Der "gefährliche" Hund Teil 2
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POLIZEIMELDUNG
In Schleitheim (SH) wurde am 5. September 2021, ein 9-jähriges Kind von einem Schäferhund attackiert und schwer verletzt.
Am frühen Sonntagabend (05.09.2021) attackierte ein abgängiger Hund ein 9-jähriges Mädchen in Schleitheim. Das Mädchen musste mit schweren Verletzungen per Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden. Der Hund wurde auf Anordnung des Schaffhauser Kantonstierarztes sichergestellt.
Um 18.45 Uhr am frühen Sonntagabend (05.09.2021) büxte in Schleitheim ein 9-monatiger Schäferhund aus und folgte einer spielenden Kinderschar.
Auf dem Schulhofplatz biss der Rüde anschließend mehrmals auf ein Kickboard, das ein 9-jähriges Mädchen mitführte, ein. Als das Mädchen in der Folge das Kickbord in Sicherheit bringen wollte und auf das Torgehäuse legte, griff der Hund das Kind an, bevor herbeigerufene Erwachsen den Hund vertreiben konnten.
Das Mädchen wurde durch mehrere Hundebisse schwer verletzt und musste mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden.
Polizisten konnten den Hund kurze Zeit nach der Attacke ausfindig machen. Dieser wurde auf Anordnung des Schaffhauser Kantonstierarztes sichergestellt.
Quelle: Schaffhauser Polizei
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Habt ihr Beschwerde eingereicht? sowas geht überhaupt nicht und auf einen angeleinten Hund zu Zielen, während der Besitzer direkt nebendran sitzt, in einem vollen Park muss doch Konsequenzen haben (Vorausgesetzt dass nicht alle Polizisten die mit anwesend waren für ihn lügen und dem deshalb nicht nachgegangen wird).
Zeugen hätten sich ja theoretisch finden lassen.
Nein haben wir nicht.
Weil ehrlich gesagt, wenn noch 2 weitere direkt daneben stehen u nicht mal in der Situation selbst auch nur annähernd irgendwas sagen (auch als sie dann weg gegangen sind hat keiner etwas gesagt sondern sie sind einfach ganz normal weiter gegangen), kann ich mir im Vorhinein sowieso ausmalen wie die Aussagen dann schlussendlich sind.
Wenn wir Glück gehabt hätten wär's so gewesen das 'überhaupt gar nichts passiert ist' u ich 'gelogen hab', u wenn wir Pech gehabt hätten, hätte er's vielleicht noch irgendwie umgedreht.
U bei 'solchen Leuten' (keine nette 'normale' Frisur, ziemlich viele Tätowierungen, diverse Ringe im Gesicht usw), mit 'solchen Hunden', u das dann noch 'in der Gegend' auf der einen Seite, u der gute Herr Polizist auf der anderen.. Ja. Wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit, dass das für uns ausgegangen wär ist mMn so gering das man sich's (leider) in der Regel gleich sparen kann.
(Ich hab mehrere Polizisten in der Familie u als ich denen später davon erzählt hab, haben die mir leider auch alle bestätigt, dass das ohne entsprechende Beweise praktisch sinnlos ist. (zB wenn's jmd zufällig gefilmt hätte))
Dieser Park ist kein 'eigentlich eine riesige Wiese'-Park, sondern diese Stiege ist in einer Ecke/Kurve 'davor', u darum haben die Leute 'dahinter' wg diversen Bäumen u Büschen, außer das sie sein Geschrei hören konnten, wahrscheinlich gar nicht gesehen was er in der Hand hatte (od ob überhaupt etwas). Außerdem wäre irgendwelche Parkbesucher als Zeugen zu suchen auf Grund von 'ich will mit dem nix zu tun haben, ich will meine Ruhe, u deshalb hab ich nix gesehen' wahrscheinlich auch eher verschwendete Lebenszeit gewesen als das es geholfen hätte.
Aber ich find's halt grundsätzlich schlimm (zusätzlich zu dem das er sich benommen hat wie der hinterletzte Arsch u VA das er mein Wauzi bedroht hat!), weil ich leider nicht annehmen kann, das wenn man sich SO benimmt, dass das dann eine komplette Ausnahme ist u vollkommen u total im Gegensatz zu dem wie sich der Herr sonst so verhält. 'Ein schlechter Tag' ist für sowas halt keine Erklärung/Ausrede mehr!
