Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Diese Katzen haben Todesangst!
Entsprechend wehren sie sich mit allen Mitteln. Mein Fumi hätte das auch gemacht.
Die Coonies wären eine Mischung aus schockstarr und Freunde, weil endlich jemand da ist.
Tja, je nach Katzencharakter, fällt die Reaktion vollkommen verschieden aus.
Mme Collie hätte sie einfach gönnerhaft beäugt und auf Beleckerung gegiert.
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Das sehe ich schon genauso, mir geht es aber doch um die Rhetorik, die im Bericht verwendet wird.
Die eine Katze wird als renitent bezeichnet - die anderen als kooperativ. Die panische Reaktion eines Tieres wird als "Kampf" bezeichnet.
Natürlich werden da Botschaften gesendet. Z. B. die, dass Panik bei Tieren in solchen Situationen eher die Ausnahme ist.
Das heisst natürlich nicht, dass da nicht auch positive Botschaften im Hinblick auf die Tätigkeit der Feuerwehr gesendet werden können, deshalb danke für diesen Blickwinkel, dem ich absolut zustimme.
Mir ging es für diesen Thread hier primär darum, dass auch solche Berichte einen falschen Eindruck von tierischen Reaktionen vermitteln können. Ein Thema, das hier immer wieder aufflackert.
Achsooo, jetzt verstehe ich deinen Punkt: Ich glaube, die Begriffe "renitent" und "Kampf" wurden hier eher in dem Versuch genutzt, witzig zu sein. :)
walkman So sehe ich das auch.
und eben, wie du/ihr schon geschrieben habt, um für Sympathie zu werben für Polizei/Feuerwehr (dein Freund und Helfer war früher mal der Werbeslogan).
McChris
Unter dem von dir verlinkten Artikel von br.de wird mir ein weiterer netter Artikel über eine Katze angezeigt.
https://www.br.de/nachrichten/…urch-niederbayern,U4pq4TA
Ich glaube daran kann man gut erkennen, wie solche Artikel gemeint sind. -
"Am Donnerstag steht in Linz jene Frau vor Gericht, deren Hunde Anfang Oktober eine Joggerin in Naarn im Machlande im Bezirk Perg totgebissen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr grob fahrlässige Tötung vor. Die Angeklagte hat bisher bestritten, Fehler gemacht zu haben."
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"Am Donnerstag steht in Linz jene Frau vor Gericht, deren Hunde Anfang Oktober eine Joggerin in Naarn im Machlande im Bezirk Perg totgebissen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr grob fahrlässige Tötung vor. Die Angeklagte hat bisher bestritten, Fehler gemacht zu haben."
Daraus:
Zitat
Das Urteil wird für den Nachmittag erwartet.Nur EIN Prozesstag?
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen ...
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Eine Aktualisierung:
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Auch da tun sich jetzt wieder Fragen auf ...
Laut bisheriger Aussage der Hundeführerin waren zwei Hunde mit Maulkorb abgesichert; Einer davon wurde gefunden, er wurde also abgestreift vom betreffenden Hund.
Jetzt heißt es in dem Artikel ganz klar, dass Bissspuren von drei Hunden gefunden wurden.
Natürlich kann man die "Wahrheitstreue" in Frage stellen (der gesamte Artikel ist aktualisiert worden, vorher stand dort nur (Erinnerungswortlaut): "Drei Hunde sollen zugebissen haben", jetzt steht dort:
Zitat
Alle drei haben sich in die Joggerin verbissen, wie DNA-Spuren zeigen würden.Sicher ist es unter gewissen Umständen durchaus möglich, bestimmte DNA-Spuren einem Biss zuzuordnen, und die Möglichkeit einer Übertragung ohne Biss auszuschließen.
Ob das tatsächlich, so wie im Artikel formuliert, auch zutrifft ... ist für mich aber tatsächlich noch offen.
Trifft das jedoch tatsächlich zu, dann bleibt die Frage nach dem zweiten Maulkorb: Gab es den überhaupt? Hat die Halterin diesen mitgenommen, als sie die Hunde wegbrachte?
Evtl. kürzt das Geständnis den Prozess ab, und "erspart" einigen Zeugen die Aussage vor Gericht.
Ob damit aber sämtliche im Vorfeld aufgetauchten Fragen beantwortet werden können?
Ich weiß es nicht.
Abwarten.
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Jetzt heißt es in dem Artikel ganz klar, dass Bissspuren von drei Hunden gefunden wurden.
Du zitierst den einzigen Satz bzgl. der Bisse selbst und schreibst vorher den oben zitierten Satz.
Von gefundenen Bissspuren ist da nicht die Rede!!
Manchmal (und das meine ich nicht persoenlich!!) find ich das Textverstaendnis wirklich seltsam....
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Ich gehe nach wie vor davon aus, dass die Presse da Informationen verdreht wiedergibt.
DNA-Spuren sind einfach kein Biss-Nachweis.
Vorstellen kann ich mir, dass die Staatsanwaltschaft die Info rausgegeben hat, dass mutmaßlich alle drei Hunde beteiligt waren bei dem schrecklichen Vorfall, weil sie DNA von allen drei Hunden gefunden haben. Das ist aber nicht zwangsläufig identisch mit "alle drei Hunde haben gebissen".
(Ich hab ja grad erst selbst die Erfahrung gemacht, was ein Journalist aus dem eigenen Gesagten machen kann. Wenn das nicht deren Fachgebiet ist, können die Aussagen gravierend verändert darstellen).
Ich hoffe, dass sich das durch den Prozess klärt.
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Wie bitte?
Der einzige Satz in dem Artikel ist der von mir zitierte, und da steht ganz klar
Zitat
Alle drei haben sich in die Joggerin verbissen, wie DNA-Spuren zeigen würden.Wie interpretierst du den bitte "in die Joggerin verbissen"?
Meinst du, die haben daran gelutscht, oder was?
"Verbissen" bietet für mein Verständnis keinerlei Interpretationsspielraum.
Was ich aber für nicht 100% abgesichert halte:
Ist das eine Formulierung der Zeitung - oder beruht diese Formulierung tatsächlich auf der Feststellung eines Gutachters, der ganz eindeutig festgestellt hat, dass die DNA-Spuren der unterschiedlichen Bisse auch auf drei unterschiedliche Hunde zuzuordnen sind.
Ist das jetzt auch für dich (und die Liker deines Beitrages) klarer?
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Hier im Artikel - von Januar - ist z. B. ein Zitat von einem Sprecher der Staatsanwaltschaft:
Zitat„Es wurden von allen drei Hunden Spuren am Körper der Verstorbenen festgestellt.“Sprecher der Staatsanwaltschaft Linz
Quelle: https://www.heute.at/s/dna-tes…leiche-gefunden-120013309
Für mich ist das momentan noch eine Frage von "ist diese Aussage von den Medien richtig interpretiert worden?".
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