Neue Umgebung für alten Hund unbedenklich?

  • ich gehe bewust nur auf den Hund ein.

    Ich finde es gut das du abwägst was du tun kannst.

    Ja es ist möglich deinen alten Hund zu dir zu holen... und ich würde es tun.

    Und ich würde mit dem TA reden damit er etwas wie Adaptil oder anderes für die eine Autofahrt zu dir gibt.

    Später kannst du alles in Ruhe trainieren.

  • Es sind nur 25 min zu fahren und ich denke, das wird Dein Hund verkraften. Eine neue Umgebung dürfte kein Problem sein.


    Ich kann jetzt nur von uns reden. Mein Mann ist gestorben, ich habe seit ein paar Monaten einen neuen Partner, der 250 km von mir entfernt wohnt. Wenn ich mit den Hunden bei ihm bin, haben die Hunde keinerlei Problem mit der neuen Umgebung und bleiben auch allein dort, wenn wir mal weg müssen.

    Atti ist bereits 15

  • Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Nimm den Hund zu Dir !

    Wir sind im letzten August mir unseren beiden Hunden (12und 13) von Thailand nach Deutschland umgezogen. Das haben sie problemlos verkraftet.


    Gruß vom Deich

    Soidog

  • ich nehme immer wieder alte hunde auf. Die aus ganz anderen wohnverhältnissen kommen. Die kennen mich aber schon. Meist sitzen die schneller in meinem kofferraum, als ich hopp sagen kann. Und immer gewöhnen die sich sehr schnell um. Kannste zugucken, wie die sich räkeln und die Zuwendung, die deckchen, den futterservice annehmen. Hol sie soschnell du kannst. Mit 12 ist der Bespassungsdrang überschaubar. Da stört ne stunde mehr alleine sein nicht so. Aber olles futter und breiter halter um so mehr.

  • Autofahrt 25 Min., vielleicht kann dein Freund fahren und du beruhigst den Hund. Also, das kann der Hund überstehen.

  • Welche Rasse ist das denn?


    Mit 12 Jahren ist ein mittelgroßer Hund ja noch kein Greis.


    Ich würde sie schon allein aus dem Grund zu mir holen, dass der Hund keine regelmäßigen Spaziergänge mehr bekommt. Regelmäßige Bewegung ist zur Gesunderhaltung wichtig. Gerade bei alten Hunden.

  • Danke für eure Antworten!


    Ich wohne in meiner Stadt im EG und muss zur nächsten Grünfläche ca 5min gehen, während mein Hund bisher auf dem Land gelebt hat und mit mir jedes Wochenende im Wald um die Ecke spazieren war. Aber eben nur dann, sonst war sie immer nur für ein paar Minuten im Garten.

    Meine Hündin war erst 9 als sie aus dem Tierheim holte, aber der Unterschied war für sie noch deutlich größer.

    Dina hat die ersten 6 Jahre als Hofhund gelebt, kam dann ins Tierheim und wurde wieder als (hauptsächlich) Hofhund vermittelt. Aber Dina hatte andere Pläne, sie wollte nicht mehr allein draußen sein (wahrscheinlich wollte sie gar nicht allein sein) und hat sich einen Platz im Haus erkläfft. Da gab es dann andere Probleme und sie musste ins Tierheim zurück.


    Bei mir wohnt sie in einer Stadtwohnung. Sie hat also nicht nur ein komplett neues Umfeld sondern zusätzlich einen Menschen, der von ihr ganz andere Dinge erwartet als alle ihre früheren Bezugspersonen. War das leicht? Nein. Dina war nicht stubenrein, kannte keine Treppen, keine glatten Böden und hat einige sehr festgefahrene Verhaltensweisen, die in der Wohnung eher ungünstig sind. Aber das hat sie alles schnell gelernt (OK; das mit den glatten Böden hat sie nicht wirklich gelernt, ich hab jetzt hier ein optisch herausforderndes Teppich-Mosaik rumliegen).


    Deine Hündin ändert nur das Umfeld. Sie kennt das Leben im Haus schon und sie kann es offensichtlich. Sie kennt dich. Das einzige was sich für sie ändert: sie muss auch für kurze Toilettengänge ein paar Minuten laufen und es gibt wahrscheinlich deutlich mehr fremde Menschen um sie herum als früher. Das schafft sie ganz sicher.


    Was allerdings unbedingt zu klären ist: darfst du in deiner Wohnung einen Hund halten?


    Jetzt stellt sich mir noch die Frage, wie ich das mit dem Transport mache. Mein Hund hat Angst vorm Autofahren (zittert stark, hechelt), aber ich würde sie gerne mitnehmen, wenn ich meine Familie besuche. Ich wohne zwar nur 25min entfernt, aber selbst bei kurzen Strecken tat sie mir immer schon leid.

    Für den Umzug: einfach machen. Dann hat sie 25min Stress. Wenn du jemanden findest, der euch fährt, wäre das natürlich schön, aber wenn nicht, dann ist es einfach so. Danach würde ich anfangen, das Autofahren ganz neu zu üben, damit es in Zukunft für sie leichter wird. Sie wird ja sicher bei deinen Besuchen zu Hause auch dabei sein, oder?


    Meine Dina hatte auch Stress mit dem Autofahren. Die erste Fahrt war nicht schön. Inzwischen schläft sie im Auto. Auch das kann ein älterer Hund noch lernen.


    Nur Mut! Wenn du dich auf den Hund einlässt, dann wird das funktionieren.

  • Ich habe sie gestern Abend zu uns geholt. Mein Freund ist gefahren und ich saß mit ihr hinten auf dem Rücksitz. Sie hatte natürlich Angst, aber da musste sie jetzt durch.


    Mit dem Vermieter ist alles abgesprochen. Solange die Nachbarn nicht gestört werden, kann sie gerne bleiben. Aber ich glaube, das wird ein Problem... Ich wollte heute für 2.5Stunden in die Uni und mein Freund blieb Zuhause. Kurz nachdem ich draußen war, schrieb er mir, dass sie sehr unruhig ist und bellt. Ich bin dann doch eine Stunde früher als geplant nach Hause gekommen und dann war wieder alles gut. Auch die Nacht war sie sehr unruhig und hat uns wachgehalten.


    Am nervigsten ist im Moment noch, dass sie so oft raus möchte. Ich war heute bereits fünf Mal mit ihr draußen und wenn es nach ihr ginge, wären wir noch öfter rausgegangen.

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