Nicht nur das er kein besonders gutes Aushängeschild für den Beruf ist, werd ich nicht die einzigen Person sein bei der er mit so einem Verhalten/Charakter dafür gesorgt hat, dass das Bild von 'der Polizei' (grundsätzlich, einzelne - wie gesagt meist in kleineren Orten - ausgenommen!) heute deutlich anders ist als es früher war! 'Der Polizist, dein Freund u Helfer' passt zu so einem Typ nämlich leider nicht einmal gar nicht...
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DIE POLIZEIMELDUNG
Nachdem am 14. September 2021 gegen 18:30 Uhr im Bezirk Freistadt zwei ausgewachsene Pitbull aufeinander losgegangen waren, wollte die 27-jährige Hundebesitzerin die beiden Hunde trennen. Im Zuge dessen biss ihr einer der beiden Hunde in die rechte Hand, sodass ihr ein Finger beinahe abgetrennt wurde.
Die Nachbarn eilten der schwer Verletzten zu Hilfe, brachten sie aus dem Gefahrenbereich und verständigten die Rettung. Beim Eintreffen der Polizei konnte die Verletzte vor dem Haus liegend und ansprechbar angetroffen werden. Sie wurde von der Nachbarin bereits erstversorgt.
Die beiden Hunde befanden sich zu dieser Zeit im umzäunten Garten und kämpften noch immer heftig miteinander. Da ein gefahrloses Betreten des Gartens unmöglich war, wurde ein Jäger mit einem Betäubungsgewehr organisiert. Des Weiteren wurde Kontakt mit der Tierschutzstelle und dem Amtstierarzt aufgenommen.
Aufgrund der akut bedrohlichen Lage wurden beide Hunde betäubt, sodass weitere Gefahren unterbunden werden konnten. Die 27-Jährige wurde währenddessen von der Rettung sowie vom Notarzt erstversorgt und mit der Rettung ins Krankenhaus nach Linz verbracht.
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Es wird also durchaus betäubt in einem Fall, in dem weitere Verletzte (abgesehen von den involvierten Hunden) nicht akut wahrscheinlich sind. Interessant, hätte ich nicht gewusst
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Ja, das ist klar und macht für mich auch absolut Sinn. So viele Optionen (außer Abwarten oder Erschießen) gibt es nicht. Hätte ich jetzt trotzdem nicht gewusst, dass da Jäger mit Betäubungsgewehr “organisiert” werden können.
Edit: Also klar ist, dass die Ausgangslage eine andere ist. Ich wollte keine gehässige Bemerkung im Sinne von “aha na DA gehts dann plötzlich!?” machen, sondern ganz aufrichtig “interessant, wieder was gelernt” äußern
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Warum denn auch nicht? Ist doch eigentlich völlig logisch. Die Hunde einfach zu erschießen darf man doch Aufgrund des Tierschutzgesetz nicht.
Die beiden Hunde haben in einem eingezäunten Bereich böse miteinander gekämpft.
In diesem Bereich befand sich außer den Hunden definitiv niemand mehr.
Anscheinend war es klar, dass die Hunde nur miteinander kämpfen und nicht auf Umstehende reagieren. Es sei denn man greift direkt dazwischen und wird deshalb absichtlich oder unabsichtlich gebissen. Wie die Halterin. Die wurde aber direkt nach der schweren Verletzung von den Nachbarn aus dem eingezäunten Bereich gebracht. Danach hat den auch niemand mehr betreten.
Ist doch dann wirklich wie im Zoo wenn von außen ein Löwe etc mit dem Betäubungspfeil abgeschossen wird.
Bei den beiden Hunde war es total egal ob die dadurch noch aggressiver werden, ob die Betäubung gar nicht wirkt oder erst nach 20 Minuten. Klar verletzen sich beide immer schlimmer evtl. Aber das ist ja kein Grund beide gleich zu töten.
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krass wie lange müssen die gekämpft haben, wenn erstmal ein Jäger organisiert werden konnte der die betäubt?
