Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Genau, was wäre die Alternative? Einschläfern? Und wäre das besser? Schwierige Situation.

    In dem Fall:

    Der andere geschieberte Hund ist seit einem Jahr da, da ist es nicht anders

    Ja.

    Das ist tierschutzwidrig und ich bin immer noch der Meinung, dass man Hunde, die so verwahrt werden, lieber euthanasieren sollte. Anscheinend kann man diesem Hund nicht mal auf normale Weise das Futter bringen, geschweige denn diesen Käfig säubern.

    In wieviel Jahren soll der denn in eine normale Familie? Das ist doch Augenwischerei und rosarote Brille.

    Der wird da drin sterben - früher oder später.

  • Ich hatte jetzt Gelegenheit, mir das Video anderweitig anzuschauen.


    Nein, die Anlage entspricht nicht den Vorschriften der TSchHVO. Auch nicht dem Standard, den ich von den hiesigen Tierschutzvereinen hier kenne. Die haben vor 50 Jahren auch mal so angefangen, aber da ist viel passiert.


    Dafür, dass die das binnen kurzer Zeit aus der Notlage geboren hochgezogen wurde, ist es beachtlich, aber trotzdem nicht ausreichend. Ob das örtliche Veterinäramt hier wegen der Umstände die Unterbringung so duldet, kann ich nicht beurteilen.


    Ebenso wenig kann ich beurteilen, ob der Hund tot besser dran wäre als dort untergebracht - war das Deine Frage an mich, hasilein75 ? Du hattest mich ja dazu zitiert. Mir ist immer noch nicht ganz klar, warum, aber ich vermute, das ist der Hintergrund?


    Der Weg hier wäre der übers Vet-Amt.

  • In wieviel Jahren soll der denn in eine normale Familie?

    Das soll er nicht. Der wird nie in eine normale Familie gehen, weil das Risiko viel zu hoch ist! Der wird zu einem Malikenner gehen, der entsprechende Erfahrung hat und passend wohnt. Und ggf. auch ueber einen Zwinger fuer Auszeiten verfuegt.

    Wenn sich denn so eine Person findet...

  • In wieviel Jahren soll der denn in eine normale Familie?

    Das soll er nicht. Der wird nie in eine normale Familie gehen, weil das Risiko viel zu hoch ist! Der wird zu einem Malikenner gehen, der entsprechende Erfahrung hat und passend wohnt. Und ggf. auch ueber einen Zwinger fuer Auszeiten verfuegt.

    Wenn sich denn so eine Person findet...

    :ops: Mit "normale Familie" meinte ich, einen Platz, wo er seinen "special effects" entsprechend gefördert/gefordert wird und ein angemessenes Leben leben kann. Also in einer Familie, nicht in so einer Schlammpfütze mit nassem Unterschlupf.

    Also ja, vermutlich auch Zwinger, aber zumindest wettergeschützt und so ...

    Allerdings sehe ich nicht, dass sich da die Leute um einen 6jährigen (verkorksten) Mali reißen ... Er wird da also eine ganze Weile dahin vegetieren :(

  • Les ich ne andere Beschreibungen als der Rest zu "Blue"? :???:

    So verkorst klingt der rein von dem was ich lese nicht, war ja scheinbar sogar möglich ne BH zu laufen und mit dem zu arbeiten vor nicht allzu langer Zeit.

    Klar kann da was ausgelassen werden.

    Das was da zwecks Beute rausklingt für mich bei der Beschreibung ist nicht untypisch wenn sowas nicht früh und deutlich geklärt wird je nach Typ .

    Und das zieht sich ja durch alles wenn man bei so Hunden Dinge nicht klärt.

    Ich hoffe der Züchter versucht mitzuhelfen dem nen endplatz zu besorgen wo er nicht so gehalten wird sondern nen vernünftigen Zwinger und kundige Menschen hat .

  • Ich les (leider) verschiedene Beschreibungen.

    Mal klingt er relativ 'easy', abgesehen vom Beutethema. Da ging die BH, Faehrte und mit CC wurde auch angefangen, er hat ab und an im Bett gepennt, usw. Also ein recht normaler Mali, der Beute nicht her gibt. Ich find es auch nicht ungewoehnlich, dass ein erwachsener Mali (je nach Typ) sich nicht einfach so von einer fremden Person einen MK aufsetzen laesst. Und nach dem Stress durch Umzug usw. gleich 2x nicht (im Gassivideo wird erwaehnt, dass er den Typ fressen wollte als der ihn anleinen/den Korb aufziehen wollte).


    Und mal geht er gegen fremde Menschen und Hunde und dreht sich auch um. Und das anscheinend ernsthaft.


    Das er (gefuehlt) schlagartig weg musste, finde ich allerdings..seltsam..


    Lysaya aaaah ok.

  • Ich nehme an, wenn er nicht komplett verkorkst wäre, würde man so einen Aufwand mit doppelt und dreifacher Sicherung, externer Fütterungsklappe etc. pp. eher nicht machen?

    Dann würd ja auch die "normale" Unterbringung mit gelegentlichem Auslauf reichen.

    Dazu kommt ja die Beschreibung, dass er bei Frust gegen den Hundeführer ging/geht.

    Zumindest ist er aber wohl schlecht einzuschätzen, denke ich.

  • Stand irgendwo (ich glaube bei Facebook in einem Kommentar, geschrieben vom Verein), dass es einen Beißvorfall mit schwerer Verletzung eines Menschen gab. Vielleicht konnte oder wollte die Pflegestelle diese Verantwortung nicht weiter übernehmen.

  • Ja, natürlich ist ein Fuchs theoretisch auch ein Wildtier, aber so weit ich weiß ist das bei denen ja recht einfach nach nur sehr wenigen Generationen relativ nette "Haustiere" aus ihnen zu machen. Ganz abgesehen davon das die halt wirklich klein sind. Was hat so ein Fuchs, 10, 15kg vielleicht?

    Keine Frage, das eine falsche Begegnung im Falle der Fälle für einen 3 Monate alten Säugling aber trotzdem sehr schnell tödlich enden könnte.

    Aber das mit den Wölfen, bzw Hybriden, wundert mich überhaupt gar nicht wenn man bedenkt das es in bestimmten Staaten dort sogar einfacher ist sich einen ausgewachsenen Tiger ins Wz zu setzen als einen als gefährlich geltenden Hund zu halten.

    Das mit dem Wildtier als Haustier ist in Deutschland sogar einfacher, als sich einen Hund aus dem Tierschutz zu holen.

    Für nen Tieger brauchst du lediglich ein ausbruchsicheres Gehege, und dann nur noch melden.

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