Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Wie gesagt, das passiert beim Rottweiler gar nicht so selten...und ich sehe das wie Langstrumpf ... Dieses Geblubber von wegen "der Mensch der Mensch... Nein, so ein Verhalten ist NICHT normal und NIRGENDWO erwünscht, ich mein wozu gibt es Domestikation?!
Es ist nirgendwo erwuenscht, dass der Hund nach vorne geht und gegen haelt wenn er angegangen wird? Aeh ja...
Boerkur unterscheidet doch ganz klar zwischen 'normaler Hund' und einem Hund der (und sei es nur teilweise) eine spezielle Ausbildung bekommen hat.
Ich persoenlich finde die Hintergruende zwar interessant, aber so ein Vorfall darf einfach nicht passieren (ausser bei entsprechend ausgebildeten Hunden in ganz speziellen Situationen, aber da bezeichnet es 'die Gesellschaft' nicht als Vorfall..).
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Das wiederum ist Spekulation und setzt voraus, dass der Halter hätte wissen müssen, dass sein Hund in einer bestimmten Situation so reagiert.
Kein Hund gehört so luschig gesichert, dass er alleine spazieren geht. Und ein Hund dieses Kalibers schon 3 x nicht.
Und ja, da trägt der Halter zu 100 % die Schuld.
Laut den Zeitungsberichten ging der Hund nicht alleine spazieren, sondern war in Interaktion mit seinem Halter. Was ich nun wieder von lustigen Ballspielen halte, das spielt keine Rolle, denn es ist in Hundehalterkreisen eine völlig normale Beschäftigung. Während dieser Interaktion geriet der Hund kurzzeitig auf die Straße. Nirgendwo steht, dass er dort spazieren lief oder unbeaufsichtigt war. Auch ist es reine Spekulation, dass der vorhandene Grundstückszaun überhaupt die Funktion haben sollte, den Hund aufhalten zu können oder ob er nur die Grundstücksgrenze markieren sollte.
Grundsätzlich sind freilaufende Hunde auf der Straße im Einflussbereich ihres Halters zumindest in Deutschland eher ein normales und ortsübliches Bild. Ebenso die Beschäftigung eines Hundes durch "Ballwerfen". -
*Sascha* Habe zwar ein "Gefällt mir" vergeben, aber mich irritiert trotzdem, daß der Hund ALLE DREI so heftig angegangen ist.
Ich wurde mal von einem Kaukasen "geschnappt" - das Tier hatte Angst und wollte nicht aus dem Auto raus. Auch nicht angefaßt werden, auch nicht nach der Leine durfte man in diesem Moment greifen.
Das war quasi nach dem kurzen Knurren die "letzte Warnung" - laß mich, zwing mich nicht, sonst passiert was - ich mache nicht mit.
Kann ich verstehen, denn der Hund in genau dieser Situation hat sich nach allgemeinem Dafürhalten korrekt verhalten.
Hätte er gewollt, wären die Finger/Hand durch gewesen. Oder der Biß in meinem Gesicht gelandet.
Aber gut, wir wissen ja auch nicht, wie schwer die Leute wirklich verletzt waren.
Und wie es ihnen heute geht, wo sie sind (KKH oder wieder daheim).
Muß man vielleicht einfach mal die nächste Berichterstattung abwarten.
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Hundebär
Da zwei Personen sogar mit Rettungshubschraubern transportiert wurden und in mindestens einem Zeitungsbericht von Bissen in Bauch, Brust und Oberschenkel zu lesen war, gehe ich davon aus, dass der Hund übersteigert aggressiv bzw. nicht mehr angemessen reagiert hat, selbst dann nicht, wenn er bedroht wurde. Zumal er freilaufend war und alle Optionen gehabt hätte.
Ob aber die Halter hätten damit rechnen müssen, das halte ich für Spekulation. -
Kann mir ja nicht vorstellen, dass der Hund fröhlich seinen Ball apportiert hat und die Oma daraufhin quer über die Straße lief und einen Frontalangriff mit Schuh gestartet hat...Wäre ich da mit 2 kleinen Kindern unterwegs und uns bedroht ein Hund, würde ich allerdings auch einsetzen, was ich halt grad zu Verfügung hab. Man legt sich doch in Begleitung zweier Kinder nicht grundlos mit einem Rottweiler an...
