Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
-
-
Aber man hat da ja doch ein Haus, ist ja nicht als würden die in einer 1 Zimmer Wohnung gewohnt haben. Gerade als Züchter hat man immer (wenn man Rüden und Zuchthündinnen hält) Trennmöglichkeiten...
Aber da kann das Tier ja auch nicht ewig bleiben. Irgendwie musste sie ihn ja alleine schon händeln, um ihn zum Tierarzt zu bringen. War er wieder das liebe Lamm? Man wusste ja erstmal nicht, warum der Hund ausflippte. Hatte sie überhaupt einen passenden, nicht abrutschenden MK zur Hand? Sicherlich ist sie ihm auch nicht gerade völlig angstneutral gegenüber getreten…Da hätte es so viel Potenzial gegeben, dass da nochmal was passiert…aber die Polizei fährt weg und lässt den Hund da.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
-
Aber man hat da ja doch ein Haus, ist ja nicht als würden die in einer 1 Zimmer Wohnung gewohnt haben. Gerade als Züchter hat man immer (wenn man Rüden und Zuchthündinnen hält) Trennmöglichkeiten...
Aber da kann das Tier ja auch nicht ewig bleiben. Irgendwie musste sie ihn ja alleine schon händeln, um ihn zum Tierarzt zu bringen. War er wieder das liebe Lamm? Man wusste ja erstmal nicht, warum der Hund ausflippte. Hatte sie überhaupt einen passenden, nicht abrutschenden MK zur Hand? Sicherlich ist sie ihm auch nicht gerade völlig angstneutral gegenüber getreten…Da hätte es so viel Potenzial gegeben, dass da nochmal was passiert…aber die Polizei fährt weg und lässt den Hund da.
Nichts desto trotz müssen auch Polizisten sich an rechtliche Möglichkeiten halten.
Das was du gerade tust ist sehr emotional zu spekulieren.
Am Ende, und nur das ist wichtig, kam es nach dieser Tragödie in diesem Haushalt zu keinem weiteren, menschengefährdenen Vorfall.
-
...aber die Polizei fährt weg und lässt den Hund da.
Vielleicht solltest du diese Fragen den zustaendigen Personen stellen.
Wer sagt dir denn, das dein Kopfkino richtig ist oder du alle relevanten Infos hast?
Nach Aussage in der Presse konnte die Lebensgefährtin den Hund zum Tierarzt bringen und ihn einschläfern lassen. Ergo wird der Hund bei ihr gelassen worden sein.
Wenn die Tötung eines Menschen nicht Grund genug ist, sofort einen Hund einzuziehen, was dann? Gefahrenabwehr oder was auch immer.
-
Weil die meisten Menschen in einer solchen Ausnahmesituation kaum genug Gehirnzellen zusammen bekommt, um was anderes zu tun, als zu stammeln, was gerade am meisten Raum im Kopf einnimmt.
Vielleicht hat der Gedanke: "Die Welpen
- nicht die Mutterhündin, bitte nicht die Mutterhündin!" in dem Moment sehr viel Raum eingenommen?
Weißt du es?
Mir fallen da so Sachen wie "moralisches Dilemma", und hier auch der Film "Sophies Entscheidung" ein ...
Genau deshalb will ich weder über die Halter, noch über das Opfer, die getötete Nachbarin, und mögliche Ursachen spekulieren.
Für mich ist nur eine Frage derzeit offen: Warum Elmo, obwohl auch 2 weitere Hunde beteiligt waren?
Diese Frage kann ich nicht beantworten.
-
-
Wenn die Tötung eines Menschen nicht Grund genug ist, sofort einen Hund einzuziehen, was dann? Gefahrenabwehr oder was auch immer.
Und wo soll der Hund dann hin? Im Kofferraum im Polizeiauto sitzen?
Da muss doch vorher auch erstmal ein Platz gefunden werden.
Und wer weiß, wie sich die diesbezügliche Situation vor Ort überhaupt gestaltet hat.
-
@Blessvoss
Irgendwann vor hundert Seiten wurde sich noch gewundert, dass die Behörden so schnell reagiert haben. Eine Frau wurde getötet, die Polizei ermittelt, die Behörden/der Bürgermeister setzen sich sofort mit den Haltern auseinander und veranlassen im Einvernehmen, dass der scheinbar hauptbeteiligte Hund noch am selben Tag eingeschläfert wird. Alle anderen Hunde dürfen das Gebäude nur noch mit Leine und Maulkorb verlassen. Am nächsten Tag werden ebenso im Einvernehmen alle weiteren (zunächst anscheinend unbeteiligten Hunde) anderweitig untergebracht. Noch in der gleichen Woche ergeht ein offizielles Haltungsverbot an die Halter. Was genau ist dein Punkt? Dass mit den Haltern geredet wurde und nicht einfach nur Anordnungen ergingen?
