Der "gefährliche" Hund Teil 2

Ja. Gibts leider allzu oft. Hier jedes Jahr wieder mit angerissenen Tieren im Wald, mir ist vorhin wieder mal unser sehr erboster Jagdpächter über den Weg gefahren.

und noch ein rotti

https://www.google.com/url?sa=…Vaw1KSOIonT387gE54aY7GfvX

Zitat von Undhund

und noch ein rotti

https://www.google.com/url?sa=…Vaw1KSOIonT387gE54aY7GfvX

Und wiedermal ein Fall, wo die Unvernunft des Hundehalters Schaden für andere Verursacht. Die Kinder haben nun evtl einen Schock und Schäden fürs Leben und der Hund wird wahrscheinlich als Gefährlich eingestuft, wenn nicht schlimmer.

Warum um Himmelswillen läßt man einen pubertierenden 40-50 kg Hund mit kleinen (fremden) Kindern Ball spielen? Und warum haben die Eltern die Kinder da mit gehen lassen?

Ich habe das aktuell hier im Haus gegenüber. Ein junger Typ hat einen Pitbull Mix und nun neuerdings noch einen jetzt knapp 6 Monate alten Herder Mix. Eigentlich sind die Hunde wirklich nett und freundlich und der PitMix hört absolut toll. Aber der Typ läßt die Hunde auf der Wiese zwischen den Wohnhäusern freilaufen und die kleinen Kinder auch mit ihnen agieren. Das kleinste Kind dabei ist 2 Jahre alt, die andere Grundschulkids. Die Kinder rennen, schreien, spielen mit Bällen und die beiden großen Hunde dazwischen. Bisher ist nichts passiert, ok, aber wehe, der Herder springt so ein Kind mal an. Mich hat er so schon begrüßt und ich hatte echt Probleme mein Gleichgewicht zu behalten und nicht hinterrücks auf die Nase zu fallen. Ist es halt ein großer, noch relativ unerzogener Rotzlöffel, dieser Hund. Und gar nicht auszudenken, wenn dieser Hund mal meint ein Kind maßregeln zu müssen, weil da ein Ball im Spiel ist.

Ich hoffe wirklich nicht, dass da mal etwas passiert. (reden kann man mit dem Besitzer in der Hinsicht nicht, dann wird der leider aggro)

Der muss ned mal das Kind massregeln. Fou wuerde zu 99,9% kein Kind massregeln. Der wuerde es aber irgenwann das Hirn raushauen und dann schnappt sie den Ball ohne zu denken oder hinzuschauen. Da kann so schnell eine kleine Hand oder ein Fuss im Weg sein. Oder sie bombt das Kind einfach richtig um, weil es den Weg zum Ball versperrt und Abrissbirnen Hindernisse eben einfach aus dem Weg bomben.

Es ist so leichtsinnig was manche HH machen...

Zitat von Phonhaus

Mein Hirn ist gerade so ausgebraten, dass von dem Artikel nur die Broschüre „Tapsi komm“ hängengeblieben ist

Hab den Artikel gerade nur überflogen, aber nur um zu wissen was es mit der Broschüre „ Tapsi komm“ auf sich hat

Zitat von Murmelchen

Der muss ned mal das Kind massregeln. Fou wuerde zu 99,9% kein Kind massregeln. Der wuerde es aber irgenwann das Hirn raushauen und dann schnappt sie den Ball ohne zu denken oder hinzuschauen. Da kann so schnell eine kleine Hand oder ein Fuss im Weg sein. Oder sie bombt das Kind einfach richtig um, weil es den Weg zum Ball versperrt und Abrissbirnen Hindernisse eben einfach aus dem Weg bomben.

Es ist so leichtsinnig was manche HH machen...

Erinnert mich an meinen Amigo.

Der kann auch so eine Abrissbirne sein, wenn er zu hochgepusht ist.

Dabei kann er - unter sorgfältiger Anleitung - ein absolut geeigneter Trainingspartner für Kinder sein. Kinder können mit ihm wunderbar lernen, sogar Kleinkinder.

Ich steh halt daneben, halte bei Bedarf die Kinderhand in der erforderlichen Position ... und zum Schutz mit meiner Hand.

Amigo, aber auch Vasco und Leif werden von mir bewusst kontrolliert, sobald Kinder in unseren Dunstkreis kommen. Ich muss erst mal herausfinden, welche Gefühle meine Hunde bei diesen (und deren Eltern) hervorrufen.

Warum nutzt der Mann also nicht die Freundlichkeit seiner Hunde und festigt diese, indem er solche Interaktionen mit Kindern gezielt steuert und beaufsichtigt? Davon würden die Kinder, und mehr noch seine Hunde profitieren, weil sie dadurch verlässlich werden können im Umgang nicht nur mit Kindern. Hunde sind so intelligent (was sicher seine Grenzen hat), aber bestimmte Lernerfolge lassen sich nicht sicher aus Chaos erlernen. Dazu braucht es Hilfen und gezielte Unterstützung seitens des verantwortlichen Menschen.

Eine Idee: Vielleicht reagiert der Mann ja weniger aggro, wenn man ihn mal von dieser Seite "packt", eben den Hinweis, diese "Kinderfreundlichkeit" gezielt zu nutzen, statt sie einfach chaotisch laufen zu lassen?

Ich selber habe bei solchen Geschichten, die hier verlinkt werden, aber sehr oft den Eindruck, es fehlt den Hundehaltern dieser Hunde der Blick/die Fähigkeit, sich in andere Menschen hinein zu versetzen, oder auch eine gewisse Vorstellungskraft über das, was sich aus bestimmten Konstellationen entwickeln könnte.

Wenn dann noch die Unfähigkeit dazukommt, selber Reagieren zu können, frage ich mich wirklich, wieso diese Menschen sich überhaupt einen Hund zugelegt haben.