Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Natürlich gibt's bei jeder Rasse Ausnahmen in jede Richtung. Wenn man Recht offen, ist kein Problem.

    Wenn man aber klare Wünsche und Anforderungen hat, würde ich nicht Pokern und auf eine Ausnahme hoffen (es sei denn man nimmt einen erwachsenen Hund, wo klar ist wie er tickt), sondern das nehmen, was mir die größtmögliche Sicherheit gibt das zu bekommen, was ich möchte/brauche.

    Und das mein ich ganz allgemein, unabhängig von einem Terrier.

  • Irgendwie irritiert mich gerade, dass der Labrador generell als Rasse ohne Jagdtrieb genannt wird. Dann kenne ich tatsächlich nur aus der Art geschlagene. :???::ka:

    Die ich kenne haben alle Jagdtrieb aber normalerweise lässt der sich sehr gut in Alternativen umlenken. Da sie, normalerweise, sehr verfressen sind kann man den bei einem Labrador sehr gut tainieren. Vor allem wenn man von anfang an daran arbeitet.

    Ich kenne auch einen Labbi der hat Hühner gerissen. Die Besitzer haben nie mit ihm gearbeitet/ trainiert was den Jagdtrieb angeht.

    LG
    Sacco

  • Ich kenne auch einige, welche Jagdtrieb haben. Aber dies kannst du bei jeder Rasse nie ausschliessen. Einen Hund mit 0%Jagdtrieb ist meiner Meinung nach eine seltenheitstuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

  • Natürlich gibt's bei jeder Rasse Ausnahmen in jede Richtung. Wenn man Recht offen, ist kein Problem.

    Wenn man aber klare Wünsche und Anforderungen hat, würde ich nicht Pokern und auf eine Ausnahme hoffen (es sei denn man nimmt einen erwachsenen Hund, wo klar ist wie er tickt), sondern das nehmen, was mir die größtmögliche Sicherheit gibt das zu bekommen, was ich möchte/brauche.

    Und das mein ich ganz allgemein, unabhängig von einem Terrier.

    Kein Thema, Ausnahmen kann man in jede Richtung bei jeder Rasse erwischen.

    Konkret zum Wheaten kann ich nur sagen, dass ich mich seit 14 Jahren mit der Rasse beschäftige, diese seit nahezu 13 Jahren halte und über all diese Zeit viele ISCW kennengelernt habe. Ein Großteil dieser Hunde hat keinen oder kaum Jagdtrieb, bei den meisten anderen ist er gut umlenkbar. Als echter Vollblutjäger ist mir eigentlich nur Lito aus deinen Erzählungen bekannt.

    Grundsätzlich denke ich, dass man sich diverse Rassen anschauen und jeweils mehrere Rassevertreter kennenlernen sollte. Üblicherweise empfindet man nämlich das, was charakterlich zu einem passt, deutlich einfacher, als eine vermeintlich einfache Rasse, die einem aber überhaupt nicht liegt. So hätte ich bei den häufig empfohlenen Retrievern meine Schwierigkeiten, weil ich mit diesen, bis auf ganz wenige Ausnahmen, echt nicht warm werde.

  • Ich kenne auch einige, welche Jagdtrieb haben. Aber dies kannst du bei jeder Rasse nie ausschliessen. Einen Hund mit 0%Jagdtrieb ist meiner Meinung nach eine seltenheitstuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

    Seh ich auch so.

    Ich könnt zB unsere Westie Omi als Hund ohne Jagdtrieb bezeichnen. Weil früher direkt neben ihr Rehe weg gesprungen sind, Hasen um sie rum geflitzt sind und das alles egal war. Aber das zu behaupten wäre falsch, weil trotzdem Raubwildschärfe vorhanden war ( was Marder bspw anbelangt ).

    Bei meinem Schnauzer kann ich mich auch nicht über zu viel Jagdtrieb beschweren, weil sie nie direkt den Impuls hat hinterher zu rennen, vor vielen Tieren Respekt hat, und wenn sie Jagdverhalten zeigt, es im Grunde entweder daher kommt dass sie nicht richtig ausgelastet ist, oder sie aus purer Unsicherheit in die Leine springt.

    Von daher kann man finde ich schlecht eine Rasse als Jagdtriebfrei bezeichnen ( angemerkt war der Westie ja irgendwann mal Jagdhund, und der Schnauzer sollte sich selbst ernähren in dem er Ungeziefer killt ).

