Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Ist aber in Deutschland nunmal so, dass Abgabetiere zum großen Teil spendenfinanziert sind. Und die schwierige wirtschaftliche Lage machts echt schwer, da noch mehr zu mobilisieren.

  • Natürlich sollten Hunde, die keine ausreichende Lebensqualität mehr haben oder Hunde, die einfach zu gefährlich sind, im Einzelfall auch eingeschläfert werden.
    Aber es kann keine Lösung sein, den Abfall unserer Gesellschaft einfach wegzueuthanasieren. Damit wird das Problem von der falschen Seite angegangen. Wer sich einen Hund anschafft, der sollte auch Verantwortung übernehmen müssen, wenn es nicht so läuft und nicht einfach weg und dann den nächsten.

    Ja das sehen einige der Aufnahmestellen so. Standardmäßig kostet die Unterbringung in einer entsprechenden Einrichtung über 1000 Euro pro Monat. Das soll dann natürlich jeder wuppen können, bis zum Lebensende des Hundes. "Wegzueuthanasieren"...die Gefahr für die Pfleger*innen der Hunde usw. werden irgendwie nicht in Betracht gezogen?


    Btw...Euthanasie ist korrekt durchgeführt nicht grausam??

  • Na, das ging ja schneller als erwartet mit dem Menschenvergleich…

    Jap, meine Mutter ist grad an dieser Scheisse gestorben. Ist dann schwer Parallelen in der Argumentation zu ignorieren.


    Ich hatte nicht vor damit Gefühle zu verletzen.

    Das tut mir Leid mit deinet Mutter, hat aber nicht im Entferntesten was mit dem Thema zu tun

  • Zu viele Hunde für deren Pflege es nicht genug Geld gibt bedeutet für mich, dass wir schauen sollten dieses Geld zu mobilisieren, nicht die Hunde zu töten.

    Dieses Problem ist mit Geld nicht zu lösen, es gibt schlicht zuwenig Leute, die mit diesen Hunden überhaupt umgehen können (wir haben nämlich Fachkräftemangel - und an solchen Stellen kollabiert ein System zuerst, genau wie im Kinderschutz, in der Alten und Krankenpflege, etc)


    Das bedeutet das ein Hund ggf über Jahre ohne Sozialkontakt alleine im Zwinger sitzt und nur geschiebert werden kann, was das für ein soziales Lebewesen bedeutet, kann man sich ja selbst ausmalen

    Wer sich einen Hund anschafft, der sollte auch Verantwortung übernehmen müssen, wenn es nicht so läuft und nicht einfach weg und dann den nächsten.

    Gerd spricht hier von ernsthaft gefährlichen Hunden, nicht von welchen die farblich nicht zum Sofa passen

    Damit wird das Problem von der falschen Seite angegangen.

    es gibt schlimmeres, als den Tod

  • Dieses Problem ist mit Geld nicht zu lösen

    Das sehe ich nicht so.

    Das bedeutet das ein Hund ggf über Jahre ohne Sozialkontakt alleine im Zwinger sitzt und nur geschiebert werden kann, was das für ein soziales Lebewesen bedeutet, kann man sich ja selbst ausmalen

    Du meinst, dass es nur um Hunde geht für die das die einzig erreichbare Option ist?


    Dürften die nicht jetzt schon eingeschläfert werden?

    es gibt schlimmeres, als den Tod

    Ja, das teile ich sehr.

  • Das tut mir Leid mit deinet Mutter, hat aber nicht im Entferntesten was mit dem Thema zu tun

    Das sehe ich einfach anders. Aber ja, es ist eine größere ethische/ politische Diskussion und sicher nicht sinnvoll zu versuchen sie hier jetzt zu vertiefen.


    Mein Beileid zu deinem Verlust. Dennoch seh ich keinen Zusammenhang.

    Danke, evtl findet sich ja im Verlauf noch wer der den Zusammenhang erläutern kann und mag. Für mich wäre es zu viel da jetzt weiter zu erklären.

    Lg

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