Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Der Punkt ist, was passiert bei einem Fehler, vor allem wenn die Situation eben nicht der Sportplatz, sondern im "normalen Leben" passiert, und bei einem nicht so tollem Hund.
Kann da z.B. der bzw. JEDER Hund unterscheiden, dass es sich nicht um einen Schutzärmel, sondern nur um einen weißen Jackenärmel handelt?Hunde lernen ortsbezogen und Situationsbezogen.
Wem ist es noch nicht passiert, daß der Hund auf dem Platz perfekt Kommandos befolgt hat, außerhalb aber nicht?
Auf dem Platz macht der einen perfektes Sitz, auf der Straße hat er das einfach "vergessen".
In der rettungshundearbeit wird, damit der Hund zuverlässig arbeitet, mit x verschiedenen auffinde Situationen gearbeitet. Damit der Hund wirklich in jeder Situation das gewünschte Verhalten, nämlich die Anzeige, zeigt.
Wenn das nicht explizit trainiert wird, tut er es schlichtweg nicht.
Umgesetzt auf das Beißen in den Ärmel: ich würde mal davon ausgehen, wenn man nur auf dem Platz übt, daß der Hund das relativ gut unterscheiden kann.
Sollte auch nichts anderes sein wie den Hund am halsband zu führen für Leinenführigkeit und am Geschirr für "darf mal ziehen".
Hunde sind doch nicht blöd, daß die sowas nicht unterscheiden können..... (Wenn sauber aufgebaut! Wenn nicht, kann man natürlich nicht den Hund verantwortlich machen oder den Sport...)
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Ich hoffe, die Lütte erholt sich rasch und ich hoffe auch, dass das für die Hündin keine schwerwiegenden Konsequenzen hat.
Manchmal stelle ich mir die Frage, ob man seinen Hund wirklich überall mit hinnehmen muss.
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Könnte meine Geschichte sein....
Nur ist bei mir das rechte Auge.
Es hat nur damals niemand so ein Theater drum gemacht... es war meine Schuld und fertig.
Seh ich auch heute noch genau so.
Der Hund durfte zum Glück in seinem Zuhause bleiben und wir blieben trotzdem Freunde :)
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Ob man nun einem vierjährigen Kind die Schuld geben kann. Ich glaube nicht. Und auch die Eltern haben manchmal einfach kurz die Augen anderswo, ebenso wie der Hundehalter vllt gerade. Irgendwie finde ich das alles nur noch ziemlich schräg, vielleicht sollten wir uns auf Hunde aus Stoff beschränken. Ja, ist dumm gelaufen, aber nun, Unfälle passieren.
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Ob man nun einem vierjährigen Kind die Schuld geben kann. Ich glaube nicht. Und auch die Eltern haben manchmal einfach kurz die Augen anderswo, ebenso wie der Hundehalter vllt gerade. Irgendwie finde ich das alles nur noch ziemlich schräg, vielleicht sollten wir uns auf Hunde aus Stoff beschränken. Ja, ist dumm gelaufen, aber nun, Unfälle passieren.
Ich war schon 7 und wusste eigentlich, dass man schlafende Hunde zufrieden lässt.
ner 4 jährigen kann man natürlich keine Schuld geben. Aber wenn er sich wirklich erschrocken hat, auch dem Hund nicht.
Mit Theater meine ich die Behörden.
Ein Hund ist nunmal ein tier und ich würde weder für meinen Hund, noch für unsere Pferde, noch für eines unserer anderen Tiere jemals die Hand ons Feuer legen.
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Manchmal stelle ich mir die Frage, ob man seinen Hund wirklich überall mit hinnehmen muss.
Danke, das war mein erster Gedanke. War wohl eher ne blöde Schrecksituation, netmal mit Aggressivität verbunden.
Aber n Hund hat halt auch nix im Sportplatz/Stadion verloren, und wenn - Mensch, ich kann doch drauf gucken??
Ich war heut früh Gassi mit Faro, Einzelrunde. Der Zwerg soll gefälligst ruhig alleinbleiben für ne kleine Runde :-) (klappt meist ganz gut inzwischen).
Dann kam ne Runde Kinder, an der Hauptstraße entlang (ich muß da lang, sonst komm ich net ins Haus *gg). So ganz kleine, vlt. 2-3 Jahre alt, mit 2-3 Betreuerinnen alle mit so ner Sicherheitsweste in blau bekleidet. Voll süß die Pimpfe
Aber die kamen halt auf meiner Straßenseite entgegen, und Faro kann net mit Fremden. Dann geh ich halt verdammtnochmal 2 Schritte auf die Seite, damit die Kids außer Reichweite sind, nehm die Leine kurz und laß ihn absitzen. Das kostet mit vlt. 30 Sekunden mehr, bis die Kids vorbei sind - aber alle sind entspannt, der Hund braucht net zu agieren (weil ich ihm die Kinder "vom Hals halte" (aus Hundesicht zu verstehen bitte!), und ich mir keinen Streß zu machen, und ich gefährde die Kids nicht.
