Mantel: Ja, nein, vielleicht?

  • Emil trägt in der kalten Jahreszeit auch oft Mantel. Er friert relativ schnell, hat auch wenig Unterwolle und hasst Regen. Deswegen bekommt er bei Kälte, vor und nach dem Training und bei starkem Regen einen Mantel an. Mittlerweile haben wir einen Kevin Jumper, einen Regenmantel von Sofadogwear und einen dickeren Mantel von Wolters. Achja, und einen Bademantel. Besonders den Jumper findet Emil wirklich angenehm, freut sich wenn ich den raushole und mag den auch nach dem Spaziergang am liebsten gar nicht ausziehen...

  • Finya habe ich ihren ersten Mantel aus rein praktischen Gründen gekauft. Der winzige schneeweiße Hund hatte (hat sie noch immer, aber inzwischen saut sich Madame nicht mal mehr halb so arg ein wie in jungen Jahren) ein extremes Faible fürs Mäuschen buddeln im Matsch und sah dann immer entsprechend aus. Mit Mantel musste ich wenigstens nur noch den halben und nicht mehr den ganzen Hund baden :tropf:


    Mit der Zeit kamen dann immer mehr Mäntel dazu, da Finya zum einen mit jedem Jahr immer weniger Winterfell bekam (im ersten Winter sah sie aus wie explodiert und hatte sicher 15cm langes Fell, jetzt nach 8,5 Jahren bei mir ist das Winterfell kaum noch vom Sommerfell zu unterscheiden) und zum anderen da es ihren kaputten Gelenken merklich gut getan hat.


    Inzwischen hat sie eine große Sammlung an Pullis, Mänteln und Overalls in allen möglichen Wärmevarianten. In einer Schneekuhle schlafen, geht heute ohne Mantel nicht mehr, aber sie ist auch kein Hund, der super warm eingepackt werden muss.


    Frodo hat von Welpe an Pulli/Mantel getragen. Der ist dünn und die ersten Jahre hatte er nur ganz weiche Flauscheflusen, die sich sofort mit Feuchtigkeit vollgesogen haben. Der hat nicht mal einen Nieselregen überstanden ohne bis auf die Haut nass zu werden.

    Nieselregen macht jetzt mit 4 Jahren keine Probleme mehr und wenn seine Wolle lang genug ist (ab 6cm etwa) braucht er auch nicht schon bei 15Grad einen Pulli, aaaaber da ich keine Lust mehr auf das viele Gepflege habe (hatte ich ja mehrere Jahre lang) bleibt er auch im Winter kurz und trägt halt eine Schicht mehr.

    Er gehört zu den Hunden, die bei kalten Temperaturen ohne Klamotten wirklich leiden, deshalb tut es mir immer im Herz weh, wenn ich zitternde Hunde sehe, deren Halter stur die Meinung vertreten, dass Hunde keine Mäntel brauchen oder glauben, dass ihr Minimalteser nur ohne Mantel als vollwertiger Hund angesehen wird :ugly::verzweifelt:

  • Wenn mein Hund draußen friert bekommt er einen Mantel. Auch wenn der eine oder andere HH dann etwas schräg schaut. Hier laufen überwiegend größere Hunde mit eher wuschligen Fell.


    Speedy hat mittlerweile drei. Einen Regenmantel, den er auch bei nicht so kalten Temperaturen trägt. Er ist ja ziemlich klein und hat nur wenig Fell am Bauch. Bei Regen mochte er erst gar nicht raus gehen, mit dem Mantel dürfen es wieder lange Spaziergänge sein.

    Ab ca 5 Grad gibt es dann einen mit Fleece gefütterten Wintermantel und jetzt hab ich ihm noch einen Fleece-Pulli geholt. Wenn er im Freilauf gerannt ist und es dann an der Leine weiter geht, fing er an, verspannt zu laufen und wirkte verfroren. Nun bekommt er nach dem Freilauf den Fleece-Pullover angezogen und er läuft wieder gut und vor allem gerne.


    Mein alter Beagle hatte in den letzten Jahren starke Arthrose, insbesondere im Hüftbereich. Der war erst nicht so begeistert vom Mantel, hat dann aber schnell gemerkt, dass es ihm gut tat. Schon nach kurzer Zeit wollte er ohne Mantel gar nicht mehr raus. Er blieb dann so lange an der Tür sitzen, bis er den Mantel an hatte.