Gerade wenn Kinder dabei sind, greifen manche Menschen leider besonders schnell zu starken Mitteln. Dass aus Angst überreagiert wird, ist ja nicht super ungewöhnlich.
Ich sage nicht, dass das hier so passiert ist! Aber ich wäre ehrlich auch nicht allzu geschockt, wenn herauskommen würde, dass der Hund beim Versuch an seinen Ball zu kommen schlicht zu nah an die Frau und ihre Enkel gekommen ist und die Frau aus Angst (wie viele Menschen haben Angst vor Hunden...besonders vor großen, schwarzen Hunden. Und dann noch ein kräftiger Rottweiler...?) schon auf "Gegen"angriff gegangen ist. Um sich und ihre Enkelkinder vor einer gefühlten Gefahr zu beschützen. Sowas sieht und hört man einfach zu oft, als dass ich es momentan schon ausschließen würde.
So oder so hätte das aber auf keinen Fall passieren dürfen und ich hoffe das alle sich komplett erholen
Ernsthaft.
Welcher Besitzer eines Gebrauchshundes ist so hirnlos und wirft Beute auf der Straße in eine Passantengruppe mit kleinen Kindern?!
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Ooch, es gibt so derartig viele Deppen, daß ich mittlerweile JEDEM Menschen ALLES zutraue....
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Ob aber die Halter hätten damit rechnen müssen, das halte ich für Spekulation.
Es ist die Verantwortung des Halters. Auch, wenn er seinen Hund nicht richtig eingeschätzt hat, ist das sein Fehler.
Und da gibt es einfach nix dran schönzureden oder zu entschuldigen. (Ich sage jetzt nicht, dass du das tutst, meine das ganz grundsätzlich)
Man bringt die potentielle Gefahr in die Welt - in diesem Fall anscheinend ein spezieller Hund mit spezieller Ausbildung - und ist dafür verantwortlich. Und zwar besser im Sinne von Prävention als Strafe.
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Die "Oma" ist 52, also wirklich keine wackeloma. Sie hat 2 sehr kleine Kinder verteidigt (Hund mit Schuh abwehren). Wer würde das nicht tun? Solange ich im Besitz meiner Kräfte bin? Die Frau ist so schwer verletzt, dass sie immer noch nicht vernehmungsfähig ist.
Ein echter Rottweiler, aus Arbeits/Militärzucht, dann noch ggf aussortiert, weil eben nicht tauglich. Da sehe ich die Schuld ausschließlich bei dem Besitzer. Arme Frau, arme Kinder, hoffentlich werden sie wieder ganz gesund und können das Geschehen verarbeiten.bdem Hund würde ich definitiv einschläfern, wenn's meiner wäre. Eine alternative in Knasthaltung würde ich dem Hund nämlich auch nicht wünschen.
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https://www.oe24.at/oesterreic…x-militaer-hund/564222466
in diesem Artikel stehen einige neue Details.
ZitatWie berichtet, kam es Mittwochabend zu dem schockierenden Vorfall in Wilfleinsdorf im Bezirk Bruck an der Leitha: Entgegen bisheriger Gerüchte vor Ort waren es nicht die Kinder gewesen, die auf der Straße Ball gespielt hatten - sondern es war die 20-jährige Tochter des Hundesbesitzers gewesen, die mit dem Rottweiler am umzäunten Grundstück ihrer Eltern mit deren Hund Ballapportieren übte. Dabei kullerte der Ball unter der Eingangstür auf die Straße hinaus und der Hund zwängte sich ebenfalls durch den Spalt unter der Tür ins Freie. Dort kamen genau in diesem Moment die drei späteren Opfer einer indischen Familie, die in der Straße regelmäßig Freunde oder Bekannte besuchen, vorbei.
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uff.
Also, Hektorine - nein, es ist absolut gar nicht normal dass ein Hund in so einer Situation beisst, schon gar nicht so schwer verletzt.
"Raubtier" hin oder her. Schuh hin oder her.
Manchmal schockiert mich dieser Thread sehr.
Hochaggressiver, unberechenbarer Hund, Grundstück nicht ausreichend gesichert, aber "normales Verhalten, weil wurde ja angegriffen". Ist klar.
Halter, die das "normal" finden, sind doch genau das Problem. Ich finde, der Hund gehört in absolut sichere Verwahrung, und nicht in ein Wohngebiet.
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