Übrigens, irgendwo habe ich gelesen, dass das Kind dann bei der Oma war. Warum denkst du, dass sich die handelnden Personen vor Ort darüber keine Gedanken machen?
-----------------
Bzgl. Wesenstest. Soweit ich das gelesen habe, gibt es in Österreich gar keine offiziellen Wesenstests. Elmo hat zwei Wesenstests zur Zuchttauglichkeit abgelegt. Durchgeführt durch den Rassezuchtverein. Solche Tests gibt es auch in Dtschl., ebenso wie es Tests für z.B. Therapiehunde gibt. Diese sind NICHT mit einem behördlich angeordneten Wesenstest vergleichbar.
Bzgl. eines erneut durchgeführten Wesenstests bei Elmo verstehe ich dich so @Blessvoss , dass dieser zeigen könnte, dass der Hund bereits in den getesteten Situationen auffälliges Verhalten zeigen könnte und den Haltern dann eine (grobe) Fahrlässigkeit nachweisbar wäre. Dann müsste aber auch bewiesen werden, dass Elmo dieses Verhalten auch vor dem Vorfall schon gezeigt hat UND die Halter in der Lage hätten sein müssen, dieses korrekt einzuschätzen und zu händeln. An der Beweisführung würde sich also auch durch den Beweis, dass der Hund JETZT evtl. problematisches Verhalten zeigt, nichts ändern. -
Wenn die Tötung eines Menschen nicht Grund genug ist, sofort einen Hund einzuziehen, was dann? Gefahrenabwehr oder was auch immer.
Und wo soll der Hund dann hin? Im Kofferraum im Polizeiauto sitzen?
Da muss doch vorher auch erstmal ein Platz gefunden werden.
Und wer weiß, wie sich die diesbezügliche Situation vor Ort überhaupt gestaltet hat.
Dafür gibt es Polizeihundeführer bzw. entsprechend ausgestattete Autos oder Autos des Tierheims o.ä. Mein Gott, wäre das Haus von denen nicht direkt da gewesen, hätten die doch auch eine Lösung finden müssen. Oder meinst du, die hätten beim Nachbarn geklingelt und gefragt, ob er auf den Schlingel mal aufpassen möge?
Man muss doch erstmal vom Schlimmsten ausgehen. Dass da mindestens ein gefährlicher Hund ist, der scheinbar nicht unter Kontrolle der Halterin gehalten werden konnte bzw die ja selbst noch zerbissen hat. Vor Ort in dem Moment muss doch erstmal maximale Gefahrenabwehr herrschen.
-
Vor Ort in dem Moment muss doch erstmal maximale Gefahrenabwehr herrschen.
Ich versteh schon, was Du meinst.
Dann ist aber ein bereits sicher untergebrachter Hund situativ die beste Gefahrenabwehr.
Lt. den Pressebildern gibts da ein grosszügiges Nebengebäude, möglicherweise ist dort ja eine Art Zwingeranlage drin untergebracht, wo man einen Hund sicher verwahren kann.
Einen dort bereits sicher verwahrten Hund rauszuholen, in ein Fahrzeug zu verfrachten und aus dem Fahrzeug wieder rauszuholen, um ihn in eine behörliche Sicherheitsverwahrung zu geben, sind schon wieder 3 potentielle Gefahrensituationen mehr. Abgesehen davon weiss niemand, ob es überhaupt eine andere sichere Unterbringungsmöglichkeit gab.
Die Tierheime im näheren und weiteren Umfeld wollten ja selbst die anderen Hunde nicht aufnehmen.
Die HH, die Elmo zum Einschläfern gebracht hat, hat lt. diverser ZA ausgesagt, dass er dabei ganz ruhig war.
-
Keine Ahnung wie es in Österreich geregelt ist, aber ich habe hier in Bayern zweimal eine ernsthafte Beissattacke auf Menschen/Passanten miterlebt. Beide Male waren es sehr große Hunde (keine Listenhunde), beide Male wurde der Notarzt gerufen und die Betroffenen mussten zur weiteren Versorgung ins KH, beide Male blieb der Hund in der Obhut des Halters.
Soweit mir bekannt ist gab es dann jeweils im Nachgang natürlich ein Verfahren (fahrlässige Körperverletzung, Geldstrafe) und auch Auflagen, aber das dauerte entsprechend lange. Die Hunde wurden nicht eingezogen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!