    Liebe Grüße

    Chrissi mit Speedy

  • Baxter braucht zum Glück keinen. Aber irgendwie bin ich manchmal doch am überlegen, einen in Petto zu haben... Aber er hasst alles was man ihm anziehen muss... Muss mich da mal schlau machen bei den BT Haltern, welchen sie gerne benutzen.

  • Mia hat einen dünnen Regenmantel, bei Regen setzt Madame sonst freiwillig keine Pfote vor die Tür.

    Lässt sie sich bereitwillig anziehen und hat keine Probleme damit.

    Wenn es richtig knackekalt und feucht oder windig ist, trägt sie Wintermantel und für plötzliche Kälteeinbrüche bei Sommerfrisur hat sie einen Fleecepulli.

    Sie scheint sich damit wirklich wohler zu fühlen, also trägt sie Kleidung, mir egal, was andere Leute sagen.

    Spätestens wenn die das erste Mal Mias 4 Pfoten sehen, die sich im Kofferraum gegen das Aussteigen im Regen stemmen, sehen die es auch ein

  • Dota hat einen Regenmantel für kurze Gassirunden abends oder den Weg ins Büro, aus praktischen Gründen. Im Winter gibt es einen Wintermantel weil wir fast täglich mit dem öV unterwegs sind und es an den Bahnhöfen meistens zieht. Den warmen Mantel gibt es auch nach Wanderungen oder bei gaaanz viel Schnee. Dota ist aber auch ein richtiges "Gfrörli" und liebt die Wärme und Sonnenbaden.

  • Hier geht's ebenfalls nach dem Motto 'Wer friert bekommt nen Mantel'. Ergo hat Kensi durchaus eine kleine Auswahl an Mänteln, je nach Witterung (Regen, kalt, Regen + kalt, sehr kalt).

    Die beiden Collies haben einen Bademantel zum Schutz der Möbel.

  • Hunde die bei Nässe und Kälte frieren können gern eingemantelt werden, Mantel aus Prinzip find ich hingegen blöd. Sunny liebt es eher richtig schön eisig (gern auch Minusgrade). Die würde mir einen Husten, wenn ich sie in einen Mantel stecke.


    Gab es dann nicht sogar Probleme mit dem Fellkleid? Weil es sich durch die "Dauerwärme" nicht auf Kälte einstellt und der Hund dann sowieso ohne Mantel friern würde? Stimmt das?


    ABER: Bademantel find ich richtig praktisch. Wir laufen durch den ärgsten Regenschauer und danach ab in den Kuschelmantel für ein Stündchen. Super schnell trocken und stinkt weniger nach nassem Hund. Sunny hasst es nass zu sein und rollt sich dann quer über die Coach mit ihrem nassen Pelz. Der Mantel macht genau das: Sie trocken rubbeln. Ihr Kaspertheater auf der Couch fällt damit aus und alle sind happy.

  • Wie soll sich das Fell bei einem reinen Haushund überhaupt richtig auf Kälte einstellen können. Ich meine, die meisten Hunde leben 22 Stunden am Tag im geheizten Räumen. Wie soll sich da ein gescheites Winterfell ausbilden? Da reißt ein Mantel auch nichts mehr raus. :ka:

  • Bei Finya hat sich das Winterfell wie gesagt über die Jahre komplett zurück gebildet. Die hat das früher auf der Straße bzw. auf dem Hof in der Pampa bestimmt gebraucht, aber da Madame die Winter, seit sie bei mir ist, am liebsten vor der Heizung verbringt, ist von ihrem dicken Plüschfell wenig übergeblieben.


    Aber klar - einen Husky würde ich auch nicht in einen Mantel stecken, auch nicht wenn er im Haus wohnt. Wenn ich da verhindern will, dass der Rücken auskühlt, weil er Spondylose hat oder was auch immer, würde ich auf eine dünne Decke setzen, die so wenig wie möglich vom Hund abdeckt. Eben genau das Gegenteil von dem, was man bei frierenden Hunden tut, wo man ja möglichst viel abdecken will.

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