Und wenn ich nicht in der Lage bin, auf den Hund (egal wie toll verträglich!) zu gucken, weil von nem Spiel oder Traning abgelenkt, dann laß ich den Hund halt daheim, oder ich geh mit ihm in ne Ecke, lag ihn hinter mich, sodaß keiner rankommt, und kann aufs Geschehen aufm Spielfeld gucken.
Ich finds so schade - Menschen, die selbst Hundehalter sind tragen immer mehr dazu bei, die Haltung an sich in Verruf zu bringen, und die Menschen skeptisch zu machen gegenüber Hunden und Haltern. Und den Hunden wird oft einfach zu viel zugemutet....
Gestern hier aufm Marktsonntag: etliche Male Kleinhunde kläffend rumgucken sehen. Während Fraule in aller Ruhe die Marktstände besichtigt hat, und Hund hinter ihr mitten im Trubel stand, sodaß die Leut fast draufgelatscht wären. Hund kläfft - Fraule ignoriert das einfach. Eingezogene Schwänze - egal, daß der Hund kläfft, liegt nur daran, daß ich da grad mit Faro (bemaulkorbt!) stehe. Genau - deswegen hat der auch schon gekläfft als ich noch 6 Meter entfernt lief und ihn noch gar nicht gesehen hatte - aber das Kläffen war unüberhörbar..... Sowas muß halt alles nicht sein m.M.n.
Hoffentlich erholt sich die Kleine schnell und ohne Folgeschäden oder größere Narben.
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https://www.google.com/url?sa=…Vaw0e7WUtZ_wuDKx6EuALd08U
Die 93-Jährige begab sich für ihren wöchentlichen Sonntagsspaziergang zwischen dem Sulzbach und der Nidda ins Grüne. Ihr kam eine junge Frau mit einem Hund an der Leine entgegen. Im Vorbeigehen biss der Hund der Seniorin in die Wade, die daraufhin zu Boden stürzte. Bei dem Versuch, ihren Hund zurück zu halten, fiel die Hundehalterin auf die Dame. Daraufhin biss der Hund der 93-Jährigen noch mindestens weitere zwei Mal in den Hals. Die Tatverdächtige ließ die ältere Frau am Boden liegen und flüchtete mit ihrem Hund, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Die genaue Örtlichkeit des Vorfalls konnte die 93-jährige in Folge des Erlebten nicht mehr eindeutig benennen.
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https://www.google.com/url?sa=…Vaw0e7WUtZ_wuDKx6EuALd08U
Die 93-Jährige begab sich für ihren wöchentlichen Sonntagsspaziergang zwischen dem Sulzbach und der Nidda ins Grüne. Ihr kam eine junge Frau mit einem Hund an der Leine entgegen. Im Vorbeigehen biss der Hund der Seniorin in die Wade, die daraufhin zu Boden stürzte. Bei dem Versuch, ihren Hund zurück zu halten, fiel die Hundehalterin auf die Dame. Daraufhin biss der Hund der 93-Jährigen noch mindestens weitere zwei Mal in den Hals. Die Tatverdächtige ließ die ältere Frau am Boden liegen und flüchtete mit ihrem Hund, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Die genaue Örtlichkeit des Vorfalls konnte die 93-jährige in Folge des Erlebten nicht mehr eindeutig benennen.
Wie schrecklich. Der Vorfall an sich, aber vor allem auch die Unfallflucht der Hundehalterin. Ich bin heilfroh, dass die alte Dame zumindest nicht mehr in Lebensgefahr schwebt!
Was mir an der Stelle aber schon zum wiederholten Male aufgefallen ist: Wie ungenau die Hundebeschreibungen in diesen Polizeimeldungen sind. Dabei ist es doch fast noch einfacher, einen Hund identifizierbar zu beschreiben, als einen Menschen. Hatte er Steh- oder Hängeohren? Hatte er kurzes glattes oder langes zotteliges Fell? Hatte er vielleicht ein schwarzes Gesicht oder einen weißen Brustfleck? Wer in der Gegend öfter unterwegs ist, müsste einen ausreichend beschriebenen Hund doch leicht erkennen. Ich persönlich erkenne Hunde aufgrund ihrer großen Farben- und Formenvielfalt jedenfalls deutlich besser (wieder) als ihre zugehörigen Menschen.
Klar, im vorliegenden Fall konnte sich die Seniorin vermutlich nicht mehr genauer erinnern, aber wie gesagt ist es mir schon in vielen Fahndungsaufrufen aufgefallen, dass zum Hund meistens nicht mehr steht als "groß und braun".
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