Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Ich denke bei einem Jagdhund muss man immer bereit sein irgendwas mit dem Hund in Richtung Suchen zu machen.
Am einfachsten, weil überall angeboten, einfach irgendeiner überteuerten Mantrailing-Truppe anschließen.
Ansonsten : Angucken! Ich hätte mir bei meiner gerade geendeten Suche auch die angeguckt, gabs hier aber nicht.
Und was man evt bedenken muss, falls man den Hund wegen Jagen nie frei laufen lassen kann, dass es irgendwie in der Nähe was gibt( Hundezone oder so).
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Ja, ich würde auch sagen, irgendeine Beschäftigung in Richtung Jagdersatz sollte man so einem Jagdhund schon bieten. Kann auch Dummyarbeit sein, das beinhaltet ja auch Elemente verschiedener Suchen.
Mantrailing ist für die meisten Jagdhunde eine tolle Sache, aber keinenfalls sollte man da einfach irgendeine Truppe nehmen - es wird zwar inflationär angeboten, aber es gibt leider sehr viel mehr Spreu als Weizen dabei. Es sollte schon mehr sein als ein Spassspaziergang mit Versteckperson.
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Ich habe auch eine Bretonin und beim Hoopers ist noch eine dabei.
Vom Grunde erstmal sehr anpassungsfähig Hunde, die gut entspannen können, absolut Stadttauglich würde ich sagen.
Meine Stella und auch die andere Hündin sind sehr Menschenbezogen und brauchen eine sanfte, aber direkte Führung. Sehr leicht zu verschrecken bei Druck, aber ohne klare Führung geht's auch nicht.
Der Jagdtrieb ist bei uns gut kontrollierbar, die andere Hündin ist schon was hartnäckiger.
Gefühlt haben Bretonen zu allem Lust. Ob adoptieren, Nasenarbeit, Tricks.... wenigstens etwas machen.
Für Mantrailing brennt sie, aber auch RO passt ihr gut in den Kram.
Im Gegensatz zum Terrier aber alles eher auf Spaßniveau. Einmal die Woche reicht (auch zuhause), aber wenn man die Beschäftigung schleifen lässt, dann kaut sie an sich rum, oder sucht sich was zum zerkauen.
Lerne die Hündin einfach mal kennen. Die Bretonen haben einen ganz besonderen Charme.
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Doppelt
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Nachdem ich Figo gehen lassen musste, stand sehr schnell fest, dass hier wieder ein Vierbeiner einziehen wird.
Auf einer Pflegestelle hier in der Stadt sitzt seit ein paar Wochen eine Hündin, Epagneul Breton Mix, ca. 2,5 Jahre alt, ursprünglich aus Spanien stammend.
Wenn ich nach der Rasse im Netz suche, finde ich die komplette Bandbreite von "toller Familienhund" bis zu "besser nur in die Hände von Jägern". Würdet Ihr so einen Hund bei jemandem sehen, der Folgendes mitbringt/ist:
- In der Stadt wohnend (Mietwohnung)
- Singleleben führend
- Aktivitäten im Freien beschränken sich auf lange Spaziergänge oder gemütliche Wanderungen, definitiv keine Ausdauersportlerin o.ä.
- erst einen Hund gehabt
Mein Gefühl sagt nein. Stimmt Ihr zu?
Ich würde Bretonen jetzt nicht als "besser nur an Jäger" Hunde verorten. Und aus dem TS ist ja nochmal was anderes. Das kann von bis gehen.
Aber grundsätzlich sind das führige Hunde die mit ihrem Menschen jagen wollen, sprich eine recht hohe Kooperationsbereitschaft haben. Also an sich kann man den Jagdtrieb da gut kontrollieren.
Kannst du dir Dummy- und/oder irgendeine Nasenarbeit vorstellen? Dann ja.
Wenn du wirklich nur Gassi gehen willst allerdings eher nicht. Das kann trotzdem gut gehen, muss aber nicht. Bzw. das kann halt eventuell dann mit dem Jagdtrieb echt anstrengend werden.
Und, wie naijra schon sagte, achte bei der Wahl deiner Auslastung drauf, dass zumindest ein gewisses Niveau eingehalten wird. Du hast dann einen Hund mit mindestens einem gewissen Talent, eventuell aber auch sehr viel Talent in dem Bereich.
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Ich danke Euch sehr für Eure Antworten und Anregungen.
Ja, klar kann ich mir Dummy- und/oder Nasenarbeit vorstellen. Ich habe zum Glück in meinem Umfeld sehr hundekundige Menschen, die entweder selbst den Trainerschein haben oder genug Leute kennen, die ihn haben. Da hole ich mir auf jeden Fall Unterstützung und Hilfe.