Weiß man denn was mit den Hunden jetzt ist? Also wie schlimm die sich verletzt haben gegenseitig? -
Ich finde es ehrlich gesagt total heftig dass die Halterin da einfach dazwischen gegriffen hat und so schwer verletzt wurde. Dass die Halterin bei ihren eigenen Hunden nicht einschätzen konnte, wie schlimm der Kampf wirklich ist, und die Hunde ihr Eingreifen nicht nur ignoriert sondern sie auch noch verletzt haben. Ich habe mal eine Reportage über eine Nutztierhalterin mit Kangals gesehen (nein nicht McChris, eine andere), die zwei aneinander geratene Hündinnen mithilfe eines Stocks trennte, und das war nicht mal ein Ernstkampf. Die Halterin der Pits muss sich Sorgen gemacht haben um ihre Hunde dass sie völlig ihre eigene Sicherheit vernachlässigt hat 😬
Hier auch mal, hat mir ein Freund geschickt:
„Dogge beißt Frau krankenhausreif
Lammershagen. Eine große Dogge sorgt in der Gemeinde Lammershagen für große Unruhe. Das Tier hat seit vergangenem Herbst mehrere Menschen im Ortsteil Bellin angefallen und gebissen. Zuletzt ging der Hund auf eine 60 Jahre alte Frau los und verletzte sie so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden musste.
Rolf Becker, der Ehemann des letzten Opfers, ist empört. Die Halterin des Hundes ist seine Mieterin.
Eine zierliche Person, wie er sagt, die die große Dogge nicht im Zaum halten kann. Der Vorfall ereignete sich, als Becker und seine Frau Telse am Sonnabend vor einer Woche ins Haus ihrer Mieterin wollten, um Strom und Wasser abzulesen. An der Haustür kam es zu der schrecklichen Szene. Als die Tür geöffnet wurde, ging der Hund auf die 60-Jährige los. Die Halterin versuchte noch, die Dogge am Halsband zurückzuziehen, wurde aber selbst von ihrem Tier umgerissen.
Die Dogge biss die Besucherin zunächst in den Unterarm, so schildert es die betroffene Telse Becker selbst. Sie stürzte, aber die Dogge ließ nicht von ihr ab und biss sie weiter in den Kopf und in die Taille. „Das war nicht lustig.“ Die Attacke hörte erst auf, als ihr Mann und ein weiterer Bekannter den Hund zurückdrängten.
Das Ehepaar wusste von dem großen Hund auf dem Grundstück - aber nicht, dass er im Laufe der Jahre so aggressiv geworden ist. Erst nach dem Angriff des Hundes erzählten Nachbarn im Ort von weiteren Attacken auf Menschen. Telse Becker: „Alle haben Angst, da vorbei zu gehen.“ Telse Becker kam mit dem Krankenwagen zunächst in die Uni-Klinik und wurde später in ein Krankenhaus in der Nähe ihres Wohnortes verlegt. Sie ist noch in ärztlicher Behandlung. Die Wunden müssen weiterhin versorgt werden. Das Ehepaar schaltete einen Rechtsanwalt ein.
Das Amt Selent/Schlesen ist nicht untätig geblieben. Die Dogge ist als „gefährlicher Hund“ eingestuft worden. Sie darf das Grundstück nicht mehr verlassen und mit ihrer Halterin einen Spaziergang im Ort machen. Die Hundebesitzerin musste zusätzlich einen Elektrozaun anbringen lassen.
Dem Bürgermeister von Lammershagen, Jürgen Oelke, sind sechs Beißangriffe des Tieres bekannt. Im Dorf erzählt man sich, dass die Hundebesitzerin selbst durch das Tier verletzt worden war. Die Dogge hatte die Frau, die das Tier nicht halten konnte, viele Meter an der Leine mitgeschleift.
Oelke berichtet, dass eine Reihe von Beißattacken sich ereignet haben, als Hundebesitzer am Grundstück vorbeigingen. Die Dogge wollte wohl ihr Territorium verteidigen, sprang über den Zaun und griff die Menschen an.
Laut Verwaltungsleiter Manfred Aßmann muss die Hundebesitzerin demnächst einen Nachweis erbringen, dass sie über genügend Sachkunde verfügt, so ein großes Tier, das aggressiv werden kann, auch ordnungsgemäß zu halten. Kann die Halterin das nicht, muss sie den gefährlichen Hund abgeben. Diese Anordnung wurde bereits vor dem jüngsten Angriff auf die 60-jährige Telse Becker erlassen.
Quellenangabe: Kieler Nachrichten vom 14.09.2021, Seite 13“Hier noch ein FB-Link zum Artikel, volle Version leider nicht frei verfügbar:
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