    Vielleicht wenn, dann eher was Richtung Bolonka oder Shih Tzu. Aber mir persönlich würde es reichen wenn man den Jagdtrieb mit etwas Training und Auslastung im Griff bekommt. :denker:

    Ich mein es klingt schön : Ein Hund der nicht Jagd, mit nichts und Niemandem ein Problem hat, nicht übertrieben auf einen aufpasst, will-to-please vorhanden, und am Besten ist der Hund nur für seine Person auf der Erde. Aber das entspricht schlichtweg nicht der Realität. Und wenn man so was findet, is es die totale Ausnahme.:lepra:

    Aber man bekommt mit ausreichend Arbeit einen Hund der bei nicht-mag Objekten cool bleibt, dem Hasen nicht hinterrennt/zumindest auf Ruf zurück kommt, aufmerksam ist, nicht kläfft, und sich getrost zurück nehmen kann wenn er was komisch findet weil er weiß dass Mensch sich drum kümmern kann.

  • Natürlich gibt's bei jeder Rasse Ausnahmen in jede Richtung. Wenn man Recht offen, ist kein Problem.

    Wenn man aber klare Wünsche und Anforderungen hat, würde ich nicht Pokern und auf eine Ausnahme hoffen (es sei denn man nimmt einen erwachsenen Hund, wo klar ist wie er tickt), sondern das nehmen, was mir die größtmögliche Sicherheit gibt das zu bekommen, was ich möchte/brauche.

    Und das mein ich ganz allgemein, unabhängig von einem Terrier.

    Kein Thema, Ausnahmen kann man in jede Richtung bei jeder Rasse erwischen.

    Konkret zum Wheaten kann ich nur sagen, dass ich mich seit 14 Jahren mit der Rasse beschäftige, diese seit nahezu 13 Jahren halte und über all diese Zeit viele ISCW kennengelernt habe. Ein Großteil dieser Hunde hat keinen oder kaum Jagdtrieb, bei den meisten anderen ist er gut umlenkbar. Als echter Vollblutjäger ist mir eigentlich nur Lito aus deinen Erzählungen bekannt.

    Ich schrieb ja schon, das ich den Einwand allgemein meinte...

    Was deine Aufzählung da jetzt beim Wheaten soll, keine Ahnung. Dass ich, weil ich erst 3,5 Jahre einen eigenen Wheaten habe und mich erst knapp 4,5 Jahre mit ihm beschäftige keine Ahnung habe? ;) Ich kenne mittlerweile auch einen zweistellige Anzahl der Hunde persönlich, hier ist mittlerweile eine Zucht um die Ecke, ich stehe im Austausch mit anderen Wheatenhaltern und "kenne" noch ein paar virtuell über Facebook.

    Vielleicht kann man einfach akzeptieren, dass andere Menschen, andere Erfahrungen gemacht haben.

    Der Wheaten ist für mich weiterhin ein angenehmer, leicht zu erziehender Allrounder. Aber Eigenschaften wegreden, die nicht gerade wenige Exemplare haben, tut der Rasse und potentiellen Besitzern einfach nicht gut und führt nur zu falschen Erwartungen.

    Natürlich kann man das absolute Schäfchen in allem bekommen. Die gibt's beim Wheaten, ohne Frage und ich mein das auch nicht negativ. Aber genauso gibt's eben die sehr viel Kernigeren. Natürlich kann man da ein bisschen vorsortieren mit Zucht und Linie, aber eine Garantie hat man nun Mal nicht.

  • Ich kenne auch einige, welche Jagdtrieb haben. Aber dies kannst du bei jeder Rasse nie ausschliessen. Einen Hund mit 0%Jagdtrieb ist meiner Meinung nach eine seltenheitstuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

    Ich habe so eine Rarität. Den Collie. Der hat wirklich Null Jagdtrieb. Wenn Emil mal abdampft, oder eben den Ansatz macht, weil er einen Vogel sieht (und auch bei ihm ist es nicht ernsthaft jagen wollen, sondern Abgehen auf Bewegungsreize), dann springt Fiete verwirrt im Kreis und überlegt, was er jetzt wohl machen soll. Weil eiiiigentlich weiß er nicht, was Sache ist. Im Wald recht angenehm, finde ich :D

  • die Labis und Goldies die hier rumspringen haben alle fast keine Jagdambitionen. Das sind aber auch ausnahmslos SL.

    Die Leute mit solchen Hunden gucken mich immer extrem knopfäugig und bemitleidenswert an, wenn ich sage, dass ich meine im Wald nicht von der Leine lasse.

    Und das sind zu 80% Menschen, die noch nie was von Antijagdtraining gehört haben. Allerdings sind die auch fast nur hier in der Großstadt unterwegs, da ist natürlich auch Wild, aber nicht vergleichbar mit echter Natur.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!