Das Beuteschema eurer Hunde bei Wildsichtungen
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Bei Pino (Labbimix) muss ich nur auf Enten ein Auge haben. Wir haben lange gebraucht, bis er die Tierchen nicht mehr bei jeder Gelegenheit apportieren wollte. Er ist zwar mittlerweile im Gehorsam, aber die Anspannung bei ihm ist jedesmal sehr groß. Alles andere interessiert ihn nicht.
Bei Amy (Lagotto) ist sowohl Bewegung als auch Spur ein Thema. Bisher ist sie aber sehr gut abrufbar, so dass max. kurz hinterhergelaufen wird und auf Pfiff macht sie sofort (mal schnell, mal langsamer) kehrt. Ich hoffe das bleibt so.
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Meine Terrierhündin ist schon mit voll entwickeltem Jagdtrieb aus der Eihaut gekrochen - da war nix mit "kommt später". Lieblingsbeute sind Katzen, Rehe und vor allem Wildschweine.
Ist aber alles gut handelbar, einmal, weil sie mangels Praxis nur auf Sicht jagt und sich von Spuren, die sie deutlich anzeigt, zuverlässig abrufen läßt. Zum anderen, weil sie ein kooperativer und weicher Hund ist. Sehe ich die Beute zuerst, kann ich sie mit einem "Sitz!" gut stoppen und greifen. Springt uns allerdings was unverhofft in den Weg, ist sie weg.
Insofern ist in fremden und unübersichtlichen Gegenden die Leine unser bester Freund. Finde ich auch nicht weiter stressig, ich wußte ja, was auf mich zukommt, und es gibt genug Ecken, wo sie frei toben kann.
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Meine beiden WSS fahren total ab auf Federwild - ist ja auch ihre eigentliche Domäne. Gottseidank ist das hier selten, Enten und Tauben mal ausgenommen. Rhian lässt die Enten in Ruhe, bei Splash muss ich sehr aufpassen. Kaninchen, Hasen, Rehe und Sauen sind auch spannend, wobei Rhian nur auf Sicht und Witterung jagt, Splash auch auf Spur. Und in vielversprechenden Gebieten würde er auch aktiv jagen gehen, wenn ich ihn liesse... Ist er auf Spur, ist er nicht mehr abrufbar. Er muss daher vielerorts an der Leine bleiben, hat aber im Alltag genügend Möglichkeiten zum ausgiebigen Freilauf.
Ach ja, Eichhörnchen sind auch sehr geil....
, und Hüühhner!!!
Da hat Rhian mal eins erwischt, das aber dank dem angezüchteten weichen Griff nur ein Büschel Federn lassen musste und ansonsten unverletzt blieb.
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Collie, 7 Monate: bisher eine Maus (die aber wieder laufen gelassen wurde), zwei Blindschleichen Bzw. die zappelnden Schwänze ?und jede Menge Fliegen, Ackermänner und Stechmücken.
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Bei uns sind es Frösche und Grashüpfer
Der Reiz liegt im Hüpfen und das die nicht so schnell sind. Er drückt da dann mit der Nase drauf und lässt sie auch wieder hüpfen.
Bei allen anderen Tieren schaut er gerne zu aber rennt nicht hin weil ihm das keinen Erfolg verspricht.
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In der Brut- und Setzzeit, hatte Emmi (an der Schleppleine) mal Begegnung mit 3 Kaninchen. Die saßen direkt neben dem Weg. Zwei sind sofort bei Sicht los gerannt. Eines hat hat sich aufgerichtet und ist Emmi entgegen gehoppelt. Emmi ist dann vor dem Kaninchen in die Spielaufforderung gesprungen.
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Sina hat ihren Jagdtrieb erst so richtig mit über 2 Jahren ausgepackt, vorher war sie auch triebig, aber nicht so extrem wie jetzt (im Sept. wird sie 3). Ich kann mir bei ihr vorstellen, dass sie wegen ihrer Vorgeschichte so spät dran war. Die beiden Vorgängerdackel waren da viel früher dran (mit 12-15 Monaten), wobei der Jagdtrieb bei Benny so stark ausgeprägt war wie bei Sina jetzt, Tamy war gut zu kontrollieren, da ihrer nicht so stark war, wobei ich denke, dass das auch mit ihrer "Krankheit" zusammenhing.
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Ach ja, nicht zu vergessen: die rassetypische Tendenz zu jägerischen Erdarbeiten war auch sehr früh da. Hier ist sie dreieinhalb Monate alt und hinter einem Maulwurf her - das sprichwörtliche "dig to China":
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Ok das macht Dako auch gerne. Allerdings an merkwürdigen Orten die mich nicht an Maulwürfe oder Wühlmäuse denken lassen:
Sandkästen, Rindenmulchhaufen, Blumenkübeln (diese Großen Parkplatzbegrenzer)...
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Max jagt nicht wirklich, er reagiert auf Bewegungsreize, ist aber abrufbar bzw mit Stop! anzuhalten. Er hat sich allerdings bei Dexter das Mäuseln ein wenig abgeguckt. Mehr als schnuppern und gucken und mal springen macht er aber nicht. Er würde niemals eine echte Maus ins Maul nehmen, denn das wäre ja so eklig - das bewegt sich ja noch
Dexter mäuselt gerne, würde Mäuse auch töten innerhalb von wenigen Sekunden. Danach ist die Maus aber uninteressant. Fressen, rohe, stinkige Maus?! Niemals
Er hat vor ein paar Jahren leider auch schon Maulwürfe erwischt und getötet - danach durfte er einfach nicht mehr tiefer in die Wiesen rein. Seitdem ist kein Maulwurf mehr zum Opfer geworden.
Maus kommt schonmal vor, wenn auch ziemlich selten. Auf den schmalen Streifen neben den Wegen bekommen die meisten Mäuse rechtzeitig mit, wenn er kommt (bzw warnt Max sie schonmal vor, ich glaub eh, er ist eigentlich Mäuseretter, denn mehr als verscheuchen tut er ja nicht
).
Hasen, Kaninchen, Rehe oder Füchse sind zwar einen Blick wert, mehr aber auch nicht. Uns ist mal ein Reh vor die Füße gesprungen, vor einigen Jahren, da ist Dexter paar Schritte hinterher. Und drehte dann wieder um. Das war auch so das einzige Mal dieser Art.
Ansonsten könnte ich bei Katzensichtung nicht garantieren, dass wenn ich es zu spät sehe, sie gestoppt bekomme. Allerdings wollen beide da nur eines: Katze verscheuchen!
Daher ist dort, wo ich ab und an mal ne Katze sehe oder gesehen hatte, die Leine dran.
PS: Enten waren auch immer mal interessant an unserem alten Wohnort. Da sie dort aber eh nie ohne Leine am Weiher waren, und wir da auch geübt haben ruhig vorbei zu gehen, war es nicht wirklich ein Problem. Hier reagieren sie auf Vögel kaum, und ein Gewässer in der Nähe haben wir nicht.
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