Welpe nach 2-3 Wochen Eingewöhnung mit zum Wandern?

  • Eine Bekannte von mir hat doch tatsächlich ihren Berner Sennen Welpen zwei Tage durch die Dolomiten getragen. Der Hund war damals fast 4 Monate alt.
    Hat jetzt zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber sie meinte nur, dass sie außer Rückenschmerzen nichts davon hatte und den Hund ein anderes mal lieber zuhause lassen würde ,

  • ich glaube das kommt stark auf den Welpen und die Rasse an.

    Bei Lennox wäre das kein Problem gewesen, den hätte ich auch mit nach Kanada zum Wandern genommen wenn da nicht andere Umstände gewesen wären.

    Der hätte das nach 3 Wochen zusammen sein glaub ich gut ausgehalten.

    Bei den anderen die wir hatten, niemals.

    Da das aber vorher nicht so absehbar ist, ist das schwer zu sagen.

    Kommt auch ein bisschen auf den Urlaubsort und die Planung an.

  • Also mit Henry hätte ich es nicht gemacht, weil

    1. er auf dem Arm zu zappelig war. Er hat regelrecht Angst den Boden unter den Füßen zu verlieren, deswegen schwimmt er auch nicht.
    2. auch wenn er in dem Alter leicht war, über eine lange Strecke wäre er mir definitiv zu schwer geworden xD

  • Ich mach mich mal unbeliebt :flucht:

    Ich würde mir eher die Frage stellen was mir wichtiger ist: mein Hund, der mich die nächsten 10-15 Jahre begleiten soll oder so eine Wanderung?
    Derjenige wird als Hundebesitzer noch auf einiges verzichten müssen, da würde mir persönlich gar nicht in den Sinn kommen, mit einem frisch eingezogenen Welpen derartige Experimente zu machen. :ka:
    Auch käme es für mich nicht in die Tüte, die Abholung zu verschieben. Der zukünftige Halter hat sich für einen Hund entschieden und diese Entscheidung muss er m.M.n. mit allen Konsequenzen tragen. :pfeif:
    Wanderung verschieben und wiederholen wenn der Hund alt genug ist...wenn die Mitwanderer sadür kein Verständnis haben, dann sind es die falschen Freunde/Bekannten/was auch immer. :rotekarte:

  • Wie so oft - kommt es auf die Umstände an ...
    Als Neuhundehalter: Nein
    (Bzw als Neu-Welpen-Halter:
    und jemand mit viel Hunde- und Welpenerfahrung fragt normalerweise nicht in einem Forum - sondern macht einfach wie er es für richtig hält)
    Als nur Gelegenheitswanderer: Nein
    Eignet sich der Welpe dafür nicht: Nein

    Also bei den allermeisten Umständen würde ich tatsächlich zu einem Nein tendieren und davon abraten.
    auch eine kleine Rasse rumzutragen sollte man nicht unterschätzen. Es ist ja auch nicht nur der Hund. Es ist Futter, Wasser, Zubehör (Decke, 1 Spielzeug, vielleicht was zum Kauen, 1. HilfeTasche - vielleicht 2 unterschiedliche Leinen, ...)

    Auf der anderen seite könnte man sich denken "Wann, wenn nicht jetzt?"
    Jemand der sehr viel wandert udnd en Hund mitnimmt, möchte den welpen auch früh genug drauf vorbereiten - im Sinne einer guten Sozialisation.
    Noch ist der Welpe klein und tragbar. Später sollte man ja noch Monate lang warten mit langen Wanderungen bis der Hund voll ausgewachsen ist.

    Wobei ich mir zum einen auch nicht vorstellen kann, dass es der "Wandersozialisierung" schadet wenn der Hund die ersten 1.5 Jahre eben nicht wandert ;)
    und zum anderen kann man eher mit entspannten Tagestouren oder Wochenendtouren mit Übernachtung arbeiten um den Hund von klein auf an die Outdoorzeit zu gewöhnen. (Lohnt aber mMn nur, wenn man wirklich viel draußen unterwegs ist)

  • Dem Welpen wird es nicht gefallen und entsprechend lästig sein, den Hund quasi den ganzen Tag tragen ist anstrengend. Was spricht dagegen den Hund in so einem Fall eine Woche später zu holen (oder eine Woche früher wandern zu gehen)?
    Ich finde es vor allem komplett unnütze Anstrengung und Aufwand. Wenn es um einen 5, 6 Monate alten Hund ginge wäre es mMn eher ein Diskussionsthema.

  • Bei einer einwöchigen (Strecken-?)Wanderung nehme ich an, dass es da auch richtig durch die Landschaft geht, auch mal durch etwas "wildere Ecken" und abseits der Zivilisation?

    Dann würde ich das mit einem so jungen Welpen auch nicht machen – allein schon wegen der fehlenden Tollwut-Impfung.

  • Ich mach mich mal unbeliebt :flucht:

    Ich würde mir eher die Frage stellen was mir wichtiger ist: mein Hund, der mich die nächsten 10-15 Jahre begleiten soll oder so eine Wanderung?
    Derjenige wird als Hundebesitzer noch auf einiges verzichten müssen, da würde mir persönlich gar nicht in den Sinn kommen, mit einem frisch eingezogenen Welpen derartige Experimente zu machen. :ka:
    Auch käme es für mich nicht in die Tüte, die Abholung zu verschieben. Der zukünftige Halter hat sich für einen Hund entschieden und diese Entscheidung muss er m.M.n. mit allen Konsequenzen tragen. :pfeif:
    Wanderung verschieben und wiederholen wenn der Hund alt genug ist...wenn die Mitwanderer sadür kein Verständnis haben, dann sind es die falschen Freunde/Bekannten/was auch immer. :rotekarte:

    also ich war froh das meine Züchterin damals sagte "na klar kannst du den Hund auch erst 4 Wochen später abholen wenn es dann besser passt" ;)

  • Ich würde mir den Stress einfach nicht geben wollen. Bei Hunter, der ja nun echt kein Riese ist (ausgewachsen und schlank 20kg), war es mit 12, 13 Wochen Ende Gelände mit Tragen. Obwohl die „Tragevorrichtung“ echt nicht schlecht war.

    Ich würde die Wanderung absagen oder halt den Welpen danach holen.

  • Ich würde es nicht machen.
    Man ist viele Stunden unterwegs, kehrt immer woanders ein. Vermutlich macht man Pausen in Gasthäusern, wo auch immer viel los ist. Da kommt der Welpe gar nicht zu Ruhe.
    Man selber muss immer schauen, dass der Welpe keinen Blödsinn macht und ruhig liegt. Wenn um ihn viel herum ist, fällt das vielen Welpen schwer. Auch draußen Ruhe halten muss geübt werden und geht (zumindest bei meinem) nicht einfach so.
    Wenn ich mit meinem Welpen mal länger unterwegs war und ihn getragen habe, hat er zwar Ruhe gegeben, aber entspannt war er nicht und geschlafen hat er schon gar nicht.
    Dann muss man schauen, dass er in den fremden Räumen nirgends hinpinkelt. Da wäre ich ständig unter Strom.
    Och.. Wäre mir definitiv zu mühsam :tropf:

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