr alles geben. =) Eggi in seinem jugendlichen Leichtsinn gibt sowieso immer alles. xD

  • LuCar ich würde aus dem Bauch heraus ZHS nicht in einer Hundeschule machen (außer die TrainerIn ist selbst aktiv im ZHS) sondern nach Vereinen schauen, die zum VDSV gehören und in der Nähe sind. Da treffen sich oft kleine private Gruppen zum trainieren, die dich sicher gern anleiten und mit etwas Glück auch wissen was sie tun. Dafür würde ich auf der VDSV Seite schauen welcher Verein in deiner Gegend ist und die einfach mal anschreiben.

    Alternativ kannst du bei ZHS-Trainern schauen ein Seminar oder Training zu buchen.

    Wenn du grob sagst wo du her kommst könnte man dir vielleicht auch wen empfehlen.

    In der Hundeschule übt die Trainerin, welche den Kurs leitet, selbst Zughundesport aus, insbesondere Canicross. Man würde sich dann in kleineren Gruppen zum Laufen treffen und bekommt Tipps von ihr. Ich finde das hört sich eigentlich ganz gut an, da so auch wirklich individuell trainiert werden kann. Ein Seminar gibt es hier tatsächlich auch in der Nähe, das dauert jedoch 5 Stunden und man soll seinen Hund mitnehmen, und auch wenn es sich jetzt blöd anhört, ich glaube das macht Carla nicht mit :tropf::ops:

    Und inwieweit mir das jetzt was im Training zu Hause mit ihr bringt, weiß ich auch nicht...


    Die Seite kenne ich noch nicht, mal schauen ob ich hier doch was in der Nähe finde, wir haben ja alle Zeit der Welt =)

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