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Hier ist geballtes Wissen vorhanden, das ich nicht ignorieren würde.
Schon, aber: auch wir kennen nicht ALLE Vertreter einer Rasse und erst recht wissen wir nicht, welche Eigenschaften genau dieser Mix mitbringt. Persönliches Kennenlernen ist immer eine Möglichkeit. Und wer weiß, vielleicht findest Du so genau den einen Hund, der für Dich richtig ist, von dem Dir aber hier alle abgeraten hätten. Es kommt da doch sehr darauf an, wieviel Du zu leisten bereit bist / auf was Du Dich einlassen könntest / mit was Du Dich arrangieren könntest / an was Du vielleicht sogar unerwartet so richtig Spaß finden könntest. Und natürlich darauf, was genau dieser eine Hund an Eigenschaften mitbringt.
Es gibt Jagdhunde ohne Jagdtrieb, dafür Begleithunde mit unbändigem Jagd- oder auch Territorialtrieb. Ja, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ein reinrassiger Hund bestimmte Eigenschaften mitbringt, aber das ist nicht in Stein gemeißelt, sondern individuell auch unterschiedlich.
Kennenlernen kostet Dich Zeit und evtl. ein paar Tränchen, wenn Du nach einem tollen Kennenlernen doch feststellst, dass der Hund auf irgendeine Weise too much für Dich ist. Aber Du kannst eben auch ganz unerwartet einen tollen Hund finden.
Deshalb würde ich in die Tierheime gehen und mir die Kandidaten vor Ort anschauen und dann Fragen zu ihnen stellen und mich mit dem TH-Personal bekanntmachen und denen genau sagen, was für einen Hund Du gern hättest und wo Du Abstriche machen würdest.
Ich drück Dir weiter die Daumen.
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Hier zieht zwar Ende des Monats schon der nächste Hund ein, aber irgendwann kommt dann wieder der nächste
was-wird-geboten:
- Eigentumshaus mit hundesicherem Garten, Lage am Stadtrand: 5min bis zu einem kleinen Park, 20 min Feld & Wiese & See, 20min in die Innenstadt.
- Auto vorhanden, Fahrrad auch
- ich bin den ganzen Tag zuhause, mein Partner hat eine 4-Tage-Woche
- keine Kinder (niemals)
- beide eher Hunde-Menschen als Menschen-Menschen, heißt:
selten andere Menschen im Haus
- 2 vorhandene Hunde (mit dem neuen): 65cm/23,5kg Barsoi-Laika-Mix-Rüde (Naruto) und 70cm/45 kg Dogo-Argetino-Mix-Rüde (Mike)
- vor denen zwei hatte ich noch Laska, eine DSH-Hündin
-Erfahrung mit (u.a.) Leinenaggression, Unverträglichkeit, Angsthund und ich-überleg-mir-dreimal-ob-das-sinn-für-mich-macht-was-du-da-sagst
was ist gewünscht:
- zwischen 50-65cm und bis zu 35 kg, hätte aber auch gerne wieder mal eine Hündin
- kein Langhaar, viel haarend aber kein Problem
- Wachtrieb erwünscht
- Jagdtrieb ist ok, aber bitte so dass Freilauf auch möglich ist ( muss den Hund nicht mitten im Wald ableinen können aber zb die Enten im Park sollten schon mit Training ignoriert werden können)
- lieber ernst und etwas "stumpfer" ( bin Autistin mit Meltdowns und dissoziativen Krampfanfällen, Hund sollte da nicht total panisch reagieren. Meine DSH-Hündin hat es gar nicht gejuckt, Naruto zeigt das zweite an und zieht sich beim ersten eher zurück.)
- bitte wtp und bock was mit mir zu machen (UO, Mantrailing, Fährte ( keine Lust habe ich aber auch SD oder Agility) )
- eher auf mich fokussiert, ich sollte den Hund aber auch mal mit meinem Partner allein losschicken können (gern auch zum Joggen/ Radfahren)
- Fremdhunde ignorieren, fremde Menschen auch
- nice to have wäre die Möglichkeit den Hund "überall" mitzunehmen, wobei "überall" hier keine Menschenmengen, laute oder stressige Orte sind. Eher mal mit zu einem Freund in die Gartenparzelle, hinterste Ecke eines ruhigen Biergartens oder am früher Abend an den Badesee.
So was meint ihr? :) -
Ich werfe ein : Mittelschnauzer, Deutscher Pinscher, Airedale Terrier, Dalmatiner
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Beauceron.
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