Hallo zusammen,
meine Hündin ist 12 Jahre alt und lebt derzeit noch in meinem Elternhaus, in welchem sie auch aufgewachsen ist. Da ich für mein Studium vor 4 Jahren weggezogen bin und sie auch nicht den ganzen Tag alleine in meiner Wohnung lassen wollte, blieb sie bei meiner Familie. Ich habe sie dennoch sehr häufig gesehen und ein sehr gutes Verhältnis zu ihr. Mittlerweile haben sich meine Eltern getrennt und meine Geschwister sind aus- oder zu unserer Mutter gezogen. Mein Vater und mein Hund leben also zu zweit im Elternhaus.
Nun zum Problem. Mein Vater hat mehrere Suchterkrankungen, die vor der Trennung meiner Eltern noch keinen Einfluss auf den Hund hatten. Da er jetzt aber alleine ist, merke ich, dass er sich nicht richtig um meinen Hund kümmert. Sie wird immer nur wenn er rauchen geht kurz in den Garten gelassen und er vergisst manchmal, den Futter- oder Wassernapf aufzufüllen bzw. lässt sehr hart gewordenes Trockenfutter weiterhin im Napf, obwohl sie es nicht mehr kauen kann und deswegen nicht frisst. Seit kurzem kommt noch dazu, dass er für sehr viele Stunden nicht Zuhause ist. Mein Hund ist also den ganzen Tag alleine und heult viel.
Wegen der Futtersache habe ich schon einen zweiten Napf in mein Zimmer gestellt, aber gegen die Einsamkeit kann ich nichts machen. Deswegen habe ich jetzt überlegt, sie zu mir zu holen. Inzwischen bin ich viel häufiger als früher in meiner Wohnung und wenn ich mal weg muss, ist mein Partner (den mein Hund auch kennt) Zuhause. Meine Befürchtung ist jetzt nur, dass ich sie aus ihrem vertrauten Umfeld hole und sie sich bei mir nicht wohlfühlt.
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht, einen älteren Hund an einen neuen Ort zu gewöhnen? Zumal mein Hund meinen Vater trotz allem sehr gerne hat und den Garten sicher vermissen würde.