Der "gefährliche" Hund Teil 2

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    Der gibt halt ziemlich wenig her :ka:


    Für mich klingt es jetzt erstmal nach einer Überreaktion des Polizisten ( zumal ja in anderen Berichten steht, dass der Hund der Frau in den Rücken springen wollte; ist für mich ein Unterschied zu „hat den Nacken angesteuert“


    Im ersten Bericht war die Rede von einem Wohngebiet, in einem anderen Artikel lass ich dass die Polizei den Verkehr lahm gelegt hat


    Also keine Ahnung was da wirklich los war :ka:


    Da der Hund wohl selbständig die Tür geöffnet hat, laut Presseberichten der Halter keine Schuld trägt, gehe ich mal davon aus, dass es vorher vielleicht tatsächlich keine Vorfälle gab


    Über einen Taser hatte ich auch drüber nachgedacht FrekisSchwester

  • Der Hund ist jedenfalls ausgebrochen und wurde erschossen. Zuvor hat er niemanden verletzt. Wäre das mein Hund gewesen, würde ich an die Decke gehen.

    Klar, aus Sicht des Halters ist das übel.

    Aber der Hund wurde auch nicht einfach so erschossen. Die Frau hatte große Angst und sich ins Auto geflüchtet. Die Polizisten fühlten sich anscheinend auch bedroht. Der Hund lief ja auch nicht einfach so rum, sondern steuerte Menschen an.

    Ob berechtigt oder nicht, es wurde aus Gefahrenabwehr geschossen. Und das ist nun mal die Aufgabe der Polizei, Gefahren abzuwenden.

    Woher sollen die denn in der Situation wissen, ob der Hund vorher schon mal auffällig war?

  • Ist ein ausgebrochener, freilaufender SoKa dann berechtigt “vogelfrei” ? Wie ist das bei anderen Rassen? Klar hat der SoKa mehr Beschädigungspotential als ein Dackel.

    Vogelfrei finde ich jetzt übertrieben, der Hund hat ja ein Verhalten gezeigt, dass Menschen Angst eingejagt hat. Es wurde nicht einfach so geschossen, ohne Grund.

    Ob sich die Beamten jetzt bei anderen großen kräftigen Rassen anders verhalten hätten, wage ich zu bezweifeln, kann man aber nicht wissen.

    Als Halter eines Hundes mit einer gewissen Optik muss man sich aber auch darüber im Klaren sein, dass das vielen Menschen Angst einjagt, ob man das nun berechtigt findet oder nicht, und entsprechend gut aufpassen.

  • Keine Ahnung inwieweit/ob in dem Fall noch ermittelt wird, ob Konsequenzen auf den Hundehalter zukommen, oder ob evtl. sogar der HH gegen die tödlichen Schüsse vorgeht :ka: dass hier aber so freizügig -gerade in Blick der genannten wenig vertrauensvollen Polizeiarbeit- über den Einsatz von Elektroschockpistolen nachgedacht wird, stimmt mich nachdenklich.


    Der wirkungsvolle Abstand zum Gegenüber muss unter 10 Meter betragen, ausgebildet im Umgang mit den Teilen muss der diensthabende Polizist auch sein, das ist (noch lange) nicht der Fall!

    Nicht umsonst ist der Ruf nach 'Einsatz nur für Spezialkräfte' nicht leise.

    Selbst der Umgang mit ESA wird nur relativ kurz antrainiert, Eigenverletzungen sind in der Trainingsphase nicht gering und dann gehen die Beamten raus auf die Straße in den Dienst ... :fear:


    Ich persönlich hoffe zumindest sehr, dass Elektroschockpistolen nicht in jeder Polizeihand wie selbstverständlich zum Einsatz kommen, bei Einsätzen mit Hunden nicht und schon gar nicht bei Einsätzen mit Menschen!

  • Wenn ich mir überlege, wie viele Leute schon Angst vor meinen Hunden hatten, ohne dass die auch nur irgendwas anderes gemacht hätten als anwesend zu sein, scheint mir ein Szenario, in dem der Hund objektiv gar keine Gefahr war, nicht unbedingt komplett unplausibel. Klar, anspringen ist nicht so super, könnt mit Picard aber genau so passieren, wenn er verunsichert ist und dann nen Menschen sieht, den er sympathisch einschätzt.

    Wir wissen einfach nicht genug und ich bezweifle auch, dass da noch Informationen kommen werden.

  • Danke für deinen Bericht

    Ich hab da nämlich null Ahnung von

  • Vielleicht ist das Problem, dass hier Geschriebenes immer als "Wahrheit" interpretiert wird, dabei legt jeder nur seine Gedanken dar und das sind nun immer nur Vermutungen, außer derjenige ist vor Ort gewesen und hat alles (vom "Entkommen" des Hundes bis zur "Lösung des Problems") hautnah mit erlebt.

    und:



    Danke dir dragonwog. Ich finde, man darf sehr wohl kritisch sein in einem Diskussionsthread, nicht nur anderen DF-lern gegenüber persönlich,

    Das sehe ich auch so, und kann ich auch gut akzeptieren.


    Aber den unfreiwillig Beteiligten Vorurteile zu unterstellen, sie somit zu Tätern und den Hund (und dessen Halter) zu Opfern zu machen, hat genauso wenig mit Akzeptanz zu tun, wie die Diskreditierung der DF'ler mit anderer Meinung durch die Beurteilung, sie wären leicht- und obrigkeitsgläubig.

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